Donnerstag, 31. Dezember 2015

Dezember 2015 – Giarmata in den Medien

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 02.12.2015
Banat Champions League in der Sporthalle Giarmata. Das heißt Hallenfußball für Schülermannschaften der Jahrgänge 2007 und 2008. Auch die Giarmataer haben eine Mannschaft des Jahrgangs 2007 gestellt. Und die hat sich gut geschlagen.
ACS Leu Giarmata – FC Dumbrăvița  9-0
FC Porto Bega – ACS Leu Giarmata  0-4
Gespielt wurde mit Bällen, gesponsert von Marcel Răducanu.
+ + + Es hot e Million Ursache gewwe, net auszuwannre. Jetz kummt e Champions League aah noch dazu. Hätt ich des doch gewisst. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 05.12.2015
C4 (Liga III – Serie IV) – 15. Spieltag
CS Millenium Giarmata – CS Nova Mama Mia Becicherecu Mic  2:6
Torschützen: Diarra (17), Corlăţeanu (43) für die Hausherren sowie Bârză (4), Telescu (25, 69), Silaghi (45, 76), Negruţ 
(90+4) für die Gäste.
Tabellenplatz:
15 - CS Millenium Giarmata  5
+ + + Mama Mia!! Das war’s dann wohl für Millenium in der dritten rumänischen Fußballliga. Der Name reicht eben nicht aus für einen tausendjährigen Verbleib in einer Liga. Selbst das tausendjährige Reich stieg nach 12 Jahren ab in die Archive der Geschichte. + + +

VoceaTimișului.ro, Timişoara / Temeswar; 05.12.2015
Ein Unternehmen in Giarmata soll illegal mit Holz gehandelt haben. Die Geschichte ist aufgeflogen, was zu einem Polizeieinsatz geführt hat. Es wurden 85 m³ Bretter, 9 m³ Brennholz und 40.000 Lei beschlagnahmt.
+ + + Ein Internetkommentator meint dazu, die Polizisten bräuchten das Holz, um die eigenen Wohnungen im Winter warm zu halten. + + +

Renașterea.ro, Timişoara / Temeswar; 05.12.2015
- Im Rathaus Giarmata versucht man ortsspezifische Infrastrukturprojekte mit regionalen zu verbinden. Besonders die Arbeiten in den Straßen Bătrână und Viilor sollen vorangetrieben werden. Aber auch an einem vierspurigen Autobahnzubringer, der an der Gemeinde vorbeiführt, ist man interessiert. Darum hat man den Planern auch unbürokratisch alle Katasterdaten zur Verfügung gestellt. Auch zwei Verkehrskreisel hat die Giarmataer Gemeindeverwaltung ins Auge gefasst: bei der Dorfeinfahrt aus Richtung Dumbrăvița und im neuen Wohnviertel, das gerade gebaut wird.
+ + + Und ich dachte immer, Verkehrsprobleme gibt es nur in Ingolstadt. + + +
- Aus Richtung Giarmata kommend hat sich im Kreisverkehr bei der Einfahrt Dumbrăvița ein Polizeiwagen überschlagen. Wie das Pressebüro der Kreispolizei Timiș (IJP) bekanntgab, wird der Fahrer wegen „Nichtanpassung der Fahrweise an die Straßenbedingungen“, es war nämlich nass, bestraft werden.
+ + + Kein gutes Beispiel! + + +

Renașterea.ro, Timişoara / Temeswar; 10.12.2015
Foto: RENAȘTEREA BĂNĂȚEANĂ
„Ich bin bereit für die Funktion des Bürgermeisters in der Gemeinde Giarmata zu kandidieren“, sagt Florian Feraru (Foto), Unternehmer aus Cerneteaz, PNL-Gemeinderat und Gründer der Gemeinschaft Pro Cerneteaz. Seine Motivation erläutert er in einem ausführlichen Interview. Auf die Frage, welche Qualitäten nach seiner Meinung ein Verwaltungsmensch (om de administrație) haben sollte, antwortete er: „Die Vorbereitung. Ich würde gerne glauben, dass alle, die in Führungspositionen kommen, eine Mindestausbildung in Verwaltung, Wirtschaft und allen Bereichen, in denen sie unterschreiben und Entscheidungen treffen müssen, besitzen. Wenn einer ohne Vorbereitung dorthin kommt, kann er der betreffenden Gemeinschft mehr Schlechtes als Gutes zufügen. Und dort, wo sie nicht vorbereitet sind (denn du kannst nicht alles wissen), bin ich der Meinung, müssen Beamte vorbereitete Personen neben sich haben, spezialisierte Berater.“
+ + + Des klingt schun mol net schlecht. Awwer e Zorner als Johrmarker Richter? Des hot sich bis jetz nimmand vorstelle känne. Ich aah net! Ich moon, ich holl mei rumänischi Staatsbirgerschaft nomol on un kandideer ufs Johr selwer. Schau mer mol, was mei Aldi saat. Ich muss bloß noch uf de richtiche Moment warte, forr’s frooe. Net dass es glei mim Kochleffel rumfuchtelt. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 11.12.2015
Seit 20 Jahren wird im Kreis Timiș / Temesch der Winterpokal, ein Hallenfußballturnier für Mannschaften der vierten Liga, ausgetragen. Heuer scheinen die verantwortlichen Fußballfunktionäre kein Interesse mehr an dieser Veranstaltung zu haben. Zu den Siegern der bisherigen Turniers zählt auch FC Giarmata – als die Mannschaft noch in der D-Liga spielte ...
+ + + … wohin sie nach jetzigem Tabellenstand von Millenium 
in der dritten Liga auch bald zurückkehren wird. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 13.12.2015
Handball – Nationalmeisterschaft  - Juniorinnen IV – Kreisphase Timiș / Temesch
CS Unirea Sânnicolau Mare – ACS Leu Giarmata  5:20 (2:11)
 ACS Leu Giarmata – HC Jimbolia  15:9 (9:6)
Die Giarmataer Mädchen werden von Alina Cioriciu betreut. Gespielt wurde in der Sporthalle von Giarmata. Das war das fünfte Turnier dieser Art. Acht Mannschaften waren am Start.
+ + + Beim letzten Turnier vor eigener Kulisse hatten die Mädchen aus Giarmata ihre Spiele noch verloren. + + +

RadioTimișoara.ro, Timişoara / Temeswar; 13.12.2015
Zum fünften Mal fand in Giarmata das Weihnachtslieder- und Brauchtumsfestival statt. Es wurde vom Verein  Pro Datina, dem Rathaus und dem Gemeinderat organisiert. Im Kulturheim sind Kulturgruppen aus Ţara Haţegului, Ţinutul Hunedoarei und Târnavelor, Ţara Făgăraşului, Bucovina, Maramureş, Ţara Moţilor, Gorj und von jenseits des Pruth aufgetreten. Auch die Giarmataer Tanzgruppe Sânziene Bănăţene hatte einen mit viel Applaus bedachten Auftritt. Gefallen konnten die Vokalinterpreten Ina TodoranTudor Furdui IancuVirginia IrimuşBeatrice BândoiuGrigore Gherman und der Banater Ciprian Pop, dem das Publikum ein Mulți ani trăiască (Hoch soll er leben) zum Geburtstag sang.


+ + + Es Kamin war voll wie uf de Musikantebäler. E Taal vum Program kann merr sich do onschaue. + + +



OpiniaTimișoarei.ro, Timişoara / Temeswar; 15.12.2015
Der zurzeit meistgesuchte Dieb im Verwaltungskreis Timiș / Temesch wurde in einer großangelegten Suchaktion in und um Giarmata regelrecht gejagt, doch obwohl die Polizisten ihm schon auf den Fersen waren und das zuletzt von ihm gestohlenen Auto auf freiem Feld fanden, konnte der Delinquent zu Fuß entkommen. Es ist nur ein Zeitproblem, bis man ihn fasst, sagt die Polizei.
+ + + Ein cooler Typ, muss merr schun soon. Schaut mol her, wie  "calm" der beim Stehle bleibt. + + +

TION.ro, Timişoara / Temeswar; 15.12.2015
Masten mit Lampen gibt es schon lange an der Autobahnauffahrt bei Giarmata, nur die Leuchtkörper spendeten kein Licht. Das hat sich jetzt geändert, nachdem TION.ro beim Kreisstraßenamt die Situation reklamiert hat. Als dann Transportminister Dan Costescu dort vorbeikam, war der Autobahnanschluss beleuchtet.
+ + + Rumänische Minister unterwegs sind ein wahrer Segen – im Advent. + + +

OpiniaTimișoarei.ro, Timişoara / Temeswar; 19.12.2015
Ein schwerer Unfall ereignete sich auf der A1 zwischen Giarmata und Remetea Mare. Sechs Personen mussten ins Temeswarer Krankenhaus gebracht werden. Drei Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt, alle aus Bulgarien.
+ + +  An der Sprachkommunikation wird es also nicht gelegen haben, wohl eher an der Fahrkommunikation. + + +

OpiniaTimișoarei.ro, Timişoara / Temeswar; 22.12.2015
Ingerii Galbeni Asigurari SRL und Banat Tractari SRL sind zwei Firmen mit demselben Sitz in Giarmata. Auch der Verwalter (administrator) soll ein und dieselbe Person sein. Beide Firmen wurden jetzt mit je einer Konventionalstrafe von 3000 Lei von der Temeswarer Polizei belangt. Sie haben ohne Genehmigung Werbetafeln in der Kreisstadt montiert.
+ + +  Diese Gelben Engel (ein Pkw-Abschleppdienst) aus Giarmata sind seit Jahren ein Reizthema für viele Temeswarer Bürger und die Gesetzeshüter. + + +

RadioTimișoara.ro – Deutsche Sendung, Timişoara / Temeswar; 23.12.2015
Der Freundeskreis Donauschwäbische Blasmusik hat eine CD mit Trauermärschen, festlichen Chorälen, Grab- und Marienliedern produziert, meldete der Sender. „Die Federführung für die Realisierung des Projekts hatte der aus Jahrmarkt stammende und in Osthofen wirkende Musiker und Musikpädagoge Mathias Loris inne“, hieß es in dem Beitrag. „Die ausgewählten Titel wurden von Mathias Loris und dem aus Neuarad stammenden Musiker, Komponisten und Arrangeur Franz Watz für Blasorchester arrangiert. Die Kapelle firmiert unter dem Namen Original Donauschwäbische Blasmusik.“
+ + + Mei Berns-Oma hot immer gsaat, es Sterwe losse mer forr deletzt. Wer sich awwer jetz schun sei letzte Marsch blose losse will, der kann die CD do bstelle. Ich hat mol e Arwetskulleger, der hot in seiner Garaasch (in Ingolstadt) sogar schun sei Grabstoon stehn, kaaft vu’me annre Arwetskulleger, der wu sich in Vișeul de Sus / Oberwischau noh der Wende e Marmorfawrik kaaft hot. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 29.12.2015
In Sânnicolau Mare / Großsanktnikolaus fand das internationale Handballturnier Ioan Morar für Jugendmannschaften statt. In der Altersgruppe 2004 konnten die Mädchen von AS Leu Giarmata den Turniersieg feiern. Sie setzten sich gegen die Mannschaften aus Oroshaza (Ungarn) und Mokrin (Serbien) sowie Sânnicolau Mare durch.
+ + + Viel Handballglück auch im neuen Jahr! Mult handbal-noroc și în anul nou! + +

PressAlert.ro, Timişoara / Temeswar; 29.12.2015
Die Giarmataer Firma SC SAO BLUE CLEAN SRL wirbt für ihre Erzeugnisse der Marke NATUFO. Das sind Toilettenpapier, Handtücher und Tischservietten aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen farblichen Ausführungen. Der Sitz der Firma liegt an der Calea Lipovei, Nr. 9. Auch die Baufirma SC SAO ERA CONSTRUCT SRL, mit der gleichen Adresse, wirbt für die Qualität ihrer Außen- und Innenarbeiten am Bau. Beide Firmen wurden mit Hilfe eines Europäischen Sozialfonds gegründet.
+ + + Hoffentlich bringen sie Giarmata einen besseren Ruf als die Gelben Engel. + + +

FOAIA de GIARMATA, Timişoara / Temeswar; Dezember  2015
Mare spectacol de Ziua Naţională a României, la Giarmata – Große Festveranstaltung zum Tag der Einheit Rumäniens lautet der Titel eines Artikels dieser Ausgabe. Gestaltet wurde der Festakt im Kulturheim von den Schülern der Klassen I – VIII. Prof. Veronica Tomiţă hat das sicht- und hörbar patriotische Programm zusammengestellt. Auch das Ensemble Sânziene Bănăţene (Choreografie Veronica Kretten) und die Solisten Maria PetchescuCiprian PopMaria FloreaCristina TeodoraMarius BodeaDomnica TitieniLarisa Zaharia und Paul Daiana, traten, begeleitet von der Musikgruppe Pro Datina unter der Leitung von Maestro Adrian Scorobete, auf. Professorin Veronica Tomiţă bedankt sich über die Zeitung bei Schuldirektor Gabriel Ciora für die erfahrene Unterstützung. Zu den rezitierten Gedichten und gesungenen Liedern gehörten auch folgende: Nu plânge maică, Românie  – Weine nicht, Mütterchen Rumänien
Clopotul reîntregirii – Die Glocke der Wiedervereinigung; Pe câmpia libertăţii – Auf dem Freiheitsfeld; Ţara mea – Mein Land; Treceţi batalioane române Carpaţii – Rumänische Bataillons, überschreitet die Karpaten!; Drum bun, drum bun, toba bate! – Gute Reise, gute Reise, verkündet die Trommel!; Ce-ţi doresc eu ţie, dulce Românie! – Was ich dir wünsche, süßes Rumänien!; Nu uita că eşti român! – Vergiss nicht, dass du Rumäne bist. Zu Bürgermeister Virgil Bunescu heißt es, er hätte eine Rede gehalten, die einem Nachfahre Stefans des Großen (Ștefan cel Mare) würdig war. Ein Satz daraus: „Wir müssen ein Staat der Europäischen Union sein, aber unsere Identität bewahren.“ Auch der Dorfpope Ioan Petru Pană hat im Kulturheim gesprochen und wird ausführlich zitiert. Hier ein Zitat aus dem Zitat: „Mit dem Gedanke an Gott und Volk, mit Liebe zum Land, wurden große Taten für dieses Volk vollbracht, das seit mehr als 2000 Jahren auf dem gleichen Gebiet lebt.“  Der Journalist Gheorghe Miron hält zusammenfassend fest: „Giarmata ist eine Ortschaft, wo mehrere Ethnien wohnen und sich sehr gut verstehen. Nachdem die Deutschen die Ortschaft verlassen haben, sucht Giarmata sich eine neue Identität, denn hierher sind Bewohner aus anderen Landesteilen gekommen und kommen immer noch. Die Gemeindeführung hofft, dass die kommenden Generationen stabile Einwohner werden und die Ortschaft das wird, was ihr zusteht: die schönste Gemeinde.“
+ + + Zwaaehalb Stunn hot des Spektakel gedauert … un no is des kumm, was mich aah brennend intressert hätt: es hot vorm Kamin 400 Porzione „fasole cu ciolan“ un „vin fiert“ gewwe. Ich sin noch immer hin un weg. Awwer Dehr wisst jo schun, wie mei Aldi reageert, wann mich’s Hoomweh packt. + + +

Montag, 21. Dezember 2015

Das Jesuskind ist immer da

Wir, meine Frau und ich, waren beim Adventssingen in unserer Kirche St. Canisius. In einem Programmfaltblatt (Foto) war für die Kirchenbesucher das abwechslungsreiche Programm vermerkt.

Nach Bläser-, Orgel-, Kammer- und Chormusik formte Pfarrer Reinhard Neumair Betrachtende Gedanken in Worte. Er hatte sich als Leitgedanke seiner kurzen Ansprache die Titelüberschrift des Programms ausgesucht: Sei willkommen! Der Anlass, der zu Bild und Überschrift geführt hat, ist natürlich in diesen Tagen jedem vertraut und jeder Zuhörer konnte die Frage des Pfarrers nachvollziehen: „Aber wo bleibt Josef und Maria und das Jesuskind?“

Außer einem Baby (vielleicht ein Jahr alt) auf dem Arm seines Vaters. Es meldete sich just in diesem Augenblick lautstark zu Wort und zauberte so manches Lächeln in die Gesichter der zahlreichen Kirchenbesucher.

Es ist natürlich da, das „Kind“. Es ist immer da, das ganze Jahr und über all die Jahre eines christlichen Lebens. Diese schlichte und einfache Tatsache wollte uns Erwachsenen das kleine „Jesuskind“ auf dem Arm seines Vaters am ersten Advent beibringen. Es ist immer da, und im Jahre des Herrn 2015 für alle mitfühlenden Menschen in ganz besonderem Maße. Wer es, das „Kind“, bis zum heutigen Tag nicht gefunden hat, sollte sich schleunigst auf die Suche nach ihm machen – oder zumindest nicht mit abweisenden Parolen nach ihm werfen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern meiner Blogs ein besinnliches Weihnachtsfest – e gude Rutsch ins neie Johr – sărbători fericite!!!

Anton Potche - Berns Toni - Anton Delagiarmata



Mittwoch, 16. Dezember 2015

Seppi und Peppi unterhalten sich über die neue Unternehmenskultur

Seppi und Peppi sitzen am Tresen in ihrem Bahnhofscafé.

- Du siehst aber ziemlich mitgenommen aus.
- Kein Wunder. Workshop.
- Wieder mal.
- Ja, aber wichtiger.
- Stinkt’s?
- Nein, wo denkst du hin? Keine Abgase.
- Blähungen?
- Das kommt der Sache schon näher.
- Wurde dein Chef seine Fürze nicht los, was?
- Ernster. Viel ernster. Du solltest nicht lästern. Es geht um mehr, um viel mehr.
- ??
- Ein neues Führungsleitbild wird bei uns eingeführt.
- Was? Leitbündel? Werden eure Chefs mit Transfusionen versorgt?
- Hör auf mit der Spötterei. Es ist ernst, todernst. Leitbild ist mehr als ein Leitbündel. Vorbildfunktion. Hast du davon schon was gehört?
- Meinst du so Hoeneß und Blatter und Platini und Beckenbauer und Winterkorn und Hackenberg und ...?
- Nein. Gerade das Gegenteil. Das ist so etwas wie ein Idealzustand, also so, wie etwas sein sollte, wenn es ideal ist.
- Wie eure Chefs?
- Ja, wie wir sie uns im Idealfall vorstellen.
- Aha. Und das habt ihr im Workshop diskutiert.
- Klar. Das ist gar nicht so einfach, wie du meinst.
- Und was ist dabei herausgekommen?
- Wir haben uns erst mal auf kleinere Schritte festgelegt. So step by step.
- Hm! Und das heißt?
- Wir werden pünktlich zu Terminen erscheinen.
- Soso.
- Und wir werden nach jeder Abteilungssitzung eine fünfminütige Feedback-Runde einführen.
- Das habt Ihr alles beschlossen?
- Ja. Und noch viel mehr.
- ??
- Wir haben festgelegt, wer was und wann und wo entscheiden darf.
- Das ist ja großartig. War der Chef auch dabei?
- Der hat sich entschuldigt. Er hatte einen Termin. Aber unser Workshopmoderator wird ihm unser Workshopergebnis mitteilen.
- Über euer neues Leitbün..., Entschuldigung, Leitbild, Führungsleitbild. Nicht schlecht. Und Ihr seid zum Schluss gekommen, dass euer Chef sich in einen Idealzustand verwandelt, wenn Ihr pünktlich zu euren Terminen geht. Quasi, dass Ihr ein Vorbild für ihn sein wollt. Hab’ ich das richtig verstanden? Oder ...
- Na ja. Das ist halt ein schwieriger Prozess. Der wird nur funktionieren, wenn wir uns alle in kleine Zielbilder verwandeln.
- Sag mal, wie lange hat denn dieser nervenzehrende Workshop gedauert? Du bist ja wirklich wie erschlagen. In deinem Kopf scheinen die Leitbilder Karussell zu fahren.
- Vier Stunden. Aber das wird für diesen unerschöpflichen Themenkomplex nicht ausreichen.
- Da warst du also heute 12 Stunden im Werk.
- Nein, wo denkst du hin? Acht Stunden, wie immer.
- Also hast du heute nur vier Stunden gearbeitet und die restlichen vier Stunden geworkshopt?
- Na klar.
- Aber bezahlt wirst du ja nur für die getane Arbeit, also für vier Stunden.
- Nein. Wo denkst du hin? Ein Workshop ist doch Arbeitszeit.
- Ah so! Bei diesem wirklich erstaunlichen Workshopergebnis ist das auch nachvollziehbar. Termine einhalten und fünf Minuten Zusatzratschen nach jeder Sitzung ist für eine neue Unternehmenskultur wahrlich ein Führungsleitbildmeilenstein. Darauf, würde ich sagen, könntest du heute einen ausgeben. Einen Großen natürlich. Bedienung!

Trüb, nasskalt. Scheißwetter! 

Montag, 7. Dezember 2015

höbauer

pamphlepigramm 

dass gleich & gleich
sich gern gesellt
gilt auch in der
fußballwelt


ingolstadt, 2015
anton potche


Montag, 30. November 2015

November 2015 – Giarmata in den Medien

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 03.11.2015
- Zwei Minifußballtourniere für Jungen der Jahrgänge 2006 und 2007 finden im Temeswarer Sportkomplex „Dan Păltănișanu“ statt. Die zwei Tourniere tragen die Namen Cupa Gheorghe Ola (2006) und Cupa Gheorghe Ene (2007). Gespielt wird in der Besetzung 5+1 in zwei Halbzeiten zu je 20 Minuten, dazwischen eine Pause von 5 Minuten. Auch CS Millenium Giarmata hat eine Mannschaft angemeldet.
+ + + Das erinnert mich an die F-Jugendzeit meines Sohnes. Während ich am Rande als begeisterter Fan tobte, stand mein Filius seelenruhig auf dem Fußballplatz und bestaunte einen vorbeifahrenden Zug. + + +
- Temescher Junioren-Kreismeisterschaft 
D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
CS Millenium Giarmata  - Mama Mia  3-0
E-Junioren (Jahrgänge 2005/2006)
Vom Spiel CS Millenium Giarmata – Ghiroda lag kein Ergebnis vor.
+ + + Auch im Internetzeitalter liegen bei Redaktionsschluss nicht immer alle Daten vor.  + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 06.11.2015
- C4 (Liga III – Serie IV) – 11. Spieltag
CS Millenium Giarmata – Performanța Ighiu  0:3
Torschützen: Potopea (23), David (50) und Negură (54)
Aufstellung Millenium: TomaFlorin Olariu (80, Buzdugan), Soare, Gîrba, CiobănicăDomşaGaiţă (46, Butura), Corlăţeanu (80, Costea), Mihai Olariu (55, Leucă), StoicaDiarra.
Tabellenplatz:
15 - CS Millenium Giarmata  5
+ + + Also eine Performance war das nur für die Gäste - während die Giarmataer das Schlusslicht übernommen haben. + + +
- Das Autorennen Memorialul Corneliu Tiț startet an diesem Freitag um 12:01 Uhr in Giarmata und endet nach 55,10 km in Ianova.
+ + + Kann mir vielleicht jemand erklären, warum die nicht um 12:00 Uhr starten? + + +

ZiuadeVest.ro, Timişoara / Temeswar; 08.11.2015
Die Firma Hamilton Central Europe, mit ihrem Hauptsitz in der Schweiz, hat in Giarmata einen neuen Produktionsstandort eröffnet, nachdem sie die Produktion von Mikroliter-Spritzen bereits 2013 in Temeswar aufgenommen hatte. Bei der Inbetriebnahme des neuen Standortes waren auch die Chefs der Firma aus der Schweiz angereist: Wieland Andreas und Calouri Patrick. In Temeswar beschäftigt Hamilton Central Europe 86 „Maschinenführer, Ingenieure, Techniker und Logistiker“. Die Niederlassung in Giarmata wurde auf einer Fläche von 9,5 ha errichtet und hat 10 Millionen Euro gekostet. Zurzeit wird Personal für die Fabrik in Giarmata rekrutiert. Über die Mail-Adresse ITomos@hamilton-ce.com oder die Telefonnummer 0040/0356 635 136 kann man sich bewerben.
+ + + Ich hun schun e Bewerbungsmail gschickt – forr mei Fraa. Hoffentlich holle se’s aah. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 10.11.2015
- Beim A-Car Rally Raid Timiș – Memorialul Corneliu Țiț mit 285 km und vier Spezialproben waren nur 10 Fahrerteams am Start. Ionel Patrichi, der Wettbewerbsdirektor, erklärte das mit einer Rally, die an diesem wochenende in Bukarest ausgetragen wurde, und der erst kürzlich ausgetragenen Transcarpatic Brașov, die mit ihren 1300 km viele Autos so in Mitleidenschaft gezogen hat, dass sie für die Rally im Kreis Timiș / Temesch noch nicht fahrtüchtig waren. Die erste Spezialprobe der Rally wurde am Freitag um 12:01 Uhr in Giarmata gestartet. Ein zweiter Start fand am Samstag um 9:31 Uhr bei dichtem Nebel statt. In der Gesamtwertung der Rally konnten Domide Ovidiu Nistor Daniel den ersten Platz belegen. Ein wichtiges Ereignis dieses Rally-Wochenendes war die Vorstellung des Buches Automobilismul sportiv din România 1969-2014 (Der Automobilsport in Rumänien 1969-2014), das der Meister des Sports Corneliu Țiț noch kurz vor seinem Tode im Jahre 2014 beenden konnte.
+ + +  Ein letzter Sieg, doch leider post mortem. + + +
- Temescher Junioren-Kreismeisterschaft
D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
ACS United – CS Millenium Giarmata  3:2
+ + + Das war ein Nachtragsspiel. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 13.11.2015
- C4 (Liga III – Serie IV) – 12. Spieltag
CS Ineu - CS Millenium Giarmata   1:0
Torschütze: Ciocan
Aufstellung Millenium : TomaFlorin Olariu (82, Costea), Soare, Gîrba, CiobănicăLeucăButura, Gaiță (70, Stoica), Corlățeanu, DiarraMolcuț (55, Mihai Olariu).
Tabellenplatz:
15 - CS Millenium Giarmata  5
+ + + Oh weh, Schlusslicht!  + + +
- Am 21. und 22. November findet in der Giarmataer Sporthalle ein Minifußballturnier für 7-, 8- und 9-jährige Buben statt. Die Veranstalter FC Porto Bega und Banat Sport Events  hoffen, auch Mannschaften aus den Landeskreisen Caraș Severin, Mehedinți und Hunedoara begrüßen zu können.
+ + + Das besonders Giarmata Nachwuchs braucht, zeigt obige Tabelle. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 14.11.2015
Handball – Nationalmeisterschaft  - Juniorinnen IV – Kreisphase Timiș & Temesch
ACS Leu GiarmataHC Jimbolia  10-21
Școala Gimnazială 7 ”Sfânta Maria” - ACS Leu Giarmata  16:11
Die Giarmataer Mädchen werden von Alina Cioriciu betreut. Gespielt wurde in der Sporthalle von Giarmata. Noch vier Tourniere werden ausgetragen, um den Kreismeister zu küren.
+ + + Diesmal hat der Heimvorteil den Mädchen aus Giarmata zu keinem Sieg verholfen. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 17.11.2015
Temescher Junioren-Kreismeisterschaft 
D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
CS Millenium GiarmataLPS Banatul II  0-9
+ + + Das war deutlich. Trotzdem belegen die Jungs aus Giarmata nach elf Spieltagen den dritten Platz mit 21 Punkten. LPS ist klarer Spitzenreiter. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 21.11.2015
C4 (Liga III – Serie IV) – 13. Spieltag
CS Millenium Giarmata – Cetate Deva  0:2
Aufstellung Millenium : LucaSoare, Domșa, Gîrba, Florin SoareButură, Gaiță (46, Stoica; 88, Kalanyos), Leucă, Mihai Olariu (66, Costea), CorlățeanuDiarra
Tabellenplatz:
15 - CS Millenium Giarmata  5
Asistenttrainer Molcuț hat seinen Abschied verkündet. Wegen persönlichen Problemen, wie es heißt.
+ + + Das riecht nach Abstieg aus der dritten Liga. + + +

SportTim.ro, Timișoara / Temeswar; 22.11.2015
- Liga V Timiş – Serie II – 15. Spieltag
Millenium II Giarmata - Unirea Cerneteaz   0:1
Tabelle: 8 - Unirea Cerneteaz  25
             12 - Millenium II Giarmata  13
+ + + Die Zorner hadde aah im Lokalderby die Nas vorre. Wann sich do net ball was ännert, muss ich selwer mol nunnerfahre und schaue, was dort loss is. So geht’s uf koone Fall weider. + + +
- Handball – Nationalmeisterschaft  - Juniorinnen IV – Kreisphase Timiș & Temesch
Diniășanca - ACS Leu Giarmata  16-13 (8-3)
 AS Săcălaz - ACS Leu Giarmata   7-24 (4-11)
+ + + Nach vier ausgetragenen Tournieren haben die Mädchen aus Giarmata vier Siege und drei Niederlagen zu verbuchen. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 27.11.2015
C4 (Liga III – Serie IV) – 14. Spieltag
CS Universitatea II Craiova - CS Millenium Giarmata  2:0
Torschützen: Scarlat (71) und Petre (74)
Aufstellung Millenium : LucaFlorin Olariu, Gîrba, Soare, DiarraButură, Gaiță (75, Costea), Leucă, Mihai Olariu, StoicaCorlățeanu
Tabellenplatz:
15 - CS Millenium Giarmata  5
Spielertrainer Răzvan Leucă klagte nach dem Spiel: „Wir sind sehr großzügig! Wir vergeben und bei der ersten Chance des Gegners bekommen wir ein Tor. Es ist nicht das erste Mal …“
+ + + In der Praxis heißt das: sieben sieglose Spiele und bereits drei Punkte hinter dem Vorletzten in der Tabelle. + + +

FOAIA de GIARMATA, Timişoara / Temeswar; November  2015
- Das Einweihungsband zur Firma Hamilton ist durchschnitten. Ca. 500 Arbeitsplätze sollen dort geschaffen werden. Bei der Eröffnungsfeier sagte Giarmatas Bürgermeister Virgil Bunescu: „Sie werden sich wahrscheinlich fragen, warum Hamilton in Giarmata ist. Ich habe zwei Erklärungen: eine göttlichen und die andere weltlichen Ursprungs. Warum göttlich? Weil Gott uns auf diesen Platz gestellt hat, wo wir aus diesen Vorteilen Nutzen ziehen können. Warum weltlich? Aus mehreren Gründen: Weil Herr Hamilton sich in Giarmata verliebt hat und Herr Andreas mit seiner Durchsetzungskraft beschlossen hat, diese Investition hier zu tätigen.“
+ + + Aus, fertich! Jetz kann mei bessri Hälft soon was es will. Ich tret iwwer zu de Orthodoxe. Unser katholischer Herrgot hot uns selmols norr de Ceaușescu gewwe, un die Rumänre krien jetz de Hamilton – odder sei Fawrik. + + +
- Im Giarmataer Kulturheim wurde zum zweiten Mal der Seniorenball abgehalten. Die Veranstaltung fiel mit zwei Namenstagen zusammen: Mihail und Gavril. Die bekamen natürlich Geschenke, wie auch die besten Tänzer und das älteste Paar. Das Ehepaar Maria und Teodor Oarcea wird zu dem Fest zitiert: „Der Ball ist super, wir waren auch voriges Jahr, auf den gleichen Plätzen, die wir auch in Zukunft noch lange besetzen wollen.“
+ + + Să vă fie de bine! Multă sănătate!“ + + +

Montag, 23. November 2015

Pictorul din Chieşd expune la Vohburg

Sub genericul Vohburger Kulturherbst, adică Toamna Culturală din Vohburg, orăşelul bavarez de pe malul Dunării organizează anul acesta pentru a cincea oară un festival de cultură cu concerte, cabaret şi expoziţii de artă. În cadrul acestui lanţ de evenimente culturale pictorul şi graficianul Lucian Binder-Catana, născut în anul 1963 în comuna transilvăneană Chieşd, judeţul Sălaj, şi locuind la Vohburg, şi-a prezentat operele de artă în cadrul unui vernisaj. Acest act de cultură a avut loc la 10 octombrie 2015 în incinta primăriei din Vohburg. O deosebire esenţială între spectacolele muzicale, teatrale, cabaretistice şi un vernisaj constă în percepţia acestor evenimente. Pe când spectacolele de toate felurile pot fi agreate (sau neagreate) numai într-un interval de timp anume, vernisajele constituie abia întroducerea într-un act cultural mai îndelungat – şi anume expunerea unor opere de artă într-o fereastră de timp. 

Această fereastră cu picturile şi graficele lui Lucian Binder-Catana va rămâne deschisă la primăria din Vohburg până la 10 ianuarie 2016. Operele cu dimensiuni între 21x29 cm şi până la 100x120 cm sunt expuse pe două etaje în holurile primăriei şi pot fi vizitate zilnic (în afară de sâmbătă şi duminică) între orele 8 - 12, iar joi şi între orele 13 - 18.

Într-o emisiune culturală din anul 1913 moderatoarea dr. Isabella Kreim de la RADIO IN a spus despre pictorul român, stabilit în Germania: „Lucian Binder-Catana are o privire foarte proprie dar şi opiniatră asupra lumii şi a oamenilor. Cam pieziş intră figurile sale în tablou – şi bufon.“

Mädchen mit Hund
(Fată cu câine)
Această caracteristică îşi păstrează şi doi ani mai târziu valabilitatea. Expoziţia din Vohburg o dovedeşte. Caracterul expresionist a tuturor operelor expuse constituie o simbioză între conceperea sacrală şi cea modernă a lumii, simbioză care în realitatea dură a vieţii de zi cu zi nu funcţionează fără diferite greutăţi. Din acest punct de vedere artistul Lucian Binder-Catana este un vizionar. În lumea lui toţi găsesc un loc, şi cei strâmbi, cei slabi, cei de la marginea societăţii. De mirare nu este această amalgamare între lumea de ieri şi cea de azi, lumea şesurilor şi dealurilor din largurile transilvănene, în care a jucat şi a învăţat copilul Lucian, şi cea a indivizilor uitaţi din lumea perfecţiunilor glamoroase a sferelor de publicitate, în care a studiat şi lucrează artistul Binder-Catana. În România pictorul, graficianul şi ilustratorul a fost elev la Liceul de Artă din Sibiu (1977 – 1981) iar în Germania student la Facultatea de Configuraţie şi Medii Noi din Augsburg (1992 - 1996).

O privire generală (care bineînţeles nu poate fi şi absolută) asupra picturilor, graficilor şi ilustraţiilor ale lui Lucian Binder-Catana ne arată o operă cu un subtil caracter de critică socială, care îşi trage seva artistică din biografia artistului, lucru reieşind şi din denumirea tablourilor expuse: Der Insektenverkäufer (Vânzătorul de insecte), Die Puppenspielerin (Jucătoarea de marionete), Donaulandschaft im Winter (Peisaj de iarnă dunărean), Haus in Chiesd (Casă în Chieşd), Ecaterina Vacaresco (Ecaterina Văcărescu), Türkisches Mädchen (Fată turcească), Holzkirche aus Chiesd (Biserică de lemn din Chieşd), Winter in Mailing (Iarnă la Mailing) ş.m.a.

                                                       Anton Delagiarmata


Montag, 16. November 2015

Die Nachricht vom Tode Helmut Schmidts

Es passiert mir immer wieder, dass ich mich genau erinnere, in welcher Konstellation ich von großen geschichtlichen Umwälzungen oder vom Tode prominenter Menschen erfuhr. Wir hatten uns für einen Urlaub im Schwarzwald entschieden – eine Woche ohne Medien jedweder Art. Als wir nach sieben Tagen den einsamen Bauernhof verließen und einen Supermarkt in der Nähe von Freiburg betraten, fiel mir am Zeitungsstand zuerst die Nachricht in die Augen, dass Gorbatschow weg und Jelzin da war, also im Kreml. Ein anderes Mal fuhren wir auf einer Autobahn in der Nähe von Berlin, als meine Frau mich plötzlich bat, mit dem Erzählen inne zu halten, und das Radio lauter machte. Die Agenturen meldeten soeben, dass Diana in einem Autounfall ums Leben gekommen war.

Ein solcher Moment könnte auch die 16-Uhr-Nachricht von Bayern 4 Klassik vom 10. November 2015 gewesen sein: Altbundeskanzler Helmut Schmidt ist tot. Ich saß im Auto auf dem Parkplatz einer Ingolstädter Schule und wartete, bis meine Enkelinnen ihre Turnstunde absolviert hatten. Auf die Nachricht folgte eine kleine Programmänderung in der folgenden Sendung, die unter dem Namen „Leporello“ werktags ab 16 Uhr ausgestrahlt wird. Es erklang das Adagio aus Mozarts Konzert für 3 Klaviere und Orchester, F-Dur, gespielt vom London Philharmonic Orchestra und den Solisten Christoph Eschenbach (auf dem Cover rechts), Justus Franz (links) und … Helmut Schmidt.

Genau die richtige Musik, um sich zu erinnern. Als ich meinen Militärdienst in Rumänien antrat, war in Deutschland Willy Brand (SPD) Regierungschef. In Rumänien war es der Kommunist Nicolae Ceaușescu. Als ich nach 16 Monaten Militärdienst nach Hause kam, war der Sozialdemokrat Helmut Schmidt in Deutschland Bundeskanzler. In Rumänien war noch immer Genosse Ceaușescu an der Macht.

Am 31. Januar 1967 hatte die Bundesrepublik Deutschland mit der Sozialistischen Republik Rumänien, als erstem Staat des sozialistischen Ostblocks, diplomatische Beziehungen aufgenommen. Tags zuvor gab es zu diesem Ereignis ein Staatsbankett, das Willy Brand die Gelegenheit gab, sich in seiner Tischrede mit folgenden Worten an den rumänischen Außenminister Corneliu Mănescu zu wenden: „Unsere Völker standen seit altersher als Gebende und Nehmende in einem fruchtbaren geistigen Austausch. In der Druckerei des Stadtrichters Lukas Hirracher in Siebenbürgen druckte vor 400 Jahren der Diakon Coresi die ersten rumänischen Texte. Der rumänische Staatsmann Kogălniceanu sprach die Erfahrungen vieler rumänischer Deutschlandreisender aus: >Die deutsche Universität … schenkte mir die Liebe zum Vaterland und den Geist der Freiheit.< Andrerseits ehrte Deutschland den greisen Tudor Arghezi stellvertretend für viele rumänische Dichter im Jahre 1964 mit dem Herderpreis und applaudiert fast in jedem Stadttheater heute den Werken Ihres großen Ionesco. […] Einst wirkten deutsche Handwerker am Aufbau einer eigenständigen rumänischen Wirtschaft mit. Damals sagten die Rumänen, die zum Handwerker gingen: >Ich gehe zum Deutschen.< […] Unsere Völker hatten und haben sich in der Tat viel zu geben.“ Wie die rumänischen Diplomaten – der Delegation gehörten auch Chivu Stoica und Ion Gheorghe Maurer an – auf diesen geschichtlich-kulturellen Farbtupfer in der Rede Willy Brandts reagierten, ist nicht überliefert. Sie gehörten auf jeden Fall noch zur alten Garde des 1965 verstorbenen Gheorghe Gheorghiu Dej, ein Beleg dafür, dass Nicolae Ceaușescu seine Macht noch nicht gefestigt hatte. Ich war damals Schüler in der Jahrmarkter Volksschule und hatte noch kein Gespür für Politik.

Die hatte allerdings Brandts Nachfolger im Amt des Bundeskanzlers, Helmut Schmidt, vonnöten, als er am 6. und 7. Januar 1978 dem auf einen Diktatorstatus zusteuernden Ceaușescu in Bukarest gegenübersaß. Zwei Genossen: ein kommunistischer und ein sozialdemokratischer. Wobei Letzterer, also Schmidt, das Wort „Genosse“ überhaupt nicht mochte, wie Michael Naumann in einem Nachruf in der FAZ bemerkte. Aber „er wusste, wie Geschichte gemacht wird – und von wem.“

Helmut Schmidt & Nicolae Ceaușescu
Quelle: tagesspiegel.de
Zwei Jahre später verabschiedeten die Landsmannschaften der Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen eine Resolution, in der es unter anderem hieß, dass sie „mit großer Dankbarkeit feststellen, dass die Familienzusammenführung aus Rumänien – gestützt auf die Absprachen zwischen Bundeskanzler Schmidt und Staatspräsident Ceaușescu vom Januar 1978 in den vergangenen zwei Jahren gute Fortschritte gemacht hat. In den Jahren 1978 und 1979 sind insgesamt 21.738 Deutsche aus Rumänien zu uns in die Bundesrepublik Deutschland gekommen.“ Heute weiß man, dass im Brandtschen Sinn sich auch während Helmut Schmidts Kanzlerschaft Rumänien und die Bundesrepublik Deutschland „in der Tat viel zu geben“ hatten: Menschen gegen Devisen.

Ich war damals noch in Jahrmarkt / Giarmata und spürte, wie sich Schritt für Schritt, langsam aber stetig alles nur um ein Thema zu drehen begann: Auswanderung. Die von Schmidt und Ceaușescu ausgehandelte Quote hatte sich schnell herumgesprochen und vermittelte das Gefühl, die Hoffnung „es geht weiter“.

Am 1. Oktober 1982 war Helmut Schmidt weg und Helmut Kohl da – im Kanzleramt. In Rumänien war noch immer Genosse Ceaușescu an der Macht. Und ich war mit Frau und Kind noch immer in Rumänien. Nicht dass es uns erbärmlich schlecht gegangen wäre – im Vergleich zu den Flüchtlingen aus Aleppo lebten wir in paradiesischen Verhältnissen -, aber das Fieber war nun mal da und der Artikel 116 im deutschen Grundgesetz mehr als verlockend. (Bettina Höfling schrieb 1993 in einem Essay für die Broschüre der Hans Seidel Stiftung Politische Studien: „Diejenigen beispielsweise, die als >Volksdeutsche< ein grundrechtlich geschütztes Recht auf Rückkehr bzw. Zutritt in die Bundesrepublik Deutschland haben, lassen jeweils nichtdeutsche Freunde, Nachbarn und Gemeinden zurück, deren Wanderungsmotivation genauso ausgeprägt und aus den selben Ursachen gespeist sein können, wie dies bei den durch Art. 116 GG rechtlich Privilegierten der Fall ist.") So versuchte auch ich, meinen Obolus bei den Menschenhändlern in Temeswar zu zahlen. 1984 haben sie ihn mir dankend abgenommen und ich gehörte zu den „durch Art. 116 GG rechtlich Privilegierten“.

Das Adagio war längst verklungen. Aus dem Radio kam ein anderes Stück. Oder war es vielleicht sogar schon das zweite oder dritte nach Helmut Schmidt & Co.? Ich warf einen Blick auf die Handuhr. Aber jetzt schnell, sonst geraten meine Kleinen in Panik. Wenn die Turnstunde vorbei ist, hat der Opa da zu sein. Auf dem Weg zur Turnhalle blitzte noch kurz der Gedanke auf: Du hattest nur Glück, unverschämt viel Glück. Dann vernahm ich schon die lärmenden Kinder im Treppenhaus. Das Leben geht weiter. Irgendwie. Hoffentlich auch für die vielen Kinder auf den Meeren und in den Schluchten des Balkan.

Anton Potche

Montag, 9. November 2015

Seppi und Peppi unterhalten sich über eine Lauschaktion auf dem Sozialamt

Seppi und Peppi genießen in ihrem Bahnhofscafé den ersten Herbsttag mit menschlichen Temperaturen.

- Warst du auf dem Sozialamt?
- Ja.
- Und?
- Lustig.
- Ich wusste gar nicht, dass es dort auch lustige Sachen gibt.
- Wenn man die Ohren spitzt schon.
- Soll das heißen, du hast dein Ohr an eine Bürotür gepresst oder gar durchs Schlüsselloch gekuckt?
- Nein. So etwas würde ich doch nie machen. Aber es war einer dieser heißen Augusttage und alle Bürotüren standen offen. Da habe ich halt gehört, was die drin gesprochen haben.
- Wer?
- Na die Beamtin und die russlanddeutsche Babuschka.
- Und das war interessant?
- Und wie!
- Also, spann mich nicht auf die Folter.
- Die korpulente Babuschka wollte Geld.
- Vom Sozialamt? Das wollen doch alle, die dort hingehen.
- Ja, aber zum Leben.
- ??
- Die russlanddeutsche Babuschka wollte es für die Toten.
- ??
- Zu Hause in Kasachstan. Für die Pflege der Gräber ihrer dort gebliebenen Angehörigen.
- Und was hat die Frau vom Sozialamt gesagt?
- Erst mal gar nichts. Ich hab sie ja nicht gesehen, obwohl ich auf dieses Gesicht schon neugierig war.
- Es muss wohl sehr lange gewesen sein.
- Ja. Das denke ich auch.
- Aber sie muss ja doch etwas geantwortet haben.
- Ja. Nachdem sie wahrscheinlich ausgiebig nach Luft geschnappt hatte, sagte sie, dass sie selber hier in Deutschland doch auch für die Grabpflege ihrer verstorbenen Angehörigen aufkommen müsse. Und dass sie noch nie gehört habe, dass das Sozialamt in Deutschland für ähnliche Leistungen in Kasachstan aufkommen müsse.
- Und die Babuschka, was hat die dazu gesagt?
- Das habe ich nicht mehr gehört, denn meine Wartenummer erschien auf dem Bildschirm im Warteraum und ich musste in ein anderes Zimmer gehen.
- Schade.
- Eigentlich schon.

Tja, bei diesen Sommertemperaturen ist eben alles möglich. Und wer weiß schon, wie lange die russlanddeutsche Babuschka aus Kasachstan an diesem Tag in der Sonne gesessen hat. 

Mittwoch, 4. November 2015

Die musikalisch lustige Welt eines kleinen „großen“ Bob Ross

Bob Ross: Pfiffe & Applaus – Ein humorvoller Führer durch die Welt der klassischen Musik; Aufgeschrieben von Diana Faust; mit Karikaturen von Carlo Günther; Langen Müller in der F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München, 2006; ISBN 978-3-7844-3066-9; 158 Seiten; 14,99 € (bei Amazon).

Bob Ross (1942 – 1995) am Fernseher beim Malen zuzuschauen ist ein Genuss. Bob Ross (*1954) am Fernseher oder live beim Musizieren zuzuhören und zuzuschauen ist ein doppelter Genuss. Aber auch ihm beim Erzählen zu lauschen, ist nicht minder ein Vergnügen. Dazu gesellt sich das Lesen. Zwar nicht von dem lebenden Bob Ross allein zu Papier gebracht, Diana Faust hat sich um die Niederschrift gekümmert, aber exklusiv von ihm erzählt: Begebenheiten aus dem Musikerleben des nicht übergroßen Schotten Bob Ross, seines Zeichens Hornist bei den Münchner Philharmonikern und Leiter des ebenso berühmten Bläserensembles Blechschaden.

An der Oberfläche ermöglicht dieses Buch eine einzige Gaudilektüre. Ulk. Klamauk. Derbe Witze. In der Tiefe aber gewährt es Einblicke in einen Musikbetrieb, der dem Konzertbesucher weitgehend verborgen bleibt. Da deuten schon die einleitenden Worte zu diesem Buch die zwei grundverschiedenen Sichtweisen auf das Musikerleben – wir bleiben immer bei der Créme de la Créme – an: die des Orchestermusikers und die des Dirigenten. Zwei Sätze Zum Einstimmen wurden für dieses Buch von Zubin Mehta verfasst. Und einer lautet so: Pfiffe und Applaus ist eine Buch, das 100-prozentig aus der Sicht eines erstklassigen Orchestermusikers geschrieben ist – es könnte genauso lustig sein, der Sicht eines Dirigenten zu folgen, aber das wäre eine andere Geschichte.“ Klar, eine solche Sicht gibt es auch in Buchform und sie ist wirklich nicht langweilig, die Stenographische Umarmung des Sergiu Celibidache, derselbe, von dem Bob Ross in seinen Pfiffe[n] & Applaus schreibt: „Beispielsweise wird viel über Celibidache berichtet, weil ich 17 Jahre lang bei den Münchner Philharmonikern unter seiner Leitung gespielt habe. Wir fingen 1979 gleichzeitig in München an, darum habe ich alle seine Eskapaden am eigenen Leib zu spüren bekommen.“ Eine spannende Beziehung, wohl war. Aber auch eine lustige. Zumindest so, wie Bob Ross sie hier zum Besten gibt.

Dann sind in diesem Buch aber auch die Sätze aus der Tiefe. Keine Analysen. Nur einfache Feststellungen. Aber nachdenklich machende. Sehr nachdenkliche, wenn es etwa heißt: „Unter Musikern gibt es außergewöhnlich viele Scheidungen, sogar Selbstmorde sowie Alkohol- und Betablocker-Abhängigkeiten.“

Auch kleine Seitenhiebe auf die Politik hat Bob Ross parat – natürlich in seinem unverwechselbaren, selbstironischen Stil. Zum ewigen Thema der Etatkürzungen, meint der Schotte, „dass man [ihn, Bob Ross A.d.R.] nicht mehr kürzen kann“, da er „zumindest sonntags, 1,55 Meter groß“ sei.

Das ist wahrlich nicht groß. Umso größer ist aber seine Musizier- und Erzählkunst. 2014 wurde der von ihm gegründete Blechschaden 30 Jahre alt. Man kann den Entertainer Bob Ross mit seinen phänomenalen Bläsern auf verschiedenen Kanälen immer wieder hören und sehen. 

Bob Ross - Ehrendirigent der 
Blaskapelle 
Mailing-Feldkirchen
Ingolstadt
Aber auch als Dirigent von Amateurorchestern ist sich der kleine große Schotte nicht zu schade. Und wenn er dann samstags in einer Fußgängerzone mit einer Blaskapelle musiziert, lädt er die amüsierten Zuhörer und Zuschauer auch schon mal ein, doch seine Heimat Schottland zu besuchen, denn dort liege an Wochenenden die Temperatur konstant bei 30º C: am Freitag 10º, am Samstag 10º und am Sonntag 10º.

Anton Potche

Samstag, 31. Oktober 2015

Oktober 2015 – Giarmata in den Medien

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 02.10.2015
C4 (Liga III – Serie IV) – 6. Spieltag
ACSO Filiaș - CS Millenium Giarmata  0:2
Torschütze: Abdoulaye Diarra (20 und 62)
Mannschaftsaufstellung CS Millenium Giarmata:   LucaSoare , Gîrba, Domșa, CiobănicăLeucăGaiță (80, Butură), Mihai Olariu (70, Stoica), Corlățeanu (65, Costea), Florin OlariuDiarra (85, Kalanyos).
Tabellenplatz:
12 - CS Millenium Giarmata  5
+ + + Die Giarmataer sind die Auswärtsspezialisten der 3. Liga. Da haben sie in dieser Saison noch kein Spiel verloren.+ + +

SportTim.ro, Timișoara / Temeswar; 04.10.2015
Liga V Timiș – Serie II – 8. Spieltag
AS Utvin – Millenium II Giarmata  3:4 (1:0)
Torschützen: Florin Văcărescu (32 und 72) und Mircea Gogoaşă (68) für die Heimmannschaft sowie  Eduard Soare (54), Darius Buzdugan (75 und 80) und Adrian Butură (77) für die Gäste.
Mannschaftsaufstellung Millenium II Giarmata: Marian Mihai, Eduard Soare, Andrei Ciobănică, Laurenţiu Sinauschi, Adrian Kalanzoş, Nicolae Gaiţă, Adrian Butură, Sebastian Stoica, Darius Buzdugan, Cristian Moldovan und Walter Corlăţeanu. Zum Einsatz kamen noch Răzvan Leucă, Cristian Florea und Marius Munteanu.
Tabelle: 15 Millenium II Giarmata  4
Trainiert wird diese junge Truppe von Tiberiu Butură.
+ + + Von den Cerneteazer liegt kein Bericht vor. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 06.10.2015
Temescher Junioren-Kreismeisterschaft 
D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
Banloc – CS Millenium Giarmata  4:3
E-Junioren (Jahrgänge 2005/2006)
Millenium Giarmata  - CSȘ Bega  2:1
+ + +C- und B-Junioren hat Giarmata in dieser Saison keine.  + + +

ZiarulTimișoara.ro; Timişoara / Temeswar; 09.10.2015
- Am ersten Oktoberwochenende fanden in Săcălaz / Sackelhausen drei Tage lang die „Zilele comunei Săcălaz - Tage der Gemeinde Săcălaz“ statt. Es gab ein reichhaltiges Sport- und Kulturprogramm für die Bürgerschaft. Beim Handballwettbewerb beteiligte sich auch eine Mannschaft der Școala Gimnazială Giarmata – Gymnasialschule Giarmata.
+ + + Handball war eigentlich der Lieblingssport der Altjahrmarkter. + + +
- Für das Wochenende vom 10. und 11. Oktober wird in Buziaș / Busiasch das zum siebenten Mal veranstaltete „Paprikasch- und Weinfestival“ angekündigt. Zu den vielen Folkloregruppen und Solisten, die erwartet werden, gehört auch die Tanzgruppe Sânziene Bănățene aus Giarmata
+ + + Paprikasch aus einem „1000-Liter-Kessel“! Das Wasser läuft mir im Mund zusammen. Guten Appetit! + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 09.10.2015
Handball – Nationalmeisterschaft  - Juniorinnen IV – Kreisphase Timiș & Temesch
Es wird im Tourniermodus gespielt, sowohl Jungen als auch Mädchen. Giarmata stellt auch heuer eine Mädchenmannschaft: AS Leu Giarmata. Das erste Tournier ist für den 17. Oktober in Jimbolia / Hatzfeld vorgesehen.
+ + + Man kann diesen Versuchen, den Handball in Rumänien neu zu beleben, nur viel Erfolg wünschen, handelt es sich doch um eine ehemalige Weltmacht in dieser Sportart. + + +

SportTim.ro, Timișoara / Temeswar; 11.10.2015
Liga V Timiș – Serie II – 9. Spieltag
Unirea Banloc - Unirea Cerneteaz   5:1
Torschützen: Florin Natanticu (3 Tore), Iugoslav Petean und Zoran Circa für die Hausherren sowie David Răzvan für die Gäste.
Millenium II Giarmata – Liebling  7:1
Torschützen für Millenium: Mihai Olariu (2), Adrian Butură (2), Darius Buzdugan, Eduard Soare und Laurenţiu Sinauschi.
+ + +Endlich mol besser wie die Zorner.  + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 13.10.2015
Temescher Junioren-Kreismeisterschaft 
E-Junioren (Jahrgänge 2005/2006)
FC JuventusCS Millenium Giarmata  4:1
+ + + Von den D-Junioren lag noch kein Ergebnis vor..  + + +

ZiarulTimișoara.ro; Timişoara / Temeswar; 15.10.2015
In einem ausführlichen Artikel wird der Temeswarer Rally-Fahrer Grigore Zoiade (*1952) vorgestellt. Der Chemieingenieur ist seit Kindheit diesem Sport, der es in einem kommunistischen Land nie einfach hatte, verfallen. In der Donau-Rally traf er in Sibiu / Hermannstadt auch auf Weltmeister Walter Röhrl. Vom 5. bis 7. November wird das Automobilrennen A-CAR RALLY RAID TIMIȘ - Memorial „Corneliu Țiț” veranstaltet, eine Etappe der Nationalen Rally Raid. Für diese Etappe hat Grigore Zoiade sich besonders stark gemacht, war der 2014 verstorbene Rennfahrer Corneliu Țiț doch sein Trainer und Mentor. Start und Ziel dieser Etappe sind in Giarmata.
+ + + Des werd bestimmt noch meh Krach gewwe, wie wann zwaa Blechmusike in vollem Marsch sich uf der Gass begegne.  + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 16.10.2015
C4 (Liga III – Serie IV) – 8. Spieltag
Pandurii II Târgu Jiu - CS Millenium Giarmata  2:0
Mannschaftsaufstellung CS Millenium Giarmata: LucaSoare, Domșa, Gîrba, Florin OlariuLeucă (85, Molcuț) – Gaiță (60, Stoica), Mihai Olariu, Corlățeanu (78, Costea), Butura (70, Ciobănică) – Diarra.
Tabellenplatz:
12 - CS Millenium Giarmata  5
+ + + Damit ist die Auswärts-Nullserie der Giarmataer gerissen. + + +

SportTim.ro, Timișoara / Temeswar; 17.10.2015
- Liga V Timiș – Serie II – 9. Spieltag
Rapid Săcălaz - Millenium II Giarmata  4:1
Tabellenplatz:
 9  Unirea Cerneteaz  12
13 Millenium II Giarmata  7
+ + + Von den Cerneteazărn liegt noch kein Ergebnis vor. + + +
- Handball – Nationalmeisterschaft  - Juniorinnen IV – Kreisphase Timiș & Temesch
AS Leu GiarmataLPS Banatul  15:14 (8:6)
 CS Unirea - AS Leu Giarmata  6:11 (4:4)
+ + + Gute Giarmataer Handballschule. Bravo! + + +

TimișPlus.ro, Timişoara / Temeswar; 19.10.2015
Der Stromlieferant Enel hat Stromausfälle in mehreren Ortschaften des Kreises Timiș  / Temesch angekündigt. Giarmata wird am 20. Oktober von 9 bis 16 Uhr betroffen sein.
+ + + Überlebende der „Ära des Lichts“ werden leichter damit klarkommen. + + +

SportTim.ro, Timișoara / Temeswar; 20.10.2015
Temescher Junioren-Kreismeisterschaft 
D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
CS Millenium Giarmata - Edu Sport  1:0
E-Junioren (Jahrgänge 2005/2006)
CS Millenium Giarmata – Peciu Nou  0:3
+ + + Schon bei den Kleinsten sollte es heißen: Aus Niederlagen lernen! + + +

Tion.ro, Timişoara / Temeswar; 20.10.2015
Auf der Westautobahn A1 waren in der Nähe von Giarmata drei Pkw in einen Unfall verstrikt.
+ + + Segen und Fluch der Mobilität liegen sehr nahe beieinander. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 23.10.2015
- C4 (Liga III – Serie IV) – 9. Spieltag
CS Millenium Giarmata – FC Hunedoara  1:5
Torschütze: Tecsi (12 und 62), Bozian (19), Crăciunesc (45) und Grigore (90) für die Gäste und Molcuț (88) für die Heimmannschaft.
Aufstellung Millenium : LucaSoare, Domșa (46, Stoica), Gîrba, Sorin Olariu, Butură (46, Ciobănică), Costea, Mihai Olariu (70, Molcuț), Corlățeanu, Gaiță (76, Buzdugan), Diarra.
Tabellenplatz:
13 - CS Millenium Giarmata  5
+ + + Die Mannschaft aus Hunedoara spielte vor einer kleinen Ewigkeit sogar in der A-Liga und hatte den Nationalspieler Michael Klein in seinen Reihen. + + +

SportTim.ro, Timișoara / Temeswar; 25.10.2015
- Handball – Nationalmeisterschaft  - Juniorinnen IV – Kreisphase Timiș & Temesch
 Săcălaz - AS Leu Giarmata  7:24 (4:9)
+ + + Es wird nach Tourniermodus gespielt. Das war das zweite Tournier und wurde in Săcălaz ausgetragen. Am 13. Dezember wird in Giarmata gespielt. + + +
- Liga V Timiș – Serie II – 11. Spieltag
Millenium II Giarmata – Unirea Ghilad  4:1 (2:0)
Torschützen für Giarmata: David Josu (2), Andrei Moisuc und Adrian Butură.
Unirea Sânnicolau Mare II – Unirea Cerneteaz  0:0
Tabellenplatz:
  7  Unirea Cerneteaz  16
12 Millenium II Giarmata  10
+ + + Die zweite Mannschaft von Giarmata wird von Tibi Butură trainiert.  + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 30.10.2015
C4 (Liga III – Serie IV) – 10. Spieltag
Național Sebiș - CS Millenium Giarmata  1:0
Torschütze: Gelu Velici (35)
Aufstellung Millenium: LucaFlorin Olariu, Soare, Gîrba, Ciobănică (89, Kalanyos) – Domșa (80, Buzdugan), Stoica, Corlățean, Mihai Olariu, DiarraMolcuț  (50, Costea)
Tabellenplatz:
14 - CS Millenium Giarmata  5
+ + +  Național Sebiș  wird vom langjährigen Trainer von CS Millenium Giarmata, Călin Cojocaru, betreut. + + +

Eugen Dogariu
Quelle: timisoaraonline.ro
FOAIA de GIARMATA, Timişoara / Temeswar; Oktober 2015
Die Oktober-Ausgabe des Blattes beschäftigt sich mit der Einweihung des Multifunktionalen Permanenzzentrums (Centru de Permanență Multifuncțional) im ehemaligen (und jetzigen) Feuerwehrhaus der Gemeinde Giarmata. Interviewt wurden Victor Malac, Bürgermeister von Dumbrăvița, Ioan Băla, Direktor der Strafvollzugsanstalt Temeswar, Virgil Bunescu, Giarmatas Bürgermeister und der Präfekt des Kreises Timiș / Temesch, Eugen Dogariu. Und der erläuterte seine emotionale, weit über das Amtliche hinausgehende Beziehung zu Giarmata: „In dieser Gemeinde wurde am 1. Februar 1955, an seinem Geburtstag, mein Großvater Nicolae Dogariu, Absolvent des Bukarester Agronomieinstituts Nicolae Bălcescu zum Direktor der I.A.S. (Intreprinderea Agricolă de Stat – Landwirtschaftlicher Staatsbetrieb) ernannt. Und nach 27 Arbeitsjahren ging er am 1. Februar 1982, auch an seinem Geburtstag, in Rente. Wie soll ich Giarmata nicht lieben.“
 + + + Mer hot mol jemand verzählt, wann de Fermadirektor sich net ningemischt hätt, wär selmols im 74er bei der eerscht Johrmarker Doppelkerweih noh em Kriech oone vun dee zwaa Kapellemaastre wirklich ingekastelt wor. Ob des tatsächlich so war, waaß ich net. Historiker misste, bevor die Johrmarker Musikgeschichte ganz verstaabt, de Kreidersch Vedder Niklos frooe, der war selmols em Nicolae Dogariu sei Schaffeer. Schun in de Onfang 60er Johre soll er, de Fermadirektor, a paar Musikante vorm Kittche gerett hun. Selmols hadde die em Safer in der Kantin in der Altgass abgepasst un ehm e paar Gscheide verpasst. Des war alles noch weit vor’m Johrmarker Musikantekriech - awwer normal, weil e onstännicher Kriech brauch aah e langi Vorbereidung. + + +