Mittwoch, 30. September 2015

September 2015 – Giarmata in den Medien

ZiarulTimișoara.ro; Timişoara / Temeswar; 04.09.2015
Ruga – Kirchweihfest wird am 8. und 9. September (Geburtstag der Muttergottes) in vielen Ortschaften des Kreises Timiș / Temesch gefeiert. Auch in Giarmata.
+ + + Wenn dem so ist, muss man die Konsequenz der Orthodoxen bewundern, sind der 8. und 9. September heuer doch Wochentage (Dienstag & Mittwoch). Die Katholiken haben im Banat ihre Kerweihs stets an Wochenenden gefeiert (Samstag & Sonntag & Montag). – Wann mer mi’m Safer uf der Haad e Kerweih gspillt hun, is es schun mol vorkumm, dass de Kersche Nick eerscht am Dienstach odder Mittwuch zrick uf Johrmark kumm is. Zum Staune war des net, weil der Mann hatt alle Eigenschafte ghat (un hot se hoffentlich heit noch), die wu e guder Entertainer brauch: dorch un dorch musikalisch, sehr humorvoll, freindlich un kummradschaftlich. + + +

OpiniaTimișoarei.ro, Timişoara / Temeswar; 04.09.2015
Cea de-a VII-a etapă a Campionatului de Automobilism Timiș se va disputa pe unul dintre cele mai pitorești trasee din județ, între Giarmata si Pișchia. Inaugurat in urmă cu doi ani, traseul respectiv este apreciat si de piloți, care cu această ocazie intră in perioada concursurilor de toamnă.“ Da lohnt sich eine Übersetzung besonders für nostalgieanfällige Altjahrmarkter: „Die siebente Etappe der Automobilmeisterschaft Temesch wird auf einer der malerischsten Strecken des Verwaltungskreises, zwischen Giarmata und Pișchia, ausgetragen. Eröffnet vor zwei Jahren, wird diese Route auch von den Fahrern geschätzt, die bei dieser Gelegenheit in die Herbstsaison starten.“ Das Rennen mit einigen Sonderproben findet am 5. September statt.
+ + + Wie soll mer als sehr nostalgieonfällicher Altjohrmarker net es Herz ufgehn, wann ich mer vorstell, wie die Neijohrmarker Sig & Annemarie vor ehrem Haus am Bentschecker Wech stehn un sich die Rally onschaue. + + +

PressAlert.ro, Timişoara / Temeswar; 05.09.2015
C4 (Liga III – Serie IV) – 2. Spieltag
CS Millenium Giarmata – ASU Poli Timișoara  1:3
Torschützen: Țugui (28), Bădăuță (55), Tulcan (82) für die Gäste und Molcuț (90) für die Heimmannschaft.
+ + + ASU ist Aufsteiger in diese Gruppe. + + +

TimișPlus.ro, Timişoara / Temeswar; 08.09.2015
Die Temeswarer Polizei wird mit mehr als 180 Beamten für die Sicherheit auf den Banater Kirchweihfesten – inklusive Giarmata – und Sportveranstaltungen an den gleichen Tagen in Temeswar sorgen.
+ + + Asso wie mer Altjohrmarker unser Kerweihe gfeiert hun, hot merr norr oonmol die Militz aus der Stadt gebreicht. Des war „angeblich“ an der eerscht Doppelkerweih noh em Kriech (1974). Selmols hot merr „angeblich“ sogar oone vun dee zwaa Johrmarker Kapellemaastre forr korzi Zeit ingsperrt -  odder vleicht aah norr mit uf’s Revier gholl. Ich soon „angeblich“, weil ich selwer net bei der Kerweih dabei war. Selmols hot’s Vaterland mich geruf ghat un ich war in Oradea beim Militär. Schad! Do war’s dehoom in Johrmark bestimmt lusticher – mit de Spitziche un Stumpiche. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 08.09.2015
Temescher Junioren-Kreismeisterschaft 
D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
Junior – Millenium Giarmata  0-2
E-Junioren (Jahrgänge 2005/2006)
Meget Remetea MareMillenium Giarmata  0-12
+ + + Wenn man sich die Resultate der ersten Mannschaft anschaut, wird es Zeit, dass die Kleinen groß werden.  + + +

RenaștereaBănățeană.ro; Timişoara / Temeswar; 10.09.2015
- Der 41-jährige C.N. aus Cerneteaz hat sich in der Nacht vom 9. auf den 10. September in Temeswar eine Schießerei mit einem Sicherheitsmann des Lokals Super Jackpot Club geleistet. Die Polizei stellte bei ihm eine Gaspistole der Marke Walther, Kaliber 10x22T sicher.
+ + + Vleicht hatt der Zorner sich an de Giarmataer Kerweihschießbude warmgschoss ghat un hot in der Stadt norr ausproweere wolle, ob er noh der Kerweih aah noch  gut zille kann. Vleicht hot er aah zu vill getanzt un war e bissje verwirrt, asso schwindlich. + + +
- Auf der Strecke Timișoara - Remetea Mică / Königshof werden ab dem 14. September drei neue Zugverbindungen eröffnet. Die Strecke wird in 57 Minuten bewältigt und die Züge halten auch in Giarmata. Der erste Zug fährt morgens um 5:15 Uhr in Remetea Mică weg und ist um 6:12 Uhr in Temeswar.
+ + + Des wär forr uns 1-Iunie-Leit schun zu spät, weil mer schun um 6 ongfang hun zu arwete. (Wann ich noch net ganz vergesslich sin.) + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 12.09.2015
C4 (Liga III – Serie IV) – 3. Spieltag
CS Millenium Giarmata - Minerul Motru  0:1
Torschütze: Ghighilicea (73)
Tabellenplatz:
14 - CS Millenium Giarmata  1
Alin Molcuţ, der Giarmataer Cotrainer, sagte nach dem Spiel: „So wie wir verloren haben, hätten wir auch gewinnen können, aber ein Egal wäre gerechter gewesen. Wir haben Vertrauen in diese Kinder und wissen, auf welchen Weg wir uns begeben haben, aber man braucht Zeit und auch Ergebnisse für die Moral. Sicher werden durch Arbeit auch diese kommen!“
+ + + 14 ist der vorletzte Platz. + + +

OpiniaTimișoarei.ro, Timişoara / Temeswar; 12.09.2015
Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr haben in Giarmata ein neues Zuhause im bisherigen Feuerwehrhaus bekommen. (Sieben Ärtzte sollen hier rund um die Uhr tätig sein.) Das Projekt ist das erste dieser Art im Kreis Temesch, hat 200.000 Euro gekostet und wurde allein vom Gemeinderat gestemmt. Zu den Renovierungs- und Einrichtungsarbeiten wird Bürgermeister Virgil Bunescu mit den Worten zitiert: „Wir wollten alles bewahren, was lokale Identität bedeutet. Ich bin der Meinung, es sind die wertvollsten Sachen, denn jede Ortschaft kann modernisiert werden, aber schwieriger ist es, ihre Identität zu bewahren.“ Man erfährt in dem ausführlichen Artikel auch, dass heuer noch „drei Fabriken“ in Giarmata ihre Produktion aufnehmen werden. Bei der Einweihung des neuen Interventionszentrums war auch der Präfekt des Kreises Timiș, Eugen Dogaru, zugegen.
+ + + Ich kann mir vorstellen, dass die  Fotostrecke zu diesem Artikel bei so manchem noch lebenden Altjahrmarkter Feuerwehrmann feuchte Augen hervorrufen wird. Und besonders der Fernsehbericht. (hier noch ausführlicher)+ + +

SportTim.ro, Timișoara / Temeswar; 13.09.2015
Liga V Timiș – Serie II – 6. Spieltag
Rapid Săcălaz - Unirea Cerneteaz   3:5
Tabelle: 7 - Unirea Cerneteaz  9
+ + + Von Millenium II Giarmata lag noch kein Ergebnis vor.  + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 15.09.2015
Temescher Junioren-Kreismeisterschaft
D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
Millenium Giarmata  - Flacăra Făget  3:1
E-Junioren (Jahrgänge 2005/2006)
ACS GhirodaMillenium Giarmata  2:6
+ + + Die Jugendarbeit im Giarmataer Fußball scheint gut zu sein .  + + +

RenaștereaBănățeană.ro; Timişoara / Temeswar; 15.09.2015
Ein 31 Jahre alter Obdachloser aus Giarmata wurde zusammen mit anderen Leidensgenossen aus einem verlassenen Gebäude in der Nähe eines Temeswarer Einkaufzentrums ausgehoben und soll jetzt eine Geldstrafe bekommen.
+ + + Ob ein Obdachloser überhaupt Geld zum Zahlen hat?  + + +

ZiarulTimișoara.ro; Timişoara / Temeswar; 18.09.2015
Auch diese Zeitung widmet dem gemeinsamen Rettungs-, Polizei- und Feuerwehrzentrum in Giarmata einen ausführlichen Beitrag, der mit einer ganz persönlichen Schilderung des Bürgermeisters Virgil Bunescu aufwartet: „Das Zentrum soll vorwiegend den Einwohnern der Gemeinde dienen, die so zu Hause betreut werden können und nicht unnötig in ein Krankenhaus interniert werden müssen, was auch zu einer Entlastung der Spitäler führen soll. Das einzige, was ich bedaure, ist die Tatsache, dass ich dieses Zentrum nicht früher seiner Bestimmung übergeben konnte. Vielleicht würde dann meine Mutter noch leben … Die Rettungskräfte kamen zu spät … Und ich will, dass es für die Bürger unserer Gemeinde nie mehr ‚zu spätʻ ist.“
+ + + Mehr kann man eigentlich von einem Bürgermeister nicht erwarten. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 18.09.2015
- C4 (Liga III – Serie IV) – 4. Spieltag
Metalurgistul Cugir - CS Millenium Giarmata   2:2
Torschütze: Piko (23) und Necşulescu (44) für die Heimmannschaft sowie George Beloescu (64) und Andrei Dobra (73) für die Giarmataer.
Aufstellung Millenium : LucaCiobănică, Domşa, Soare (60, Dobra), Florin Olariu, Gaiţă, Leucă, Mihai Olariu (65, Buzdugan), Costea (85, Molcuţ), Corlăţeanu (35, Beloescu).
Tabellenplatz:
14 - CS Millenium Giarmata  2
+ + + Geht doch, auch wenn nur der zweitletzte Platz erfolgreich verteidigt wurde. + + +
- Am selben Tag sollte die zweite Garnitur von Millenium ein Meisterschaftsspiel in Călacea gegen Recolta austragen, erschien aber nicht zum Spiel. Das hieß 3:0 für die Gastgeber und 150 Lei Strafe für die nicht angetretenen Gäste.
+ + + Wahrscheinlich hun die Giarmataer sich gedenkt, so e rammoleertes Bad wie die Călaceaer hun mer aah, do breiche mer net aah noch bis dorthin fahre. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 22.09.2015
Temescher Junioren-Kreismeisterschaft 
D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
Auto – CS Millenium Giarmata  0-1
E-Junioren (Jahrgänge 2005/2006)
CS Millenium Giarmata – Edu Sport  9:1
+ + + Das nennt man „mit Kinderherz bei der Sache“. + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 25.09.2015
C4 (Liga III – Serie IV) – 6. Spieltag
CS Millenium Giarmata – CSM Lugoj  0:2
Torschütze: Petrică Stoichescu (31) und Sergiu Precupanu (65)
Aufstellung Millenium : LucaCiobănică (75, Butură), Domşa, Soare, S. Olariu, Leucă, Costea (60, Andrei Dobra), Gaiţă (70, Stoica), M Olariu (46, Corlăţeanu), Diarra, Beloescu.
Tabellenplatz:
14 - CS Millenium Giarmata  2
+ + +  Dem CS Millenium Giarmata geht’s wie dem FC 04 Ingolstadt, der kann auch zu Hause nicht gewinnen. Nur hat das für den eine andere Auswirkung in der Tabelle. + + +

SportTim.ro, Timișoara / Temeswar; 27.09.2015
Liga V Timiș – Serie II – 7. Spieltag
FC Parța - Unirea Cerneteaz   6:1
Millenium II Giarmata – Unirea Sânnicolau Mare II  4:5
Tabelle: 9 - Unirea Cerneteaz  9
             16 - Millenium II Giarmata  1
+ + + Klare Sache: Krise! … + + +

SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 29.09.2015
Temescher Junioren-Kreismeisterschaft
D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
CS Millenium Giarmata - CFR II Timișoara  4-1
E-Junioren (Jahrgänge 2005/2006)
ACS Sporting - CS Millenium Giarmata  0:3
+ + + … Aber nicht bei den Junioren. + + +

PressAlert.ro, Timişoara / Temeswar; 29.09.2015
Die Firma Elster Rometrics hat an der Kreisstraße Timișoara - Giarmata ein Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung in der Sparte Schaltgeräte und –tafeln  seiner Bestimmung übergeben. 5,5 Millionen Euro hat die Firma investiert und diese Niederlassung auf einer Fläche von 7321 m² in sieben Monaten hochgezogen. 180 Mitarbeiter wurden schon eingestellt und weitere 120 sollen ihnen noch folgen. Das Angebot für die Mitarbeiter kann sich wahrlich sehen lassen: „Krankenversicherung, Sportaktivitäten, Erholungsraum, Transport, Kantine, Treuebonus, Coffee Shop, flexibles Arbeitsprogramm, Betriebsrente, Urlaubs-, Ostern- und Weihnachtsgeld.“
+ + + Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar. Hoffentlich kommen die auch noch zum Arbeiten. + + +

FOAIA de GIARMATA, Timişoara / Temeswar; September 2015
- Die Ruga in Giarmata war auch heuer ein voller Erfolg, wenn man dem Blatt Glauben schenken will. Ein hoher geistlicher und mehrere künstlerisch tätige Gäste aus vielen Kreisen des Landes und sogar aus dem Ausland (Novi Sad) waren zugegen. Bischofsvikar Paisie Lugojanul hat den Festgottesdienst mit den zwei Ortspopen zelebriert. Er wird in dem Blatt mit den Worten zitiert: „Ich freue mich, nach einiger Zeit wieder anlässlich der Weihe der Kirche hier zu sein. Ich will diesen herrlichen Chor und seinen Dirigenten beglückwünschen, ich habe nicht gewusst, dass wir einen solchen Chor in einer Dorfpfarrei haben können.“
+ + + Vor zweieinhalb Jahren hat man dem heiligen Mann noch vorgeworfen, EU-Gelder veruntreut zu haben. Aber so etwas macht ein gottgläubiger Mensch doch nicht. + + +
- Auch Bürgermeister Virgil Bunescu sprach zu seinen Landsleuten: „Seid in erster Reihe stolz, Rumänen zu sein, und dann, dass ihr von hier aus Giarmata seid.“
+ + + Tja, des ware mer Altjohrmarker doch aah mol. Un noo, wie’s eng is wor, hun mer uns so schnell wie meeglich aus’m Staab gemach – zack un pack mit unsrem Stolz. + + +

Dienstag, 22. September 2015

wiko wiko

- pamphlepigramm -



ich hab dir gesagt
es gibt ’nen unterschied
zwischen spaltmaß
und abgasmief

ingolstadt, 2015
anton potche

Montag, 21. September 2015

Klassik zum Nulltarif vom GKO

Das gibt’s nicht nur bei Open-Air-Konzerten. In Ingolstadt stehen seit mehr als zwei Jahrzehnten die OrgelMatinee um Zwölf für derartige Geschenkkonzerte und seit einigen Jahren auch die Konzerte im Klenzepark im Rahmen der Audi-Sommerkonzerte. Deren hervorragende Resonanz beim Publikum ist längst Normalität in der Stadt an der Donau. Dass der Nulltarif auch dafür verantwortlich ist, wird wohl niemand bezweifeln. Wichtig aber ist, dass das musikalische Niveau, man könnte auch sagen die Seriosität dieser Darbietungen, nicht leidet.

Foto: Andi Frank
An diese Tradition hat das GKO - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt (Foto) angeknüpft und ein Gratiskonzert für seine Fans und andere Klassikliebhaber gegeben. Anlass dazu gab die Heimatfindung dieses georgischen Klangkörpers in der Donaustadt. Nur für eine Übergangszeit wollten die Georgier in Ingolstadt eine Bleibe finden. In ihrer Heimat tobte ein Bürgerkrieg. Mittlerweile sind 25 Jahre ins Land gegangen und die Georgier sind immer noch da. Nicht alle. Einige haben das Orchester altersbedingt verlassen und sind heimgekehrt. Dafür sind jüngere Musiker zum Orchester gestoßen. Heute gibt es einen Freundeskreis des GKO und die Musiker sind fester Bestandteil des städtischen und regionalen Musiklebens. Grund genug, Jubiläum zu feiern für gelungene Integration.

Dass die Kulturseite des DONAUKURIER dann gerade am Tag dieses Jubiläumskonzertes von einem wohl „lieblos absolvierten Pflichttermin“ schrieb und die Ingolstädter Jahre des GKO mit dem „Abstieg in die Zweitklassigkeit“ apostrophierte, schien dann doch dem einen oder anderen bitter aufgestoßen zu sein. Das klang am Abend vor Konzertbeginn ziemlich deutlich in der Ansprache des Freundeskreisvorsitzenden Manfred Schumann an. Wie auch immer, der Saal war voll und die Worte des Altoberbürgermeisters Peter Schnell, in dessen Amtszeit die Sesshaftwerdung der Georgier eingeläutet wurde, und die kurzen Statements der Musiker Igor Loboda (Foto: 8. v. l.)und Alexander Konjaev (Foto: 9. v. l.) ließen das Publikum die emotionale Seite dieses Konzertes spüren. Schließlich waren diese verklungenen 25 Jahre nicht nur eine Erfolgsgeschichte. Das zeigt schon die Anzahl der Dirigenten. Der jetzige, Ruben Gazarian (Foto: 10. v. l.), ist der sechste. Sein Vorgänger, Benjamin Shwartz, stand an diesem Abend am Pult. Diesen Platz nahmen vor ihm als Chefdirigenten des GKO noch Lavard Skou Larsen (eine ziemlich lieblose Geschichte), Ariel Zuckermann, Markus Poschner und nicht zuletzt die weltberühmte Geigerin und Dirigentin Liana Issakadze, auf deren Initiative die Georgier im Sommer 1990 nicht mehr die Heimreise antraten, sondern nach Vermittlung des damaligen Audi-PR-Chefs Karl-Heinz Rumpf in Ingolstadt strandeten, ein.

Emotionalität. Die ist bei den georgischen Musikern sowieso immer angesagt und ihrem Temperament geschuldet. Das spürt man nicht nur, sondern sieht es, wie sie ihre Instrumente regelrecht liebkosen, um schon im nächsten Augenblick auf sie einzudreschen wie Besessene. Musikbesessene. Das sind wohl auch die meisten von ihnen. Von „Zweitklassigkeit“ war an diesem Abend nichts zu spüren und zu hören. Dass es sich bei der mangelnden Rezeption des Orchesters vielleicht um ein Managementproblem handelt, wie auch der DONAUKURIER anklingen ließ, konnte mit diesem Konzert nicht beantwortet werden. Deutliche war aber erkennbar, dass es nicht an der Qualität des Orchesters liegen kann. Und dass man dazu „kein wirkliches Hauptwerk und keinen namhaften Solisten“ benötigt, wie im gleichen Artikel bemängelt, umso mehr.

Dem Publikum war dieser eher politische Aspekt des Jubiläums spätestens bei den ersten Tönen von Franz Schuberts (1797 – 1828) Streichquartett Nr. 12Quartettsatz“ in c-Moll D 703 sowieso schnuppe. Ein leiser Einstieg. Pianissimo. Die ersten zwei Takte – sechzehntel im 6/8 Takt, Allegro assai - gehören den ersten Geigen, dann kommen die zweiten Geigen, nach weiteren zwei Takten die Violen und nach ebenso vielen die Celli. Es baut sich ein Tremolo-Fundament auf, das fast beängstigend klingt. Aber Symmetrie führt zu Harmonie. Benjamin Shwartz dirigierte eine Bearbeitung für Streichorchester. Der Kontrabass tut dem 1820 komponierten Stück gut, ohne dass er den lyrischen Gesamtklang der hohen Streicher beeinträchtigt. Die sich auf diesem Untergrund aufbauenden Themen haben die Gabe, zu entführen, hinaus aus dem Alltag.

Was folgte, war eine angenehme Überraschung, zumindest für mich. Konzert für Violine und Kammerorchester op. 126, I In modo di recitativo, II Largo man non troppo, III Allegro agitato. Der Komponist sitzt im Orchester und ist derselbe, der zuvor von seinem Vater und dessen Haft in Dachau eine Gänsehautgeschichte erzählte: Igor Loboda (*1956). Den Solopart hatte Irakli Tsadaia (Foto: 3. v. l.), Konzertmeister des GKO, übernommen. Sein Vater, David Tsadaia (Foto: 1. v. l.), zupft den Kontrabass, also sprechen wir schon von der zweiten Generation Georgier in Ingolstadt. Und wie der Filius spielte! Das Konzert ist sehr anspruchsvoll, technisch schwierig, mit langen Solos und trotzdem ansprechenden (schon fast ohrwurmtauglichen) Melodien. Das Zusammenspiel mit dem Orchester grenzte an Perfektion, falls es so etwas in der Musik überhaupt gibt. Die folgende Pause hatten sich Solist und Orchester wohlverdient.

Es folgten im zweiten Teil des Abends das Divertimento D-Dur KV 136 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) und von Felix Mendelssohn Bartholdy (1881 – 1847) die Sinfonia I C-Dur. Klar, die Georgier spielten bei ihrem Jubiläumskonzert nur Stücke, die ihnen liegen, die sie gerne spielen. Jeder, der schon einmal in einem Orchester musiziert hat, wird das nachvollziehen können. Das gerade solche Werke dann CD-reif sind, ist der positive Nebeneffekt dieses Verhaltensmusters. So war es auch diesmal. Die zwei kurzen Dreisatzstücke klangen aus den Resonanzkästen wie aus einer hochkarätigen Musikanlage, ja besser, denn Livemusik ist und bleibt unersetzbar. Salzburger Symphonie Nr. 1 (es gibt noch zwei weitere) nannte Mozart sein nur etwa 12 Minuten dauerndes Stück für zwei Violinen, Viola und Bass. Er war gerade mal 16 Jahre alt, als er es schrieb. Dementsprechend leicht, ja beflügelt klingt es auch. F. M. Bartholdy war sogar noch ein Jahr jünger, als er seine hier gespielte Komposition zu Papier brachte. Vielleicht war diese Programmfolge ja auch eine Hommage an jugendliche Genialität. Angekommen ist sie beim Publikum auf jeden Fall.

Das kann man getrost auch vom letzten Stück sagen: Rumänische Tänze von Béla Bartók (1881 – 1945). Diese Tanzminiaturen zünden in der Regel nicht nur sofort beim Publikum sondern auch bei den Musikern. Und bei den Georgiern anscheinend ganz besonders. Das mag an der Charakterähnlichkeit mit der Musik ihrer Heimat Georgien liegen. Von dieser Nähe konnte man sich überzeugen, als die Musiker als frenetisch geforderte Zugabe die Georgischen Miniaturen von Sulkhan Tsintsadze (1925 – 1991) anstimmten. Dieses kleine Tonwunder ist in Ingolstadt schon ein Schlager. Ja, auch das gibt es in der Klassik. Benjamin Shwartz hat bei diesem Stück das Dirigentenpodest verlassen und dem Orchester abseits stehend zugehört. Bestimmt auch ein Genuss für ihn. Die dann noch als Rausschmeißer dargebotene Zugabe mit Rufeinlagen der Musiker machte die Lockerheit, die den ganzen Abend über diesem Konzert schwebte, nur noch deutlicher. Dass der Bär steppte, wäre vielleicht ein bisschen übertrieben, aber dass ein Glücksgefühl vielen Konzertbesuchern beim verlassen des Saales im Gesicht geschrieben stand, war nur schwer zu übersehen. Das war auch den ganzen Abend über keine schwer verdauliche musikalische Kost gewesen, aber dafür umso schönere klassische Musik. Ob allerdings damit der Weg zurück in die klassische „Erstklassigkeit“ bewältigt werden kann, mag ich nicht zu prognostizieren.
Anton Potche

Montag, 14. September 2015

Die Angst vor der eigenen Identität in der Öffentlichkeit

Ich will mitreden. Ich habe etwas zu sagen. Und was ich zu sagen habe, ist richtig. Meist ist es die einzige Wahrheit. Nur niemand soll wissen, wer ich bin. Meine Identität muss geschützt bleiben vor der Welt. Sie darf nur für mich existieren. Sonst könnte sie mir schaden, meine eigene Identität. Ich darf sie nicht freigeben, sonst kann sie sich gegen mich, ihren Hort des Seins, wenden. So und so ähnlich erleben wir sie täglich im Internet, die Millionen Nicknames mit ihren schrecklichen Ängsten vor der Enthüllung ihrer Identität. Warum verbergen sie sich, haben sie etwas verbrochen? Woher kommt diese Angst, erkannt zu werden? Wie kann man mit einer solchen Selbstverleugnung überhaupt leben? Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Zittern vor der eigenen Identität, dem Ich. Man könnte diesen Sachverhalt mit der Bemerkung abtun, dass wir es mit einem Internetphänomen zu tun haben. Auch das Medienzeitalter hat wie alle Perioden der Geschichte seine spezifischen Merkmale, und dazu gehört nun mal auch die Angst vor der eigenen Identität in der Öffentlichkeit.

Dieser Beschwichtigung könnte man folgen, wenn ... ja, wenn diese Angst die Menschen nicht auch in der realen Welt begleiten würde, in ihrem stinknormalen Alltag. Ich stand samstagmorgens am Bücherstand von Bruder Martin – er kümmert sich um die Obdachlosen in Ingolstadt – und schmökerte. Es könnte ja etwas dabei sein. Und ein, zwei Euro für Bruder Martin und sein Engagement im Sinne der Menschlichkeit sind immer gut angelegt.

Dann fuhr er an, der NPD-Mann mit seinem Propagandawägelchen. Nur wenige Meter entfernt von Bruder Martin hielt er an, plusterte sich auf wie ein Pfau und begann seine fremdenfeindlichen Parolen in die Fußgängerzone zu schreien. Die Zeit für solche Ein-Mann-Auftritte sind nicht die ungünstigsten. Weder bei uns noch anderswo in Europa. Ich griff sofort nach meinem Apparat. Den hältst du fest, diesen Marktschreier in Sachen Asylpolitik. Denn eins scheint klar, so aufnahmefreundlich, wie wir uns gerne geben, sind wir anscheinend gar nicht.

Der Beleg dafür? Hinter mir versammelte sich sofort eine diskussionsfreudige – falsch, diskussionswütige – Gruppe. Die nimmst du mit auf den Film, schließlich gehören sie zu diesem immerhin öffentlichen Auftritt (wie ich selber natürlich auch dazu gehörte – zumindest für die zwei Minuten, die ich bei diesem Spektakel verbrachte). Ich drehte mich weiter filmend um und sofort löste sich eine Frau aus der Menge der mittlerweile nicht nur diskutierenden sondern auch schon lebhaft gestikulierenden Gruppe und kam auf mich zu. „Was erlauben sie sich, mich – sie hat nicht gesagt „uns“ – zu filmen. Wer gibt Ihnen das Recht dazu?“ Sie zitterte förmlich, die Arme, die Entdeckte, die Enthüllte, die Bloßgestellte. Ich bat sie dann an einen schattigen Ort und zeigte ihr, dass sie auf dem Film (nur etwa 0,5 Sekunden lang, genauer 614 KB) nicht zu erkennen ist. Und ich versicherte ihr auch, dass ich den Halbe-Sekunden-Mitschnitt ihres Auftrittes als Zuschauerin  bei dieser Ein-Mann-Prozerei löschen werde.

Anscheinend wirkte ich glaubwürdig. Die Frau war beruhigt. Ihre Identität wird gelöscht. Welch eine Genugtuung! Was hat ihr diese Angst eingejagt? Fürchtete sie sich vor der Stigmatisierung einer NPD-Sympathiebekundung oder umgekehrt vor einer Political-Correctness-Einstufung? Wer kann das schon wissen? Niemand kennt ihr Umfeld und die aus ihm eventuell zu erwartenden Reaktionen.

Diskutieren im öffentlichen Raum ist ein Akt der Zivilcourage. Aber nur, wenn man das mit einer eigenen Identität tut. Diese mir unbekannte Frau bleibt gesichts- und damit identitätslos. Ihr Mitreden (falls sie es getan hat und zu wessen Gunsten oder Ungunsten auch immer) ähnelt doch sehr dem der Millionen No-Name-Surfer im virtuellen – also sinnlich kaum fassbaren – Raum. Ein Mitreden, das man getrost sofort vergessen kann. Natürlich habe ich die 614 KB Filmmaterial gelöscht. Es war nicht verwertbar.

Anton Potche  


Mittwoch, 9. September 2015

Literaturfrühschoppen auf dem Open Flair Festival im Klenzepark Ingolstadt

Foto: Anton Potche
Zum 33. Mal ging am vergangenen Wochenende im Klenzepark Ingolstadt das Open Flair Festival über die Bühne. Angepriesen wurde es auch diesmal als ein „außergewöhnliches Alternativ-Kultur-Festival“, das „Literatur, Musik, Tanz und Theater sowie gestaltende Kunst und liebevolles Handwerk mit selbstverständlicher Leichtigkeit verwebt“.  So nachzulesen im Grußwort des OBs Dr. Christian Lösel in der Programmbroschüre. Die Literatur fand auch diesmal ihren Darstellungshort im Literaturzelt unter dem schon bewährten Motto Wort im Wald. Drei Tage lang fanden hier verschiedene Literaturveranstaltungen (Lesungen, Poetry Slam, Improvisationstheater) statt. Am Sonntag um 11:00 hatte der Ingolstädter Kulturmanager Harald Kneitz wieder zum schon traditionellen Literaturfrühschoppen geladen. Gefolgt waren seiner Einladung (auf dem Foto v. l.) Donald Berkenhoff (Chefdramaturg am Theater Ingolstadt), Michael Kleinherne (Autor, Journalist, Dozent an der Katholischen Universität Eichstätt), Sabine Lurtz Herting (Kulturmanagerin, Absolventin des Literaturinstituts Leipzig) und Kristof Magnusson (Kirchenmusiker, Autor, Absolvent des Literaturinstituts Leipzig und ab dem Wintersemester 2015/16 Poetikdozent an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden) sowie 17 Interessenten, zu denen sich im Laufe der gut einstündigen Podiumsdiskussion ein weiteres Dutzend Zuhörer gesellte.

Das angekündigte Diskussionsthema lautete: „Ausbildungsberuf Schriftsteller? – Was vermitteln Schreibinstitute?“ Der Kulturveranstaltungsprofi Kneitz – er war selber mal Deutschlehrer an einem Ingolstädter Gymnasium und mein Sohn hat ihn auch als solchen in guter Erinnerung – hatte die Protagonisten dieser Diskussionsrunde in zwei Meinungslager aufgeteilt: rechts von ihm die Fraktion der Skeptiker und links die der Schreibinstitutsbefürworter. Dabei gab es wie bei solchen Veranstaltungen üblich keine gerade Trennungslinie. Schon darum nicht, weil der Hochschullehrer Kleinherne sich betont neutral verhielt und die Kulturmanagerin Lurtz Herting den in Leipzig erlernten Beruf nicht ausübt.

Umso deutlicher positionierte sich der Theaterfachmann Berkenhoff. Er ist eindeutig kein Freund von Literaturinstituten. Viele Autoren aus diesen universitären Einrichtungen würden ähnliche Texte vorlegen, argumentierte er und wurde mit Aussagen wie „man wird geeicht auf das, was der Markt gerade braucht“ sehr deutlich. Er findet Autoren wie Jelinek oder Bernhard da viel origineller.

Kleinherne hält selber auch Schreibworkshops ab und blieb in der Diskussion wesentlich zurückhaltender in Blick auf die Literaturinstitute. Er arbeite auch berufsbedingt mit zukünftigen Lehrern, die natürlich eine ganz andere Zielgruppe sind als angehende Autoren. Daher spricht er lieber von einem „Handwerk des Schreibens“, das schon von dem Schwerpunkt Kreativität, wie er es bei Literaturinstituten vermutet, abweicht. Aber es wird auch in seinen Kursen immer erst interessant, wenn gewisse „Muster aufgebrochen werden“. Also da lag der Hochschulmensch schon sehr nahe beim Theatermensch.

Magnusson hielt dem entgegen, dass Handwerk zwar vermittelt werden kann, aber nicht so auch das Talent. Und auf Letzterem bauen Literaturinstitute nun mal ihre Arbeit auf. Man könne den Grund für Mediokrität „nicht in Schreibschulen suchen“. Es stellt ja auch niemand die Schauspielschulen infrage, „nur weil es sehr viele mittelmäßige Schauspieler gibt“. Er selber versuche als Dozent, das Literaturhandwerk den Leuten so zu vermitteln, „dass sie nachher wissen, welche Regeln sie bewusst brechen müssen, damit es wirklich interessant wird, damit es Literatur wird“. Das klang schon nach Zugeständnis an die zwei Herren auf der Gegenseite, sollte aber nicht als Zweifel an der Daseinsberechtigung der Institute verstanden werden, denn immerhin kommen etwa aus dem Leipziger Institut Autoren wie Clemens Meyer oder Juli Zeh oder Saša Stanišić, und „die schreiben nun ja wirklich grade nicht nach Schema F“. Außerdem kann man sich in einem Literaturinstitut eine gewisse „Sprechfähigkeit über Literatur aneignen“. Auch daraus resultiert ein „gutes Studium bei der Beschäftigung mit Literatur“.

Nicht gerade als Verfechterin der Literaturinstitute zeigte sich Sabine Lurtz Herting, ohne sie allerdings als ehemalige Studentin entschieden abzulehnen. Man stehe wie viele Geisteswissenschaftler nach erfolgreichem Abschluss erst mal da und werde mit der Härte einer Jobsuche konfrontiert. Das sei wesentlich schwerer als bei Technik- oder Wirtschaftsberufen. Es waren dann auch Sicherheitsaspekte, die sie dazu bewogen haben, nicht den Autorenweg einzuschlagen, sondern es in einem anderen Kulturbereich zu versuchen, was sich letztendlich als sehr hürdenreiche Geschichte – auch mit für die Protagonistin mehr oder weniger interessanten Anekdoten – herausstellen sollte. Der Beruf des Autors, findet sie, sei auch mit sehr vielen „Klischees“ belastet. Der Leser will gerne das „Heroische“ in oder an einem Autor sehen – „den, der zum Beispiel sein Hotelzimmer verwüstet“ - und weniger die „sorgfältige Arbeit“ an seinem Werk. Trotzdem haben von 20 Kommilitonen Lurtz Hertings „mehr als die Hälfte“ den Weg der Schriftstellerei eingeschlagen. Die Frage, „kann man davon leben, kann man ausschließlich davon leben“, ist natürlich eine andere.

So flogen die Bälle frohgemut hin und her, und Moderator  Harald Kneitz sorgte in bekannter Manier dafür, dass keine Verlegenheitspausen entstanden. Dazu bemühte er sogar Adolf Hitler, als die Diskussion dahin ging, dass viele Künstler stur an ihrer Schreib- oder Malobsession festhalten, obwohl sie bereits aus mehreren Akademien geflogen sind. Er meinte dazu, „dass uns viel Ärger erspart geblieben wäre“, wenn Hitler nach seinem Rauswurf aus der Kunstakademie aus Trotz beim Malen geblieben wäre. Kristof Magnusson erwiderte darauf, „dass es im Umkehrschluss bedeutet, dass Fassbinder nicht Fassbinder geworden wäre, wenn es die Akademie nicht zumindest gegeben hätte“.  

Literaturzelt auf dem Open Flair
Foto: Anton Potche
Natürlich war die Frage nach dem Sinn der Literaturinstitute beim Schlusswort des Moderators genauso sperrangelweit offen wie zu Beginn der Podiumsdiskussion. Ja, es sind sogar zusätzliche Fragen in den Raum geworfen worden, die zeigen, dass der Gesprächsstoff für weitere Wort[e] im Wald nie ausgehen wird. Und für die Zuhörer war es auch diesmal eine rundum informative und unterhaltsame Veranstaltung.

Anton Potche

Samstag, 5. September 2015

em orban viktor sei angst

- stichlerei im johrmarker dialekt -


wieso hot de orban viktor norr so ängste
sei ungarisch-katholischi mehrheit zu vleere
ware doch schun sei vorfahre
maastre im madjariseere

uf der schanz, 2015
berns toni