Sonntag, 30. Juni 2013

Juni 2013 - Giarmata in den Medien

SPORTTIM.RO, Timişoara / Temeswar, 01.06.2013
AS Leu Giarmata
Jahrgänge 2001 - 2003
(Foto: Sporttim.ro)
Acht Mannschaften sind beim Minifußballturnier „Codrea 1 Iunie Coup” in Ghiroda angetreten. Die Spiele wurden auf der Sportanlage „Paul Codrea” ausgetragen. Die Kombatanten gehören den Jahrgängen 2001 bis 2003 an. Als Sieger gingen die Burschen von AS Leu Giarmata vom Platz. Sie haben im Finale FC Porto Bega mit 4:0 besiegt. In der Giarmataer Mannschaft standen unter der Betreuung von Trainer Florin Herman folgende Spieler: Petru Melincenco, Sorin Benţa, Daniel Grigoriu, Remus Stan, Daniel Farkas, Bogdan Aştelean, Ruben Mezei, Alex Benea, David Josu, Cristian Florea, Paul Bota, Caius Sargan, Sorin Bran und Dani Stancu. Torschützenkönig wurde der Giarmataer David Josu mit 10 Toren.
+ + + Da hat sich bestimmt auch Paul Codrea gefreut. + + +

ZIUA DE VEST, Timişoara / Temeswar, 07.06.2013
Die Zeitung kündet für den nächsten Tag ein Kricket-Turnier in Giarmata an. 70 Kinder, geboren nach dem 1. Juni 2000, nehmen teil. Es kommen Mannschaften aus mehreren Temescher Ortschaften. Die Gewinner fahren zur nationalen Meisterschaft nach Bukarest. In Giarmata wird auf zwei Plätzen gespielt: in der Schule und in der Sporthalle.
+ + + Da kann man als Jahrmarkter den Giarmataern nur die Daumen drücken. + + +

SPORTTIM.RO, Timişoara / Temeswar, 09.06.2013
AS Leu Giarmata
Jahrgänge 1999 - 2001
(Foto: Sporttim.ro)
Nicu  Moraru ist seit 25 Jahren tot. Er war einer der besten Fußballer, die Giarmata hatte. Das Fußballstadion der Gemeinde ist nach ihm benannt und seit 12 Jahren gibt es das Tournier „Memorial Nicu Moraru”. Heuer haben sich vier Juniorenmannschaften der Jahrgänge 1999 – 2001 beteiligt: CSŞ Bega Timişoara, FC Dumbrăviţa, CS Unirea Sânnicolau Mare und AS Leu Giarmata. Gewonnen hat die Mannschaft aus Temeswar. Die Jungs aus Dumbrăviţa werden von Daniel Moraru, dem Sohn von Nicu Moraru, betreut. Die Giarmataer haben nach Dumbrăviţa den letzten Platz belegt, obwohl sie mit Ionuţ Kalanyos den besten Torwart hatten. Zum Einsatz kamen Ionuţ Kalanyos, Daniel Stancu, Ştefan Rusu, Daniel Farkaş, Alex Benea, Paul Bota, Daniel Cobzariu, Andrei Fiştea, Cristian Florea, David Josu, Viorel Mihai, Alexandru Mihai, Caius Şerban, Petru Melicenco, Sorin Benţa und Samir Polesan. Trainiert werden die Jungs von Răzvan Leucă.
+ + + Als guter Gastgeber lässt man seinen Gästen den Vortritt. Das kann man als gute Erziehungsmaßnahme betrachten. Wichtig ist, die Buben waren mit Freude dabei. + + +

BANATSPORT.RO, Timişoara / Temeswar, 10.06.2013
Fußball – Liga 5 – Serie 2 – 27. Spieltag:
Inter Foeni - Unirea Cerneteaz   2:4
Tabelle: 4  Unirea Cerneteaz   42
+ + + So ja! + + +

VEST24.RO, Timişoara / Temeswar, 13.06.2013
Das Temeswarer Umweltamt hat einen Malwettbewerb zum Thema „Grüne Energie für eine nachhaltige Entwicklung” ausgeschrieben. Der Wettbewerb ist für Schüler aus dem Munizipium Temeswar und umliegenden Gemeinden gedacht. Auch Schüler aus Giarmata können sich beteiligen.
+ + + In einem Kinderlied heißt es: „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider, grün, grün, grün ist alles, was ich hab’. / Darum lieb’ ich alles, was so grün ist, weil mein  Schatz ein Förster ist.“ Es ist nie zu früh, Kinder für den Schutz der Umwelt  zu sensibilisieren. + + +

BANATSPORT.RO, Timişoara / Temeswar, 13.06.2013
Den Fußballverein Millenium Giarmata  gibt es seit 2006. Heuer hat die Fußballmannschaft die beste Plazierung ihrer kurzen Geschichte erreicht: Platz drei in der dritten Liga. Trotzdem haben jetzt viele Spieler nach Saisonende die Mannschaft mehr oder weniger freiwillig verlassen. Trainer Călin Cojocaru sagt dazu: „Die finanziellen Probleme haben uns ein wenig getroffen. Wir hoffen, dass Herr Bürgermeister Virgil Bunescu passende Lösungen findet.“ Zurzeit sind nur drei Torhüter und zehn Feldspieler im Aufgebot. Da wäre zwar noch der Afrikaner Ejebitini Gideon. Aber der wird ab der kommenden Saison kein Spielrecht mehr haben, weil Ausländer in der dritten Liga nicht mehr spielberechtigt sein werden. Der Mann spielt seit mehr als zehn Jahren in Rumänien Fußball. Jetzt will man versuchen, ihm die rumänische Staatsbürgerschaft zu besorgen.
+ + + Dort scheinen doch bornierte Nationalisten am Werk zu sein, beim rumänischen Fußballverband. Hallo, domnilor, deşteptare. Sunteţi de câţiva ani membru al Uniunii Europene! + + +

TION.RO, Timişoara / Temeswar, 26.06.2013
Ein Unfall hat sich bei Giarmata / Jahrmrkt auf der Autobahn A1 ereignet. Drei Laster sind aufeinandergeprallt. Eine Person wurde dabei verletzt und musste sofort ins Krankenhaus gebracht werden. Es bildete sich ein Stau von 5 km.
+ + + In solchen Verkehrsmeldungen wird der Name Giarmata nun öfter auftauchen. + + +

deBANAT.RO, Timişoara / Temeswar, 26.06.2013
Es gibt Stimmen, besonders aus Deutschland und Österreich, die behaupten, die Störzucht in Giarmata / Jahrmarkt wäre die größte in Europa. In 48 Basins wurden dort in den letzten Jahren 20.000 Störe und 30.000 Lachsforellen gezüchtet. Ab Dezember diesen Jahres soll geerntet werden: Kaviar und Fischfleisch aus Giarmata soll in den Handel kommen. Gerhard Buchert hat das Unternehmen 2007 gegründet. Es sind auch reichlich EU-Gelder für den Aufbau und die sukzessive Erweiterung geflossen. Jetzt soll besonders der Kaviar die Mühe – besonders mit den Banken seit der Krise – belohnen. Ein kg kostet 6000 Euro. Sogar der äthiopische Kommunikationsminister Simon Bereket hat das Unternehmen kürzlich besucht und bekannt gegeben, dass man auch in seinem Land an den Bau einer solchen Anlage denkt.
+ + + Da schau einer an, mit was die Regierenden in Äthiopien sich beschäftigen, während das Volk verhungert. Die Menschen brauchen Brot, keinen Kaviar. Von diesem Besuch gibt es auch eine Fotostrecke. + + +

Dienstag, 25. Juni 2013

Seppi und Peppi unterhalten sich über die letzte Stadtratssitzung

Seppi und Peppi sitzen im Bahnhofscafé des nicht mehr ganz so bedauernswerten Bahnhofs einer deutschen Großstadt. Die Stimmung ist okay.

- Warst du jetzt gestern in der Sitzung?
- Ja.
- Und wie war’s?
- Heiß.
- Keine Lüftung?
- Weiß nicht. Aber ich denke schon. Sind halt viele Leute in dem Saal.
- Bei 50 Stadträten und dann noch die Referenten, Protokollführer, Journalisten und ... dir ...
- Na, na. Ich war nicht allein. Die Zuschauerränge waren gut gefüllt. Bestimmt so 30 Leute.
- Und? Interessant?
- Ja, schon.
- Klingt nicht so begeistert.
- Mir sind Leute aufgefallen, die besser zu Hause geblieben wären.
- Nicht mitgearbeitet?
- Also aktiv waren so um die zehn Leute. Den Rest kannst vergessen. Aber die mein ich ja gar nicht alle, denn wenn alle zu einem Thema ihren Senf draufgeben würden, säßen die noch dort.
- Mit dir.
- Ah wo. Ich bin um sechs gegangen, da hatten die gerade mal sechs Punkte von ihrer Tagesordnung durch - nach drei Stunden. Und 23 Punkte waren zu behandeln.
- Was hat dir denn nicht gefallen?
- Da sitzen zu viele herum, die anscheinend gar nicht wissen, was Sache ist.
- Mei, die hatten halt keine Zeit, sich einzulesen.
- Das mein ich gar nicht. In der Schule gab’s auch immer mehr, die nichts wussten.
- Deine Mehrheit.
- Schon, aber nicht die Tuschler. Die haben mich schon immer aufgeregt. Wenn sie schon keine blasse Ahnung haben, sollen sie wenigstens zuhören. Aber da wird getuschelt wie im Kindergarten.
- Ja, kann die denn niemand zurechtweisen.
- Ah, komm. Wer traut sich schon, der Haderthauer zu sagen, sie soll endlich mal zuhören. Die hat die ganze Zeit mit einer Frau hinter ihr geplappert, als hätten sie gerade jetzt die wichtigsten Themen dieser Welt zu besprechen.
- Vielleicht haben sie von Modellautos gesprochen.
- Was weiß ich. Auf jeden Fall fand ich das unanständig gegenüber den anderen Leuten. Auch bei den Freien Wählern saßen in der hinteren Reihe zwei alte Männer, die sich vielleicht über den FC 04 oder was weiß ich über was unterhalten haben.
- Und das hat dich gestört?
- Gestört nicht. Ich war ja nur Zuhörer. Aber ich hab an das Sitzungsgeld gedacht, das die kassieren. Das sind doch Steuergelder. Die könnte man an anderer Stelle verdammt besser verwenden. Das hat mich gewurmt. Darum bin ich in der Sitzungspause gegangen.
- Andere Zuschauer auch?
- Bestimmt nicht viele. ... Es waren nur mehr acht übriggeblieben.
- Und die anderen?
- Waren schon vor der Pause gegangen.
- Aha! Soll dass heißen, dass du die Nase voll hast von unserem Stadtrat.
- Nein. Im Gegenteil. Es gibt ja auch ganz komische und lustige Sachen zu beobachten.
- ??
- Als der OB den Saal kurz verlassen hat, wurde die Sitzung von einem der zwei anderen Bürgermeister geleitet. Ich sag dir. So etwas hab ich noch nicht gesehen. Der Mann hat mit einer Militärstimme in einer Political-correctness-Allüre gesprochen, dass es mir schwer viel, ihn ernst zu nehmen. Natürlich weiß ich nicht, wie es den Stadträten dabei zumute ist. Die sind das ja schon gewöhnt. Ich kam mir auf jeden Fall vor wie in einem schlechten Theaterstück.
- Das musst du mir schon näher erläutern
- Wenn er zum Beispiel einem Stadtratsmitglied das Wort erteilt hat, hat er nicht wie vorher der OB gesagt „Bitte Herr Soundso“, sondern „Herr Stadtrat Soundso“. Eine andere komische Geschichte: Der Republikaner im Stadtrat hat immer verlangt, dass seine Ausführungen ins Protokoll aufgenommen werden. Und, und, und.
- Also gehst du wieder.
- Ja, natürlich. Wenn ein Thema auf der Tagesordnung steht, dass mich interessiert.

Keine Spur von Politikverdrossenheit kann man da nur sagen.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Lucian Binder-Catana stellt aus

Wer die Ingolstädter Kunstszene kennt, weiß wer Lucian Binder-Catana ist. Zu ins-Auge-stechend sind seine Acryl-Arbeiten auf Leinwand, Tuschen auf Papier oder Temperas auf Glas. Was aber sind Ideogramme?

Der in Chieşd, im Nordwesten Rumäniens geborene Künstler wird eine Auswahl seiner Arbeiten in der Städtischen Galerie Harderbastei, Oberer Graben 55, Ingolstadt, zeigen. Die Ausstellungseröffnung findet am 28. Juni 2013 um 19:00 Uhr statt. Lucian Binder Catana ist Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler in Oberbayern Nord & Ingolstadt e.V. (BBK). Die Vernissage wird vom Geschäftsführer dieser Künstlervereinigung, Viktor Scheck, eröffnet. Dr. Isabella Kreim wird in die Ausstellung einführen. Auch für Musik ist gesorgt und Lucian Binder-Catana würde sich freuen, je mehr Kunstliebhaber „bei der Ausstellungseröffnung mit anschließendem Umtrunk“ (Einladung) begrüßen zu können. Zu sehen sein werden Ideogramme, Malerei und Zeichnungen.

Und die Rückseite der Einladungskarte bringt auch des Rätsels Lösung: „Ideogramme (auch: Begriffszeichen, ideographische Zeichen, Bildzeichen) sind Zeichen, die für ganze Wörter oder Begriffe stehen.“ Zur endgültigen Aufklärung geht man am besten in die Harderbastei. Die Ausstellung ist bis zum 10. Juli 2013 täglich von 15:00 bis 20:00 Uhr, Sa. und So. von 10: bis 20:00 Uhr geöffnet.

Anton Potche

Dienstag, 18. Juni 2013

Un sindicat german îşi exprimă aşteptările şi cerinţele la adresa partidelor

Sindicatul IG Metall este cel mai mare sindicat din lume, cu 2,3 milioane de membrii. Realizările, sau mai precis victoriile acestui sindicat sunt impresionante. În anii 50 ai secolului trecut au fost dobândite timpul de muncă pe săptămână de 44 de ore, de la 48 de ore, şi plata salariului în caz de boală. Decada următoare a fost marcată de lupta victorioasă pentru o nouă reducere a timpului de muncă la 40 de ore pe săptămână şi obţinerea unui acord asupra acordării unui bani de concediu. În anii 1970 a fost întrodus sistemul de prestare pentru avere (Vermögenswirksame Leistung). Întreprinderea a plătiti fiecărui angajat suma de 26, mai tîrziu  39, de mărci, dacă acesta a depus banii într-un fond de economii cu o durată de depunere de cel puţin şapte ani. O altă victorie importantă a fost obţinerea unei protecţii de concediere pentru muncitori mai în vârstă de 53 de ani. În deceniul 80 IG Metall a obţinut pentru membrii săi reducerea săptămânii de lucru la 37 de ore. Un acord tarifar a falicitat intrarea în pensie la 58 de ani. În anii ’90 sindicatul a fost preocupat de o oarecare egalizare a salariilor în estul şi vestul Germaniei, după unire. Săptămâna de lucru a fost redusă la 35 de ore. În anii 2000 a fost obţinut un accord cu organizaţia întreprinzătorilor care prevedea un model de reducere a timpului de muncă pentru cei vârstnici în schimbul angajarii unui număr echivalent de tineri. A fost creat şi o pensie particulară, aşa zisa Metall-Rente (pensia Metall), sub patrimoniul comun al sindicatului şi a antreprenorilor. Perioada până în anul 2010 a fost de fapt marcată de criza economică. IG Metall s-a luptat cu succes pentru programe economice care au avut ca scop păstrarea locurilor de muncă. Astea sunt numai unele din realizările acestui sindicat puternic. În toată această perioadă de după cel de-al doilea război mondial au crescut şi salariile în mod continuu. Nici una din aceste dobândiri nu putea fi realizată fără o luptă continuă, zi de zi, cu reprezentanţii concernelor şi intreprinderilor mici şi mijlocii.

Au fost ani când sindicatul IG Metall a ocupat şi poziţii politice clare, şi anume alături de social-democraţia germană. Un lucru firesc, cu explicaţii în istoria luptei de clasă din Germania. Partidul Social Democrat (SPD) s-a născut acum 150 de ani din rândul proletariatului, chiar dacă conducătorii ei nu au fost neapărat muncitori, ci reprezentanţi ai burgheziei. În anii din urmă vocea politică a sindicatului a fost destul de pasivă. Asta nu a fost întotdeauna aşa, sindicatul ocupând cândva poziţii clare în campaniile electorale. Acum se pare că are loc o nouă orientare spre o poziţionare politică descifrabilă pentru muncitorimea germană.

Motivul este limpede: fenomenul globalizării a dus la o înrăutăţire a situaţiei proletarilor germani. Folosesc aici intenţionat noţiunea de proletari, fiindcă urmările deschiderii pieţelor de muncă şi liberalizării circulaţiei capitalului se simt în Germania preponderent în halele de producţie şi mai puţin în centrele de cercetare. Multe locuri de muncă au fost externalizate, iar altele au fost transformate în locuri de muncă în antrepriză. Aceşti muncitori efectuează aceleaşi munci sau servicii ca angajaţii firmelor, însă la o remunerare mult mai mică. Astfel s-a creat o pătură socială mult mai săracă ca renumitul Mittelstand, pătura de mijloc, a societăţii germane. Un alt aspect destul de deprimant este ridicarea treptată a vîrstei de pensionare la 67 de ani. 

Balkan-Brass-Band "Kajn Forspil"
cântă pentru o viaţă mai bună
Foto: Delagiarmata
Anul acesta au loc alegerile parlamentare (22 septembrie). Şi sindicatul IG Metall îşi exprimă cerinţele adresate clasei politice. O face de data asta prin adevărate serbări populare, încercând să mobilizeze masele largi în oraşele ţării pentru o politică de dreptate pe piaţa muncii. Sâmbătă sindicatul a organizat la Ingolstadt o zi de familie sub titlul „Serbare pentru viitor - Schimb de orientare pentru o politică mai bună şi o viaţă bună”. Timp de şase ore s-au perindat pe un podiu formaţii de muzică şi diverşi funcţionari ai sindicatului care în interviuri şi cuvântări (scurte) au pledat pentru o politică mai socială, orientată mai mult după necesităţile oamenilor muncii şi mai puţin după cele ale intreprinderilor şi ale concernelor.

Jörg Schlagbauer, unul dintre cei mai influenţi sindicalişti de la Audi, a cerut o codeterminare (Mitbestimmung) mai mare în intreprinderi. Numai aşa vor putea fi stopate evoluţiile nu prea îmbucurătoare pe piaţa muncii din Germania. Dar şi el a rămas dator să spună pe nume care dintre partidele germane ar trebui aleasă pentru atingerea acestui ţel. Şi asta cu toate că există voci care îl văd pe Schlagbauer ca un candidat pentru postul de primar în oraşul de pe Dunăre, candidat al Partidului Social Democrat (SPD). Alegerile comunale vor avea loc anul viitor.

Anton Delagiarmata

Donnerstag, 13. Juni 2013

„Wie der Vater so der Sohn“

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ oder „Wie der Vater so der Sohn“. Zwei Redensarten mit gleichem Inhalt und auch wieder nicht. Während die erste eine unanfechtbare Wahrheit transportiert, unterliegt die zweite dem Gesetz der Relativität. Man könnte auch sagen: Es ist zum Glück nicht immer so. Wo es zum Glück aber so ist, da handelt es sich in der Regel um Erfolgsgeschichten, von denen die Protagonisten und manchmal sogar die Gesellschaft profitieren. Einen solchen Fall erlebt zurzeit die Musikwelt in Ingolstadt. Da ist ein Apfel gleich neben den Stamm gefallen und der Sohn ist (fast schon) wie der Vater – in seiner künstlerischen Ausprägung. Die Protagonisten sind Viktor Konjaev und sein Sohn Alexander – zwei Geiger höchsten künstlerischen Formats.

Der Vater, Viktor Konjaev (*1947) hat in seiner Heimatstadt Tiflis / Georgien die hohe Kunst des Violinspielens erlernt. Er war Konzertmeister und zweiter Dirigent des Staatlichen Georgischen Kammerorchesters, wirkte ebenfalls als Konzertmeister im Staatlichen Georgischen Symphonieorchester und spielt zurzeit im Münchner Kammerorchester. Der vielfach ausgezeichnete Musiker hat sein Talent und seinen musikalischen Fleiß in der Familie weitergegeben. Sohn Alexander Konjaev (*1972, Tiflis) ist bei vielen namhaften Professoren in die Lehre gegangen (Gottfried Schneider, Christian Stier, Valery Klimov, Zakhar Bron, Igor Oistrach), bevor er in seiner Wahlheimat Ingolstadt die Stelle des Stimmführers der zweiten Geigen im Georgischen Kammerorchester antrat und an der Simon-Mayr-Musikschule zu unterrichten begann.

Zum Glück gibt es in Ingolstadt eine Konzertreihe, die es ermöglicht, dass Musiker aus verschiedenen Orchestern sich zu Ensembles zusammenfinden und dem Programm entsprechend in verschiedenen Besetzungen musizieren. So kommen auch Vater & Sohn Konjaev im AsamCollegium zusammen, um nach höchsten musikalischen Maßstäben zu musizieren. Die Konzertreihe OrgelMatinee um Zwölf in der Asamkirche Maria de Victoria ist die ideale Bühne für solche Geschichten. Wie interessant und musikalisch spannend diese ab und zu sein können, war mal wieder am 9. Juni 2013 ersichtlich. 

Ludwig Schmidt
Vier Stücke standen auf dem Programm. 1.) Johann Sebastian Bach (1685 -1750): Praeludium und Fuge G-Dur BWV 541. An der Orgel saß Ludwig Schmid (*1985). Der junge Mann spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Klavier. Und dass er auch das Orgelspiel beherrscht, war mehr als deutlich zu vernehmen. Gewaltige Staccato-Stöße und aufbrausende Bässe haben das vorwärtsstürmende Thema zu einem abrupten Halt getrieben. Die Fuge konnte beginnen. Nach Flucht hörte sich das aber nicht an. Eher an ein friedliches Spiel zwischen dux (Führer) und comes (Gefährte). Und so wird J.S. Bach es sich wohl auch vorgestellt haben. Dem Auditorium hat’s gefallen. Der den Weg des Organisten von der Orgel zum Cembalo begleitende Applaus war ein untrüglicher Beleg dafür. Dort vor dem Altar warteten sie schon auf ihn: die Konjaevs und das AsamCollegium.

Viktor Konjaev spielt
Romanze für Violine und Streicher
von August Wilhelmj
2.) August Wilhemj (1845 – 1908): Romanze für Violine und Streicher op. 26 (Bearbeitet von Viktor Konjaev). Und gespielt von Viktor Konjaev – Geigensolo. Kein Dirigent. Blindes Verstehen zwischen Orchester (meist Georgier) und Solist. Und ein Solovortrag, der dir fast den Atem nimmt. Diese Saiten erzählen eine Geschichte. Nur der Komponist wird sie wirklich gekannt haben. Aber von Liebe muss die Rede gewesen sein. Wenn der Ausdruck „filigran“ in der Musik eine Berechtigung hat, dann in diesem Stück. August Wilhemj war selber ein gefeierter Geigenvirtuose. Er wusste sehr wohl, wie man sich mit einem Instrument unterhält. Viktor Konjaev weiß es auch, und er muss auch wissen, warum Romanzen immer zum Schluss, wenn sie ihre Seelen im wahrsten Sinne des Wortes aushauchen, am schönsten sind. Sonst wäre ihm diese fantastische Spannung zum Ende des Stückes nicht so gelungen. 

3.) Max Bruch (1838 – 1920): Romanze für Violine und Streicher op. 85 (um 1912) (Bearbeitung von Viktor Konjaev). Wieder eine Romanze. Mit Szenenwechsel. Alexander Konjaev (Video auf YouTube) übernimmt den Solopart für die Geige. Es wäre unanständig jetzt Vergleiche zu bemühen. Der Vater dirigierte und der Sohn spielte. Gut, aber anders als der Vater. Eine Romanze muss nun mal einer schmelzenden Melodik geschuldet sein. Wie sonst könnten Ritter – wenn es sie denn noch geben würde – von ihren Liebesabenteuern berichten? Vor mir saß eine Familie mit zwei Kindern. Das Mädchen kuschelte sich am Hals des Vaters. Ob es was verstanden hat, von der Geschichte, die diese Geige erzählte, oder sich etwas dabei vorgestellt hat? Auf jeden Fall muss es etwas empfunden haben. Und das war Liebe. Auch diese Romanze hat ihre Wirkung erreicht; nicht zuletzt – auch hier – mit diesem grandiosen Abschied aus dem Reich der Töne.

4.) Antonio Vivaldi (1678 – 1741): Concerto a Moll für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo op. 3/8 RV 356. Was für eine Musik. Und welch ein Schauspiel. Hier erübrigt sich die Gleichnisversuchung. Da erfährt die Redewendung ihre sicht- und spürbare Gültigkeit: „Wie der Vater so der Sohn“. Es gibt nichts zu vergleichen. Da musizierten zwei Künstler, die sich ihres Dienstes im Auftrag der Musik voll bewusst waren. Perfektion im Zusammenspiel, auch mit dem Orchester. Der Sohn kommunizierte mit der Geigenseite und der Vater mit der Cello-Contrabass-Seite. Während die temperamentvollen Allegro-Kopfsätze dazu führten, das Auditorium über die Virtuosität der zwei Geiger staunen zu lassen, so geriet der wirklich ergreifende Vortrag des Mittelsatzes im Lerghetto spiritoso zu einem lyrischen Dialog – fabelhaft die Zurückhaltung des Orchesters -, der spüren ließ, wie seelische Harmonie sich in Musik umwandelt. 


Farbfotos: Anton Potche
Langanhaltender Beifall und Bravorufe für die drei Solisten und das Orchester.

Das Mädchen saß noch immer gebannt auf dem Schoß des Vaters. Es hat soeben einem großen Musikereignis beigewohnt. Ob es sich als Erwachsene noch daran erinnern wird?

Anton Potche


Dienstag, 11. Juni 2013

Problema Cummins în şedinţa Consiliului Local Ingolstadt / Bavaria / Germania

În timp ce craiovenii se bucură de planurile de expansiune a concernului american Cummins muncitorii din filiala germană a concernului, Cummins Generator Technoogies Germany GmbH, luptă pentru locurile lor de muncă. Fabrica de generatoare din Ingolstadt aparţine din anul 2006 de concernul Cummins Inc., cu centrala în Anglia. De când vânzările de generatoare stagnează americanii încearcă să rezolve problema cu măsuri de restructurări, mai ales în ţări cu salarii ridicate, ca de exemplu Germania. Componente de producţie din Ingolstadt au fost mutate în uzina din Craiova, fosta Electroputere, acum Cummins Generator Technologies Romania (din 1999).


Firma Cummins la Ingolstadt
Din cei 340 (anul 2008) de angajaţi ai firmei au rămas doar 275. Acum conducerea vrea să desfiinţeze alte 86 de locuri de muncă. Convorbirile între conducerea întreprinderii şi sindicatul IG Metall stagnează. Angajaţii reacţionează cu garde de somaţii (Mahnwachen). În ultimele zile conflictul a căpătat dimensiuni politice. Partidul de Stânga a reproşat celorlalte partide din Consiliul Local Ingolstadt că nu s-ar interesa de problemele muncitorilor periclitaţi de măsurile de reducere a personalului de la Cummins. 


Şedinţa Consiliului Local Ingolstadt
6 iunie 2013
Foto: Delagiarmata
Creştin-democraţii (CSU) şi social-democraţii (SPD) au reacţionat cu moţiuni. În ultima şedinţă publică a Consiliului Local (6 iunie 2013) problema a ocupat primul loc pe ordinea de zi. Consiliul a adoptat în unanimitate (şase partide) – un caz destul de rar – o hotărâre conform căreia se vor stabili contacte - prin însuşi persoana primarului - cu conducerea întreprinderii, pentru a reactiva discuţiile între reprezentanţii muncitorilor şi managementul. Şeful fracţiunii SPD, Achim Werner, a dat însă de înţeles că posibilităţile politice în astfel de conflicte sunt foarte restrânse. El a amintit de un caz asemănător din anii trecuţi. Atunci concernul Audi a preluat muncitori cu o calificare corespunzătoare de la o firmă care a făcut la rândul ei restructurări. Ştiu că politicianul social-democrat are dreptate, nu numai fiindcă domnia sa a fost în acei ani funcţionar al sindicatului în această întreprindere, ci fiindcă eu însumi am ajuns prin acest procedeu în anul 1985 la Audi.

Acum toate speranţele se bazează pe intervenţia primarului principal (Ingolstadt are trei primari), Alfred Lehmann (CSU), un mediator foarte talentat, cu multă experienţă. Ar fi de dorit ca intervenţia deputatului Thomas Thöne să nu se adeverească: „Până la urmă tot americanii decid.” În orice caz, asistăm la una din nenumăratele tragedii ale fenomenului globalizării – bucurie pe de o parte şi tristeţe de partea cealaltă.

Aseară primarul principal al oraşului de pe Dunăre, Alfred Lehmann, a declarat într-o conferinţă de presă că nu va candida din nou pentru postul de primar la alegerile comunale din anul viitor. Un semn de bun augur pentru soarta muncitorilor de la Cummins arată altfel.

Anton Delagiarmata

Donnerstag, 6. Juni 2013

Mei Otta hot net tanze känne

Aufsatz iwer mei Großvatter un sei Zunft
- gschrieb un geles im Johrmarker Dialekt 
vum Berns Toni -

Mei Otta hot net tanze känne. Sei Fieß ware aus Holz. An de Knie ware se mit Schaneerbänner bschla. Sei Fieß aus Knoche un Fleisch un Blut hot er forr Führer, Volk un Vaterland oppre misse.

Wieso mer des grad jetz infallt? Weil Fasching is un ich die Schäffler gsiehn hun tanze. Sie tanze norr alle siwe Johr, un seit mei Otta sei Holzfieß forr immer abgschnallt un ausgezoo hot, hun se schun sechsmol getanzt.

Die Schäffler, des sin wuannerscht die Böttcher, odder die Büttner, die Küfer un die Binder. Bei uns drunne im Banat ware’s die Fassbinder. Mei Otta war Fassbinder un net norr sei Werk war aus Holz un Eise, ah sei Fieß. Un mit dee hot er net tanze känne, was forr e Fassbinder im Banat aah net so wichtich war wie do bei uns in Bayern.

Die mache aah kaum noch Fässer. Zu der Bayrisch Schäfflerinnung gheere noch 20 Fassbinder. Frieher war des nateerlich annerscht. Norr bei uns Uf der Schanz ware angeblich im Johr 1529 ganze 426 Lagerfässer registrert. 5000 Hektoliter Bier solle do drin gewen sin. Die Schanzer ware halt schun immer trinkfeste Mannsbilder.

Ob mei Otta aah gewisst hot, dass die Schäffler in der Fasching tanze, waaß ich net. Die deitsche Saldade bei uns im Haus ware uf jede Fall ka Bayre, un wer waaß, ob die vun dem bayrische Brauch etwas gewisst hun.

Lang genuch gebt’s dee Brauch awwer schun uf jede Fall. 1517 hot merr gschrieb. In München war die Pest grat rum un die Iwrichgebliebne sin un sin net aus ehre Heiser kumm. Norr eme Schäffler is es zu dumm kumm. Er is mit paar Kumrade uf de Maark un hot Musik gemach un dazu getanzt. Die Leit sin zammgelaaf un ’s Lewe is weitergang.

Des hun die Schäffler no alle siwe Johr so gemach, weil merr gemerkt hatt, dass die Pest so ungefähr alle siwe Johr mol ausbrecht. Nateerlich hot sich seit selmols am Schäfflertanz vill verännert, awwer wann merr bedenkt, dass die heidich Schäfflertracht aus’m Johr 1872 stammt, no kann merr sich schun vorstelle, was Tradition bedeit. Un aah de Tanz selwer – es is jo e reiner Männertanz, bei dem bis 1963 norr Schäffler-Junggselle mitmache hun därfe – is bestimmt noch net so vorgfeehrt wor wie heit. Do gebts e Einmarsch, Begrießung, Laubenpolonaise, langi Laube, rundi Laube, Summerhaus, e großi Acht, e Kreiz, e Kron, e Kontratanz un zum Schluss e Rafeschwung.

Wann ich gut gezählt hun, ware 34 Männer aus drei Generatione an dem Schäfflertanz beteilicht. Die Blechmusik hot ununnerbroch die Melodie „Oba heid is koid“ gspillt.

Ich hun ah Gänsehaut kriet, wie mer dabei mei Otta ingfall is. Er hätt do net mittanze känne. Sei Fieß ware aus Holz. Forrwas?


Worterklärungen: Schaneerbänner = Scharnierbänder
oppre = opfern
wuannerscht = woanders
gheere = gehören
merr = man
eme = einem
selmols = damals
heidich = heutig
forrwas = warum

Dienstag, 4. Juni 2013

Seppi und Peppi unterhalten sich über Literaturpreise

Es regnet seit Tagen. Seppi und Peppi sitzen im Bahnhofscafé des nicht mehr ganz so bedauernswerten Bahnhofs einer deutschen Großstadt. Die Stimmung ist trotzdem nicht bedrückt.

- Du hast doch gesagt, heuer greifst du an.
- Ja. 2013. Dreizehn war schon immer meine Glückszahl. Also werde ich es heuer packen. Wäre der Nobel nicht erst vor vier Jahren an eine Deutsche vergeben worden, könnte ich mir heuer bestimmt berechtigte Hoffnungen machen. Aber so bleibt mir halt nur der deutsche Wettbewerbsmarkt. Und den werde ich heuer beackern. Das gibt Preise – Geld und Ruhm, Ruhm und noch mal Ruhm. Ich werde es allen zeigen. Du hast mir doch versprochen, mir dabei zu helfen. Ich meine bei der Suche nach entsprechenden Ausschreibungen. Ich bin immer noch nicht dazugekommen. Wegen meiner Arbeit an den Texten. Du verstehst schon.
- Ja, klar. Ich hab mich mal im Internet umgesehen und dir was ausgedruckt. Schau her: ... -  „Bewerben können sich Autorinnen und Autoren, die eine eigenständige Buchveröffentlichung vorweisen können. (Alfred-Döblin-Preis 2013).“
- Ich habe aber keine eigenständige Buchveröffentlichung. Darf ich mir deine Liste mal selbst ansehen?
- Ja, hier, schau sie durch.
- ... Was hast du dir eigentlich dabei gedacht? - ... - "Der Wettbewerb ist offen für deutschsprachige AutorInnen, die bereits literarische Texte veröffentlicht haben. (MDR-Literaturpreis 2013)“ ... – Du weißt doch, dass ich nichts veröffentlicht habe.
- Warum nicht?
- Weil keiner meine geistigen Auswürfe wollte.
- Du meinst Entwürfe.
- Oder so... – „Nur für Frauen (Goldstaub-Wettbewerb)“... – Ich bin doch keine Frau.
- Eigentlich nicht.
- Was heißt hier eigentlich?... – „Lyrik und Prosa (unveröffentlicht) zum Thema Lebens(t)räume (nur für StudentInnen, nicht älter als 35 J.) [Meike-Schneider-Literaturpreis - Literaturpreis der Evangelischen Studierendengemeinden im Rheinland (EKiR)]“... - Bin ich noch Student?
- Das warst du eigentlich noch nie – soweit ich weiß.
- Hm. ... – „Für ÖsterreicherInnen, nicht älter als 40 J. (Akademie Graz: Literaturwettbewerb)“ ... – Das ist doch eine Zumutung. Österreicher! Was hältst du doch von mir?
- Na ja.
-  ... – „Deutschsprachige Kriminalliteratur (veröffentlicht): Roman und Debüt“ ... – Nix für mich. Alles Mist. - ... – „Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden Prosatexte (unveröffentlicht; Alter: 16 bis 35 J.)“ ... – „21. open mike 2013 Internationaler Wettbewerb junger deutschsprachiger Prosa und Lyrik oder kurze Prosa bzw. in sich geschlossener Auszug aus einem Großtext (unveröffentlicht); nicht älter als 35 J.; Dotierung:insgesamt 7.500 Euro; einsenden bis zum 10. Juli 2013“ ... – „Jugend-Literatur-Wettbewerb in Nordrhein-Westfalen 2013 Prosa und Lyrik (unveröffentlicht, NRW-Bezug); Gruppe A: 13-15 Jahre, Thema: Anderssein - Chance oder Schande?, Gruppe B: 16-19 Jahre: Lebst du noch in der echten Welt oder nur noch virtuell?"; Dotierung: zwei erste Preise pro Gruppe (Prosa und Gedichte) zu 150 Euro sowie eine Lesung; einsenden bis zum 31. Juli 2013“ ... – „Green-Fiction-Schreibwettbewerb von LizzyNet Exposé für eine (Kurz-)Geschichte, in der die Umwelt eine wichtige Rolle spielt (unveröffentlicht; bis 25 J.); Dotierung: Teilnahme am
Mentoring-Programm der Mörderischen Schwestern, Lesung, Buchpreise; einsenden bis zum 1. August 2013“ ...
- Ziemlich ratlos. Was?
- Tja, was mach ich da bloß? Diese Kriterien sind alle weit unter meinem Niveau.
- Deinem Alter, meinst du.
- Ja, auch.
- Für dich müsste es wohl heißen: Noch kein veröffentlichter Text, weder print noch online; nur für Chinadeutsche; Mindestalter 80 Jahre; nur für Zwitter; weder Lyrik, noch Prosa, noch Theater oder Textbücher, noch sonst etwas...
- Mach dich bloß nicht lustig. Natürlich werde ich da nicht mitmachen. Das ist für die deutsche Literatur zwar sehr bedauerlich, aber nach den Wettbewerbsregeln leider nicht möglich. Würde ich aber diese – nicht deine - Kriterien erfüllen, so hätte kaum noch jemand eine Chance an diese bestimmt sehr begehrten Literaturpreise heranzukommen. Denn 2013 ist ein Glücksjahr für mich, so dass ich es heuer bestimmt schaffen würde.
- Dein Kaffee ist kalt.
- Ich bestell mir einen neuen.