Dienstag, 30. April 2019

April 2019 - Giarmata in den Medien

Lada cu zestre
aus ADZ.ro – BANATER ZEITUNG, Timișoara / Temeswar, 03.04.2017
In Detta fand eine Etappe des Festivals der Traditionen Lada cu zestre statt. „Dabei waren noch Kulturgruppen aus Jahrmarkt und Gataja“, berichtet die Zeitung.
+ + + Lada cu zestre ist die Trachtentruhe. Vor langer Zeit wurden in ihr in Jahrmarkt auch die Kerweihröcke aufbewahrt. + ++

Endlich mal wieder ein Heimsieg
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 05.04.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 21. Spieltag
CS Millenium Giarmata  -  ACS FC Avrig  2:1 (1:0)
Torschützen: Beloescu (Min. 32) und Marius Călin (Min.51) für die Gastgeber sowie Marian Condrea (Min. 90+4) für ACS FC Avrig  
Aufstellung CS Millenium: Sergiu NarițaSinişa Sporin, Raul Cochințu, Robert Covăsală, Dan Negrei (Min. 80, Nik Olteanu), Cristian Daminuţă (Min. 65, Romică Corlăţean), Michel Rosenblum, Călin Marius, Mircea Stupu, Bogdan Ferţu (Min. 78, Narcis Popan), George Beloescu (min. 90, Alex Dincă).

Kantersieg der Zorner
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 07.04.2019
Fußball - Liga V Timiș – Serie II – 19. Spieltag
Jebel - Millenium II Giarmata  2:1
Unirea CerneteazASO Deta II  6:0
Tabelle: Millenium II Giarmata  33
            8  Unirea Cerneteaz  25

Sieg der Überländer
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 09.04.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 22. Spieltag
CSC Ghiroda și Giarmata Vii - CS Millenium Giarmata  2:0 (2:0)
Torschützen: Ghinescu (Min. 2) und Cosmin Mancaș (Min.41)
Aufstellung CS Millenium: Sergiu Narița  – Sinișa Sporin, Raul Cochințu (Min. 60, Popan), Robert Covăsală, Dan Negrei (Min. 67, Dincă), Mircea Stupu, Cristian Daminuță, Bogdan Ferțu, Michel Rosenblum, Marius Călin, George Beloescu.
Tabellenplatz: 14  CS Millenium Giarmata  25
+ + +  Die Überländer (Giarmata Vii) werden vom ehemaligen Nationalspieler Paul Codrea - mit familiären Wurzeln in Jahrmarkt (Giarmata) - trainiert. Etwas mehr als 150 Zuschauer haben das Spiel gesehen. + + +

Haushalts- und Investitionsvortschläge für 2019
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 10.04.2019
Der Gemeinderat hat Vorschläge für das Budget des laufenden Jahres und für beabsichtigte Investitionen veröffentlicht. Die Bürger können sich mit ihren Vorstellungen zu den Themen bei der Gemeinde melden. Der Bürgermeister ruft besonders die Gemeinderäte zur Mitarbeit auf. Man kann seine Vorstellungen zu Budget und Investitionen über folgende Mail-Adressen einschicken: primaria.giarmata@yahoo.com und g.sorina05@yahoo.ro.
Die Haushaltsplanung umfasst neun Seiten und schlüsselt detailiert Einnahmen und Ausgaben auf. Gleich an erster Stelle rangieren die einkalkulierten Einnahmen für dieses Jahr: 21.348.000 Lei. Das Geld soll aus 56 verschiedenen Einnahmequellen fließen. So sollen die Steuern auf Eigentum (Impozite și taxe de proprietate) 5.390.000 Lei betragen. Dem stehen geplante Ausgaben von 51.757.000 Lei gegenüber – aufgeteilt auf 182 Posten. So sind etwa für religiöse Dienste (servicii religioase) 474.000 Lei vorgesehen. Für Erholungs- und Sporttätigkeiten (servicii recreative și sportive) will man 3.892.000 Lei ausgeben. Am Ende der Liste steht ein Defizit 30.409.000 Lei.
Die Liste der Investitionen ist ein ganz anderes Paar Schuhe. Sie ist aufgeteilt in bereits laufende Projekte (26), neue Arbeiten (27), Ankauf von Grundstücken und Gebäuden (4), Gerätschaften (10), Projekte im Planungsstadium (21), andere Infrastrukturmaßnahmen (16). Für alle Maßnahmen sind 39.282.000 Lei geplant, davon 32.198.000 aus dem Gemeindebudget und der Rest aus externen Quellen.
+ + + Uf, in der Gemeinderatssitzung, in der diese zwei Listen auf der Tagesordnung stehen, würde ich gerne Mäuschen spielen. + + +

Nachschlag gefordert
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 11.04.2019
Bereits einen Tag später beantragt Dan Fologea, der Leiter des Baureferats im Rathaus Giarmata, eine Zusatzsumme im noch nicht genehmigten Budget für 2019 von 1.575.000 Lei. Er begründet seinen Antrag mit Forderungen einiger Baufirmen, die an „gut laufenden Bauprojekten“ beteiligt sind. Die Zahlungen wären wichtig, um die Fortsetzung der Arbeiten nicht zu gefährden.
+ + + Begehrlichkeiten vor Budgetverhandlungen gehören zum politischen Alltag – vom Rathaus bis zur Landesregierung. + + +

Viele Tore, aber kein Sieg
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 12.04.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 23. Spieltag
CS Millenium Giarmata - CS Naţional Sebiş  3:3 (1:1)
Torschützen: Cristian Daminuţă (Min. 5), Florin Călin (Min. 64) und Michel Rosenblum (Min. 69) für die Gastgeber sowie Marco Enciu (Min. 12 und 56) und Florin Mateucă für die Gäste aus Sebiş
Aufstellung CS Millenium: NarițaSporin, Stupu, Covăsală, Negrei Daminuță (Min. 86, Corlăţeanu), Ferțu (Min. 66, Popan) – Rosenblum, Marius Călin, Ochea (Min. 52, Cochinţu), Beloescu
Tabellenplatz: 13 CS Millenium Giarmata  26
Trainer Răzvan Leucă hofft, dass „die zwei verlorenen Punkte keine wesentliche Rolle zum Ende der Meisterschaft spielen werden“.
+ + + Die Giarmataer bestreiten das nächste Spiel beim Tabellenletzten CS Ocna Mureș. + + +

Handball Juniorinnen IV
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 13.04.2019
In Sânnicolau Mare / Großsanktnikolaus wird ein Regionalturnier der Handballnationalmeisterschaft für die Juniorinnen IV ausgetragen. Es beteiligen sich Mannschaften aus den Kreisen Caraș-Severin, Hunedoara und Timiș. Die Mädchen von ACS Leu Giarmata haben am ersten Spieltag CS Unirea Sânnicolau Mare  mit 18:16 (9:7) besiegt. Auch in ihrem zweiten Spiel behielten die Mädchen aus Giarmata gegen CSM M.V. Vulcan mit 19:11 (11:7) die Oberhand.
+ + + Hai Giarmata! + + +

Stromunterbrechung
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 19.04.2019
Wegen Arbeiten an den Leitungen wird die Stromzufuhr am 23. April von 9:00 bis 17:00 Uhr unterbrochen. Betroffen sind die Straßen: Str. Morii, Pobeda, Gării, Victoriei, Bătrână, Izvorului, Iohanim Română, Ardealul, Trandafirilor, Viilor, Tineretului, Traian Vuia und das Rathaus.
+ + + Wer eine gute Versorgung will, muss auch mal Ausfälle in Kauf nehmen. + + +

Zweiter Auswärtssieg in dieser Meisterschaft
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 20.04.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 24. Spieltag
CS Ocna Mureș  - CS Millenium Giarmata   0:1 (0:0)
Torschützen: Cristian Daminuţă (Min. 77)
Aufstellung CS Millenium: NarițaSporin, Ferțu, Daminuță, Rosenblum (Min. 85, Dincă), Marius Călin, Covăsală, Olteanu, Corlățeanu (Min. 46, Negrei), Pricop (Min. 46, Popan), Beloescu (Min. 90, Buzdugan).
Tabellenplatz: 13 CS Millenium Giarmata  29
+ + + Die Giarmataer haben ihr Siegtor in Unterzahl erzielt. Bogdan Ferțu hatte nach Gelb-Rot das Spielfeld in der 67. Minute verlassen müssen.  + + +

Unbeliebter Besuch im Wahlbüro
aus deBanat.ro; Timişoara / Temeswar; 21.04.2019
Vandalen haben das Walhlbüro der PNL (Nationalliberale Prtei) in Giarmata beschädigt. Es wurden Wahlplakate zerstört und auch das „Firmenschild“ der Partei in Mitleidenschaft gezogen. „Mit einem solchen Vorgehen werden sie nichts gewinnen“, schreiben die Betroffenen auf Facebook und meinen natürlich die Täter.
+ + + Ostern steht in Rumänien vor der Tür. Die Friedensbotschaft scheint aber noch auf sich warten zu lassen. + + +

Die Landstraße soll ein neues Gesicht bekommen
aus ZiuadeVest.ro, Timişoara / Temeswar; 22.04.2019
Der Vorsitzende des Kreisrates Timiș / Temesch, Călin Dobra, hat bekanntgegeben, dass die Ausschreibung für den Ausbau der Kreisstraße zwischen Timișoara und der Auffahrt zur A1 bei Giarmata am 23. April um 0:00 Uhr ausläuft. Zwei Firmen haben sich bisher gemeldet. Man hat gezielt nach Firmen gesucht, die sowohl die Planung als auch die Bauarbeiten (Verbreiterung auf vier Spuren) durchführen wollen. Für die Planung sind acht Monate vorgesehen.

Zu früh gefreut
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 23.04.2019
Das nicht zum Zug gekommene Unternehmen hat die Ausschreibung zum Ausbau der Kreisstraße DJ 691 zwischen Timișoara und Giarmata bei Gericht angefochten.
+ + + Warten ist angesagt. Die Justiz kann manchmal verdammt langsam sein – nicht nur, aber auch in Rumänien. + + +

Frohe Ostern!
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 24.04.2019



Der Titelaspirant war zu stark
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 25.04.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 25. Spieltag
CS Millenium Giarmata  - Șoimii Lipova 2:3 (0:3)
Torschützen: Trabalka (Min. 17), Istrate (Min. 25 und 31) für die Gäste sowie Rosenblum (Min. 53) und Popan (Min. 62) für die Hausherren
Aufstellung CS Millenium: CiutăSporin, Olteanu (Min. 46, Pricop), Covăsală (Min. 89, Buzdugan), Negrei (Min. 78, Fl. Călin) – Stupu, DaminuțăRosenblum, Popan (Min. 82, Corlățeanu), M. CălinBeloescu.
Tabellenplatz: 13 CS Millenium Giarmata  29
+ + + Diesmal hat der Osterhase die meisten Eier ins verkehrte Nest gelegt. + + +

Europawahl in Giarmata
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 25.04.2019
An sechs dafür vorgesehenen Plätzen dürfen im Gemeindegebiet Wahlplakate für die Europawahl am 26. Mai angebracht werden.
+ + + Bei uns in Ingolstadt ist jeder Baum nicht nur für Hunde gut genug, sondern auch für die Konterfeis der Politiker. + + +

Über den orthodoxen Osterhasen gestolpert
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 27.04.2019
Fußball - Liga V Timiș – Serie II – 22. Spieltag
Rapid Săcălaz - Millenium II Giarmata  10:0
Unirea Cerneteaz  - Olimpia Răuți  5:1
Tabelle: 8 Unirea Cerneteaz  28
            Millenium II Giarmata  27

Unwetter
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 27.04.2019
Der Wetterdienst warnt für den 27. April, am Nachmittag zwischen 15 und 16:30 Uhr vor Sturm, starkem Regen und Hagel. Auch Giarmata zählt zu den vorgewarnten Ortschaften.

Zweiter Teil eines Interviews mit dem Bürgermister von Giarmata
aus FOAIA de GIARMATA, Timişoara / Temeswar; April  2019
Das Interview mit Virgil Bunescu aus der Märzausgabe von FOAIA DE GIARMATA wird fortgesetzt und beinhaltet nur ein Thema, eigentlich das Lieblingsthema des Bürgermeisters: die neue Schule. Es soll eine Berufsschule nach dem Beispiel der in den 6oer und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Rumänien etablierten Berufsform werden. Der Erstellungstermin klingt ambitioniert: „In 15 Monaten soll die Schule fertig sein, das heißt, dass wir sie am 1. Juni 2020 einweihen müssen.“
In einer kurzen Mitteilung erfahren die Leser weiterhin, dass Bürgermeister Bunescu bei einem Treffen der Bürgermeister aus dem historischen Banat teilgenommen hat. Bei der Zusammenkunft ging es vordergründig um die Entwicklung des ländlichen Raums und besonders um die Kreditsituation der kleinen und mittleren Betriebe.
In der Rubrik Sie haben uns gefragt, wir antworten will Frau Maria Stănescu aus Giarmata wissen unter welchen Bedingungen ein Kind die Schule wechseln kann. In der Regel kann man nur zwischen den Trimestern wechseln. Wie bei jedem Gesetz gibt es aber auch hier einige Ausnahmen, die kurz in dem Artikel aufgezält werden.

Mittwoch, 24. April 2019

Seppi und Peppi unterhalten sich über Lehmann und Lösel


Seppi und Peppi sitzen an ihrem Stammplatz im Bahnhofscafé.

- Du hast doch gesagt, du gehst zum Prozess Lehmann gegen Lösel.
- War ich auch. Nur ist das kein Prozess Lehmann gegen Lösel, sondern Staatsanwaltschaft  gegen Lehmann.
- Und der Lösel?
- War gestern Zeuge.
- Und was hat der bezeugt.
- Nicht viel. Besser gesagt, gar nichts.
- Warum hat der Richter ihn dann gerufen?
- Weiß ich nicht. Vielleicht wollte er mal einen Bürgermeister im Gerichtssaal haben.
- Hat er doch mit dem Lehmann schon einen.
- Der war Bürgermeister. Jetzt ist er Rentner.
- Und jetzt sollte der Lösel ihn in die Pfanne hauen.
- Keine Ahnung, was der Richter sich dabei gedacht hat.
- Gehtʼs da noch immer um diese Wohnung vom Lehmann?
- Was heißt noch immer? Das ist doch das Hauptthema des Prozesses.
- Und was hat der jetzige OB zu der Wohnung gesagt?
- Fast nichts. Nur dass er weiß, dass sein Vorgänger im Amt sich eine Wohnung gekauft hat.
- Und was ist so schlimm da dran? Das machen doch andere Leute auch.
- Ja, aber die Staatsanwälte sagen, der Lehmann hätte geschummelt.
- Geschummelt, wie beim Karten spielen?
- So ähnlich, nur mit höherem Einsatz.
- Das verstehe ich nicht.
- Ich auch nicht.
- Warum bist du dann hingegangen?
- Wohin?
- Na zum Prozess.
- Eben um zu verstehen.
- Also warst du umsonst dort.
- So kann man das auch sehen, denn auf dem Heimweg habe ich eine Bekannte getroffen, der habe ich erzählt, wo ich war und wie es war, und die wusste genau Bescheid, ohne dort gewesen zu sein.
- Kennt sie sich aus in der Materie?
- Anscheinend schon.
- Und was hat sie dir verraten?
- Sie hat gesagt: Die stecken doch alle unter einer Decke.
- Wahnsinn. Das habe ich schon mal gehört. Oder öfter? Ja, öfter. Das hört man doch immer wieder.
- Ja, das sagt man so.
- Einfach so?
- Ja, einfach so.
- Sollten wir vielleicht …?
- Ja, heute würde mir ein Whisky gut tun. Und ein Kaffee, ganz schwarz, ohne Milch.

Wenn das weiter so geht, können wir uns auf einen trockenen Sommer vorbereiten.

Freitag, 19. April 2019

Frohe Ostern 2019!



Ostern

von Theodor Storm (1817 – 1888)

Es war daheim auf unserm Meeresdeich,
ich ließ den Blick am Horizonte gleiten,
zu mir herüber scholl verheißungsreich
mit vollem Klang das Osterglockenläuten.

Wie brennend Silber funkelte das Meer,
die Inseln schwammen auf dem hohen Spiegel,
die Möwen schossen blendend hin und her,
eintauchend in die Flut der weißen Flügel.

Im tiefen Kooge bis zum Deichesrand
war sammetgrün die Wiese aufgegangen;
der Frühling zog prophetisch über Land,
die Lerchen jauchzen, und die Knospen sprangen.

Entfesselt ist die urgewaltʼge Kraft,
die Erde quillt, die jungen Säfte tropfen,
und alles treibt, und alles webt und schafft,
des Lebens vollste Pulse hör ich klopfen.

Montag, 8. April 2019

Un film cu multe reflectări în prezent

Postul german de televiziune ZDF a transmis în cea de-a doua săptămână a lunii martie filmul în trei serii a câte 90 de minute Bella Germania. După 1950 în Germania era cunoscută și mult folosită expresia Bella Italia. Ea făcea parte din vocabularul care definea fenomenul de dezvoltare puternică a economiei germane, cunoscută sub denumirea Wirtschaftswunder, adică miracol economic. Începuse reconstrucția țării după războiul devastator și încetul cu încetul în țară se simțea un reviriment social. Unul câte unul putea să-și permită o mașină și un concediu în Italia.  Filosoful Harald Jähner a vorbit la recenta expoziție de carte din Leipzig referitor la acei ani despre „plăcerea de a se distra“. Bella Italia – o dragoste germană care nu s-a stins nici până azi. Bella Italia se intitula anul trecut o emisiune de divertisment foarte agreată de telespectatorii germani. Și chiar în aceste zile am scos o foaie de publicitate din cutia poștală care purta titlul Bella Italia.

Dar a existat începând cu anii 60 ai secolului trecut și sensul opus, adică Bella Germania. În această sintagmă sunt cuprinse visurile multor italieni care au încercat în acei ani să găsească o muncă în țara miracolului economic. Tema a fost abordată de scriitorul Daniel Speck în romanul său Bella Germania, apărut în anul 2016 la editura Fischer și devenit în scurt timp un bestseller. Pe baza acestui roman scriitorul german a scris și un scenariu pe care regizorul Gregor Schnitzler l-a transpus pe peliculă de film.

Cele trei serii cuprind perioada 1954 – 2013 și relatează cu permanente schimbări între trecut și prezent procesul dificil de acomodare a muncitorilor străini (Fremdarbeiter) în Germania. Acțiunea se rezumă însă la întâmplările dintr-o singură familie cu protagoniști din trei generații. Momentul conflictual care stă la baza întregii povestiri este generat de o dragoste nefericită dintre inginerul german Alexander (Christoph Letkowski) și italianca Giulietta (Silvia Busuioc - o actriță de origine moldovenească). Filmul a fost primit de critica germană cu o oarecare reținere. Eu personal am recepționat conținutul acestui film ca o poveste de dragoste. Se pare că unii critici s-au așteptat mai mult la un film cu mai multe accente sociale și nu la o poveste de dragoste, chiar dacă aceasta conține multe momente emoționante și păstrează o tensiune mereu resimțită până la finalul filmului. Tânăra Julia (Natalia Belitzki) află adevărul despre familia sa germană-italiană și mai ales despre moartea prematură a bunicii sale Giulietta abia în ultimele secvențe.

Atmosfera filmului trăiește de fapt din antagonismul tradițiilor familiare cu o puternică tendință patriarhală a familiilor italiene și gândirea progresistă a generației germane de după război, liberă și curățată de praful milenilor anterioare. Luptele interioare ale personajelor principale constituie coloana vertebrală a întregii povestiri. Acest efect dorit se putea obține numai cu o trupă de actori foarte buni care au reușit prin interpretarea rolurilor atribuite să ofere multor secvențe o puternică culoare psihologică. Filmul se bucură de dialoguri puternice, chiar și în condiția nefavorabilă de a fi mutilate de „alți doi autori“, cum a criticat Daniel Speck realizarea acestei pelicule pentru televizor.


Silvia Busuioc &
Christoph Letkowski

FotoQuelle: 
https://www.facebook.com/silviabusuioc
În timpul vizionării celor trei serii - 1.) Bella Germania Lʼamore – Dragostea, 2.) Bella Germania Il destino – Destinul, 3.) Bella Germania Il segreto – Secretul  - m-am gândit de câteva ori instantaneu la milioanele de români care azi lucrează și ei departe de locurile lor natale. Oare câte destine fericite și nefericite cuprinde această situație pentru România de loc îmbucurătoare? Se pare că de un destin fericit se poate bucura chiar una din actrițele din acest film: Silvia Busuioc - pentru mine o revelație în scena cinematografică internațională.

Anton Delagiarmata

Mittwoch, 3. April 2019

Lagererinnerungsliteratur

Johann Probst: Meine Geschichte über die Verschleppung der Rumäniendeutschen nach Russland im 2. Weltkrieg – Als Siebzehnjähriger nach Russland verschleppt – Erinnerungen; Eigenverlag, Crailsheim, 2009; Broschüre DIN A4, 57 Seiten.

Bei Manfred Brauneck, dem Herausgeber eines Autorenlexikons, habe ich mal gelesen, dass sich „verallgemeinerbare Kriterien“ für die Aufnahme in ein Lexikon „nicht aufstellen lassen, dass sich auch ein einheitlicher Maßstab in der ästhetischen Bewertung nicht durchhalten lässt, zu sehr sind die einzelnen Literaturbereiche (große epische Formen, Reportageliteratur, experimentelle Genres, populäre Unterhaltungsliteratur etc.) einer Eigengesetzlichkeit unterworfen.“

Zu welchem Genre könnte man die Erinnerungen des aus dem einst banatschwäbischen Dorf Jahrmarkt stammenden Johann Probst (*1927) zählen? Erinnerungsliteratur vielleicht oder noch präziser Lagerliteratur oder beides gemeinsam: Lagererinnerungsliteratur. Es gibt mittlerweile eine ansehnliche Anzahl von Niederschriften, die sich diesem Kapitel der europäischen Geschichte widmen; einige von so namhaften Autoren wie Warlam Schalamow, Hannah Arendt, Imre Kertész, Herta Müller u.v.a. Das hat die Lagerliteratur längst zu einem etablierten (aber auch umstrittenen) Begriff in der Literaturwissenschaft gemacht. Doch sind diese Namen nur die qualitative Spitze eines enormen Eisbergs, dessen Basis von den niedergeschriebenen Erinnerungen unzähliger Betroffener gebildet wird. Man denke nur an die von Stefan Teppert bisher herausgebrachten vier Bände der Anthologie Die Erinnerung bleibt. Ein großer Teil der darin veröffentlichten Texte von donauschwäbischen Autoren kann der Lagerliteratur zugeordnet werden.

Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs gibt es in Ost- und Südosteuropa auch viele Historiker, die dieses Thema der Deportation und Straflager im sowjetischen Einflussbereich aufgegriffen haben. Aber es gibt auch die Kategorie der handschriftlich verfassten, in Schubladen schlummernden und in den letzten Jahren dank neuer Techniken in gedruckte Broschüren fließenden  Erinnerungen. Hier kann man auch die DIN-A4-Fassung des in Crailsheim lebenden Johann Probst einordnen. Was dem Leser darin zugemutet wird, entspringt einem nie überwundenen Trauma: Deportation, Lagerleben, Flucht und Heimkehr als Menschenwrack. Die Broschüre ist eine Aneinanderreihung von sich immer wieder verlierenden und wiederfindenden Erzählfäden. Als hätte eine unsichtbare Schere die Erinnerungen des Autors in kleine Stücke zerschnitten, die lose herumfliegen und immer wieder in der Sprache einen Halt suchen. Diese Sprache ist so einfach, wie man sie sich nur vorstellen kann. Man hat den Eindruck, Gefühlskonvulsionen zu erleben, die einen zügigen Erzählfluss im Keim ersticken. Rumänische Nachrichtensprecher warnen oft in ihren Sendungen vor „fapte care vă pot afecta emotional“, also vor affektbetonten Handlungen. Genau solche Bilder transportiert diese inkohärente Sprache.

Dabei enthalten die Texte von Johann Probst auch eine interessante Insiderkomponente. Landsleute, oft Freunde oder auch Feinde aus der Freiheit, sind von heute auf morgen Leidensgenossen. Das führt zu Opfertaten, aber auch zu Schandtaten. Solche leben auch in den Erinnerungen des Autors weiter. Sie sind unauslöschlich, drängen immer wieder an die Oberfläche. Und sie sind mit Namen verbunden. Johann Probst nennt sie, die guten, die hilfsbereiten, die altruistischen, aber auch die bösen, „die mächtigen Männer“. Diese Landsleute hatten „alle Rechte und konnten machen, was sie wollten und was ihnen gefallen hat – alles Mögliche und Unmögliche“.

Den Weg vom per Handschrift verfassten Manuskript zur gedruckten Broschüre hat Pastoralreferent Raimund Probst, ein Enkel des Autors, freigelegt. Es ist zweifellos sein Verdienst, so wenig wie möglich in die Satzgestaltung der Urfassung eingegriffen  und sich wahrscheinlich auf grammatikalische Korrekturen beschränkt zu haben. Dadurch ist die emotionale Komponente dieser Erinnerungsschrift erhalten geblieben.

Anton Potche