Freitag, 31. Mai 2019

Mai 2019 – Giarmata in den Medien


Wahllokale für die Europawahl
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 02.05.2019
Die Giarmataer Bürger können am 26. Mai ihre Stimmen für die Europawahl in folgenden Wahllokalen abgeben: Kulturheim, Schule, Ganztagskindergarten und in der Schule von Cerneteaz. Die Rathausverwaltung hat eine Liste mit den Straßenzuteilungen zu den Wahllokalen veröffentlicht.

Wird das Jahresbudget 2019 abgelehnt?
aus ZiuadeVest.ro, Timişoara / Temeswar; 02.05.2019
Die Sozialdemokraten haben bisher in Giarmata mit den zwei Stimmen der PMP-Gemeinderäte regiert. Die Räte der PNL (Nationalliberale Partei) waren mit ihren sechs Mandaten stets in der Minderheit. Jetzt wollen die Volksbewegungs-Räte der PMP zusammen mit den Nationalliberalen das Budget des PSD-Bürgermeisters Virgil Bunescu ablehnen. Die Sozialdemokraten könnten mit ihren sieben Stimmen in die Röhre schauen. Der Bürgermeister ist verständlicherweise sauer und beschuldigt die Oposition und die zwei Abtrünnigen, eigene Interessen über das Bürgerwohl zu stellen. Auch Călin Dobra (PSD), der Kreisratsvorsitzende, mahnt zur Vernunft und zur „Administrationsarbeit” und nicht zu „politischen Interessenspielchen”.
+ + + Keine Frage: Dieses Land ist gespalten wie schon lange nicht mehr – in Bukarest wie in Giarmata. + + +

Haushalt genehmigt
aus ZiuadeVest.ro, Timişoara / Temeswar; 03.05.2019
Der Gemeinderat hat den Haushalt für 2019 genehmigt – mit den Stimmen von PNL und PMP. Das heißt aber, dass der Haushaltsentwurf geändert werden musste. Die zwei Gruppierungen haben Teile ihrer Vorstellungen im Haushalt untergebracht, während die Sozialdemokraten um Virgil Bunescu Abstriche hinnehmen mussten. Diesmal hat Temeswars Bürgermeister Nicolae Robu (PNL) sich zu Wort gemeldet und festgestellt, dass „der Haushalt dieses Mal so ist, wie wir ihn wollten, wenn auch nicht ganz so“.
+ + + So und nicht anders muss Demokratie funktionieren – Spaltung hin oder her. Am Ende muss ein Kompromiss stehen. + + +

Nachbarn ohne Pardon
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 04.05.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 26. Spieltag
ACS Dumbrăviţa - CS Millenium Giarmata  4:2 (1:1)
Torschützen: Alexandru Birău (Min. 21), Laurenţiu Telescu (Min. 76), Albert Voinea (Min. 87) und Mihai Udrea (Min. 90+3) für die Hausherren bzw. Raul Cochinţu (Min. 19) und Cristian Daminuţă (Min. 65) für die Mannschaft aus Giarmata.n0chbarn ohne Pardon; 09
Aufstellung CS Millenium: NarițaSporin (Min. 46, Ferţu), Covăsală, Cochinţu, Negrei (Min. 77, Pricop) – Stupu, Daminuță, Rosenblum, Dincă (Min. 73, Buzdugan), Popan, Beloescu.
Tabellenplatz: 14  CS Millenium Giarmata  29
Trainer Răzvan Leucă war unzufrieden mit der Schiedsrichterleistung. 
+ + +  200 Zuschauer haben das Spiel auf einem stark aufgeweichten Rasen im Ștefan- Dobay-Stadion in Dumbrăviţa gesehen. +++

Zweimal Unentschieden
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 05.05.2019
Fußball - Liga V Timiș – Serie II – 23. Spieltag
Millenium II Giarmata – Petroman  2:2
Camaro Fibiș - Unirea Cerneteaz  0:0
Tabelle:  8  Unirea Cerneteaz    29
             9  Millenium II Giarmata    28

Uff!
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 07.05.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 27. Spieltag
CS Millenium Giarmata  - Industria Galda  1:3
Tabellenplatz: 14  CS Millenium Giarmata  29

Viorica Dăncilă in Giarmata
aus PressAlert.ro, Timişoara / Temeswar; 10.05.2019
Die Premierministerin Viorica Dăncilă (PSD) befindet sich auf einer Wahlkampftour im Westen Rumäniens. In Giarmata wurde sie von ihrem Parteifreund Virgil Bunescu empfangen. Aber auch von einer lautstarken Gruppe Protestierender, die nicht gerade zimperlich in ihrer Wortwahl waren. (PressAlert hat mehrere Fotos und auch ein Video dazu veröffentlicht: https://www.pressalert.ro/2019/05/viorica-dancila-huiduita-si-timis-cum-incercat-primaria-din-giarmata-sa-acopere-scandarile-protestatarilor/)
+ + + Dabei kann die Fraa doch so unschullich schaue un lächle. Mei Fraa gebt jede Owed bei de Nachrichte im Fernseh owacht, was die Wess Dăncilă foor e Brosch an ehrer Jacke traat – immer uf der links Seit. Un wann se mol kooni hot, is se immer sehr entteischt – mei bessri Hälft. Grad in Giarmata hatt se awwer kooni ghat. So e Pech! + + +

Premierministerin Vorica Dăncilă und
Bürgermeister Virgil Bunescu
FotoQuelle: www.opiniatimisoarei.ro
Laute Musik gegen lauten Protest
aus OpiniaTimișoarei, Timişoara / Temeswar, 10.05.2019
Diese Internetsite berichtet ausführlich über den Besuch der Primierministerin in Giarmata und stellt viele Fotos und mehrere Videos online. (https://www.opiniatimisoarei.ro/viorica-dancila-huiduita-la-giarmata-langa-timisoara-premierul-cand-vii-cu-jigniri-inseamna-ca-nu-ai-argumente-foto-si-video/10/05/2019 )
Als Viorica Dăncilă in Giarmata ankam, hatte sie schon einen nicht gerade angenehmen Besuch in Arad und Cluj hinter sich. Eine ähnliche Schmach wollten die PSD-Granden des Kreises Timiș ihrer Regierungschefin aber nicht antun und zogen es vor, sie lieber in Giarmata zu begrüßen, als sie in Temeswar einer noch größeren Protestkundgebung auszusetzen. Daher gab es nur einen Kurzbesuch von einer halben Stunde beim Mitropoliten des Banats. In der Heckegemeinde haben die Gastgeber versucht, mit lauter Musik den schreienden und pfeifenden Protestlern Paroli zu bieten. Conquest of Paradise von Vangelis stand auf dem Programm. Es wurde aber auch ein wenig Politik gemacht. Bürgermeister Virgil Bunescu führte die Delegation aus Bukarest zur Schule und erläuterte seine Vorstellungen vom dualen Schulsystem. Die Premierministerin gab eine ausführliche Stellungnahme zu den Protesten ab, denen sie in Cluj, Arad und jetzt in Giarmata ausgesetzt war. Unter anderem sagte sie: „Mir wäre eine projektbezogene Diskussion lieber, konstruktive Debatten, die zeigen, dass wir uns in 30 Jahren weiterentwickelt haben und wirklich wissen, wie Demokratie geht.“ Die Regierungschefin wurde auf ihrer Reise von den Ministern Daniel Breaz (Kultur) und Eugen Orlando Teodorovici (Finanzen und europäische Gelder) begleitet.
+ + + Un des alles ohne Brosch. Ich kann’s net fasse! + + +

Stellungnahme der Regierungschefin (Video)
aus BanatulAzi.ro, Timişoara / Temeswar; 10.05.2019
Auch hier gibt es einen Bericht mit Fotos und einem 20-minütigen Video: https://www.banatulazi.ro/protestatarii-au-ajuns-la-giarmata-o-asteapta-pe-viorica-dancila-cu-huiduieli-video/

Ja geht denn da gar nichts mehr?
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 11.05.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 28. Spieltag
 CS Gloria Lunca-Teuz Cermei - CS Millenium Giarmata  5:2 (3:1)
Torschützen: Michel Vlad (Min. 17), Angelo Iuga (Min.32), Valeriu Mager (Min.45), Victor Prună (Min.72) und Daniel Bulza (Min. 82) für die Gastgeber sowie Marius Călin (Min. 33) und Rosenblum für die Gäste aus Giarmata
Aufstellung CS Millenium: NarițaSporin, Buzdugan, Covăsală, NegreiDaminuță (Min. 76, Leucă), Pricop (Min. 46, Sevici) – Rosenblum, Marius Călin, Popan (Min. 55, Costea) – Beloescu
Tabellenplatz: 14  CS Millenium Giarmata  29
+ + + In der zweiten Spielhälfte musste sich mangels Reservespieler der Giarmataer Trainer  Răzvan Leucă selbst einwechseln. Gebracht hat es nichts. Damit ist der Abstieg der Giarmataer aus der dritten Liga so gut wie sicher. +++

Arbeiten an Stromleitungen
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 17.05.2019
Der Stromversorger für Giarmata hat eine Mitteilung ins Rathaus geschickt, um die Unterbrechung der Stromzufuhr im Großteil von Giarmata kundzutun. Wegen dringenden Arbeiten an den Leitungen wird am 24. Mai von 9:00 bis 17:00 Uhr kein Saft durch die Stromleitungen fließen. Unterzeichnet ist das Schreiben der Firma U.O. MT-JT Timișoara FLEM Externe von Ing. Claudiu Kremer.

Kein Saft mehr
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 17.05.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 29. Spieltag
 CS Millenium Giarmata  - Crișul Chișineu Criș  1:5
Tabellenplatz: 14  CS Millenium Giarmata  29
+ + + Hier hat sich eine Mannschaft anscheinend aufgegeben. Schade! +++

Zweimal Unentschieden
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 19.05.2019
Fußball - Liga V Timiș – Serie II – 25. Spieltag
Millenium II Giarmata – Cornești  3:0
Gloria Uivar - Unirea Cerneteaz  2:2
Tabelle:  8  Unirea Cerneteaz    33
             9  Millenium II Giarmata    31

Alkoholverbot am Wahltag
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 21.05.2019
Am 26. Mai wählen die Rumänen nicht nur ihre Abgeordneten ins Europaparlament, sondern dürfen sich in einem parallel laufenden Referendum auch für oder gegen die Korruption im Land entscheiden. (Eine absurde aber wahre Idee von Klaus Johannis!) Zu diesem Anlass hat der Giarmataer Bürgermeister Virgil Bunescu die Verordnung Nr. 152 veröffentlicht, in der daran erinnert wird, dass es seit 2007 gesetzlich verboten ist, „in Höfen und Hofeingängen zu den Wahllokalen sowie auf einer Distanz von 500 m in den angrenzenden Straßen“ Alkohol „zu verkaufen oder zu konsumieren“. Die Gesetzesmissachtung wird mit einer Geldstrafe von 1500 bis 4500 Lei geahndet.
+ + + Sehr gut! Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen! Die Art der Fragestellung für das Referendum ist für so manchen nüchternen Kopf nicht einfach, geschweige denn für einen vom Fusel schweren Schädel. + + +

Abgestiegen
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 24.05.2019
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 30. Spieltag
 CSM Lugoj - CS Millenium Giarmata  4:3 (1:2)
Torschützen: Cristian Onţel (Min. 32, 50, 58) und Salim Muhammed (Min. 55) für die Heimmannschaft sowie Marius Călin  (Min. 10), George Beloescu  (Min.40) und  Michel Rosenblum (Min. 90) für die Gäste aus Giarmata
Aufstellung CS Millenium: NarițaSporin, Buzdugan, Stupu, NegreiDaminuță (Min. 70, Leucă), Rosenblum, Ferţu (Min. 73, Pricop), Ochea (Min. 60, Sevici), Marius Călin, Beloescu.
Trainer Răzvan Leucă war nach dem Spiel trotzdem zuversichtlich: „Wir sind abgestiegen und hoffen auf eine schnelle Wiederkehr in die 3. Liga.“
Tabellenplatz: 14  CS Millenium Giarmata  29
+ + + Zuschauer: 150. Millenium Giarmata spielt seit 2009 ununterbrochen in der dritten Liga und ist damit die dienstälteste Mannschaft in dieser rumänischen Fußballiga. Millenium hat in der abgelaufenen Saison nur acht Spiele gewonnen, fünfmal unentschieden gespielt und 17 Spiele verloren. Das war eindeutig zu wenig. Jetzt geht es eine Stufe runter. +++

Zorn vor Jahrmarkt
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 25.05.2019
Fußball - Liga V Timiș – Serie II – 26. Spieltag
AS Liebling - Millenium II Giarmata   2:1
Unirea Cerneteaz - Jebel  6:1
Tabelle:  7  Unirea Cerneteaz   36
             9  Millenium II Giarmata    31

Die Nationalliberalen haben in Giarmata triumphiert
aus ZiuadeVest.ro, Timişoara / Temeswar; 27.05.2019
Bei den Europawahlen in Giarmata hat die Nationalliberale Partei (PNL) das beste Ergebnis der kanditierenden Parteien für sich verbuchen können: 38,01 Prozent. Die Sozialdemokratische Partei (PSD) konnte dem Abwärtstrend im Lande nicht widerstehen und kam auf 21,77 Prozent. Gut abgeschnitten hat auch die USR - PLUS  mit 23,14 Prozent. Es handelt sich hier um ein Wahlbündnis der Union Rettet Rumänien (USR) mit der Partei Freiheit, Einigkeit, Solidarität (PLUS) des ehemaligen EU-Kommissars (2010 – 2014) und Premierminister Rumäniens (2015 – 2017) Dacian Cioloș.

Kein Gas in den Leitungen
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 29.05.2019
Die Firma SC GAZ VEST SA hat eine Mitteilung ans Rathaus Giarmata verschickt, um die Bürger zu informieren, dass am 30. Mai von 9:00 bis 16:00 die Gaszufuhr für die Ortschaft unterbrochen wird. Das Schriftstück enthält Verhaltensanweisungen für die Betroffenen, damit es besonders bei der Wiederaufnahme der Gaslieferung nicht zu Unfällen kommt. Wer genauere Informationen benötigt kann bei folgenden Nummern anrufen: 0257-348400 oder 0745377919.

Der große Besuch
aus FOAIA de GIARMATA, Timişoara / Temeswar; Mai  2019
Die Maiausgabe enthält einen ausführlichen Bericht zum Besuch der Premierministerin Viorica Dăncilă in Giarmata. Es wird betont, dass die Regierungschefin lobende Worte für das Gedeihen dieser Gemeinde im Westen Rumäniens hatte. Und Bürgermeister Virgil Bunescu war glücklich: „Für mich war der Besuch der Premierministerin des Landes, Frau Viorica Dăncilă berührend, aber auch gelungen, denn die Premierministerin kam in eine Gemeinde, in der große Projekte im Interesse der Bürger realisiert werden.“ Die Finanzierung dieser Maßnahmen „kommen von der rumänischen Regierung, der Europäischen Union sowie aus dem nationalen und dem lokalen Haushalt.“
+++ Die rumänischen Sozialdemokraten, zu denen  Bunescu und Dăncilă gehören, haben bei den Europawahlen empfindliche Einbußen hinnehmen müssen und ihr Parteichef Liviu Dragnea wurde einen Tag nach den Wahlen definitiv zu dreieinhalb Jahren Haft wegen Machtmissbrauch verurteilt und auch gleich eingelocht. + + +


Montag, 20. Mai 2019

Doi trompetiști originari din România pe scena politică germană

Mă uit în aceste zile premergătoare alegerilor europarlamentare mai des la emisiunile politice ale posturilor de televiziune germane și române. O diferență dintre dezbaterile la cele două televiziuni naționale bate la ochi. Nemții discută - câteodată și foarte controversat - în timp ce românii se ceartă - întotdeauna foarte controversat, ba chiar cu avalanșe de ură și dispreț. (Bineînțeles că există în ambele cazuri și excepții care confirmă regulile.)

Trompetistul, compozitorul și dirijorul
Mathias Loris (cu instrument)
Proveniența fotografiei: 
https://www.banater-schwaben.org/nachrichten/
kultur/details/901-neue-cd-aus-der-jugendzeit/
Sași transilvăneni și șvab bănățeni sunt mulți care se angajează pe plan politic în diverse partide din Germania, unul dintre ei fiind trompetistul Mathias Loris, originar din comuna bănățeană Giarmata, fost profesor la liceul de muzică Ion Vidu din Timișoara. Dar există în Germania și politicieni germani de naționalitate română socializați în sistemul politic german. Nu vorbesc aici de nemți emigrați din România, ci de români get-beget.

Un român care va candida la 26 mai 2019 pentru un post politic este tot de meserie trompetist. Este vorba de Octavian Ursu din orașul german Görlitz, până la unificarea Germaniei în anul 1990 oraș de graniță cu Polonia, ba mai mult, un oraș împărțit de râul Neiße într-o parte germană și una poloneză, pe nume Zgorzelec.

În multe comune și orașe de pe întregul teritoriu al Germaniei vor avea loc la 26 mai alegeri comunale paralel cu alegerile europarlamentare. Pe când trompetistul de 68 de ani Mathias Loris vrea să-și păstreze doar mandatul de consilier orășenesc în orășelul Osthofen din landul Renania-Palatină (Rheinland Pfalz), mandat pe care îl deține de mulți ani de zile, trompetistul Octavian Ursu, 51 de ani,  vrea să devină chiar primar principal în orașul de pe Neiße din landul Saxonia (Sachsen).

Octavian Ursu în concert
Proveniența fotografiei: 
https://www.octavian-ursu.de/index.html
Cine crede acum că vorbim în cazul Ursu de un începător pe parchetul politic german se înșeală. Muzicianul care a venit după căderea clanului Ceaușescu din București la Görlitz a primit la teatrul din oraș postul de trompetist-solo, s-a îndrăgostit și a rămas. Și s-a angajat pe plan politic: este consilier orășenesc și din anul 2014 membru în parlamentul Saxoniei. Deci dintr-un muzician român a devenit de mult un politician german – și unul cu calificative câtuși de puțin neglijabile. Într-o emisiune al postului de radio DEUTSCHLANDFUNK din 16 mai comentatorul a folosit calificativul: „Ursu liebt die leisen Töne. – Ursu iubește tonurile încete.

Orice muzician, și mai ales suflător, știe cît de greu este să cânți piano dar în același timp și cu o expresivitate plăcută pentru publicul meloman. Transpus pe planul politic, s-ar putea spune că mulți știu să țipe, dar multitudinea convingerilor se coagulează prin intermediul tonului moderat. Să sperăm că trompetiștii Mathias Loris și Octovian Ursu - ambii politicieni creștini-democrați - vor găsi și de data aceasta tonul potrivit, piano sau mezoforte, dar decis și convingător. Angajamentul lor capătă prin dublicitatea alegerilor din 26 mai atât o dimensiune locală cît și una europeană, prima privind patria lor actuală și cea de-a doua avânt repercusiuni și asupra țării lor natale, România.

Anton Delagiarmata

Montag, 13. Mai 2019

Krieg, Liebe, Fußball

Manchmal ist es ja doch gut, wenn ein Filmabspann lange dauert. Die Zeit reicht immerhin zum Trocknen der feuchten Augen oder sogar der Tränen. Obzwar es bei diesem Film ein eher versöhnliches Ende gab, hätte man bei der letzten Sequenz das Fallen einer Nadel hören können. Und glaubt mir, ich war dieses Mal nicht allein im Saal.

Was die Zuschauer in den zwei Stunden geboten bekommen, ist eine hochemotionale Geschichte von Krieg, Liebe und Fußball. Vor allem Fußball. Marcus H. Rosenmüllers Filmepos ist ein Hohelied auf diese Sportart. Das ist aber beileibe nicht der Fußball, wie wir ihn heute als Profigeschäft mit unzähligen Millionären vor und hinter den Kulissen kennen, sondern das reine Spiel mit dem runden Leder, wie es noch in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gespielt, ja, gelebt wurde. Und das ganz besonders im Mutterland des Fußballs: England.

Dorthin hat der Krieg auch Bernd Trautmann, genannt Bert, verschlagen. Als seine deutschen Kammeraden aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurden, ist Trautmann geblieben und hat eine beeindruckende Torwartkarriere bei Manchester City hingelegt.

Marcus H. Rosenmüller sagte in einem Interview mit dem DONAUKURIER zu dem Thema seines Films: „Ich konnte gar nicht glauben, welch großartigen Filmstoff, der weit über eine Sportlergeschichte geht, ich da in den Händen hielt.“ Wahrlich. Das ist bei weitem mehr als eine Sportlerbiographie, was der Regisseur hier auf die Leinwand gebracht hat. Es gibt in dem Film viele dramatische Szenen mit zum Teil existenziellem Tiefgang. Es geht um Leben und Tod, um Schuld und Sühne, um Liebe und Gesellschaftszwänge, und die versöhnende Macht des Fußballs.

Es ist nicht einfach, ein Drehbuch für einen Tatsachenfilm so zu drehen, damit am Ende kein Dokumentarstreifen herauskommt. Rosenmüller wurde bei dieser diffizilen Arbeit von Robert Marciniak und Nicholas J. Schofield unterstützt. Dem Trio sind wunderbare Dialoge gelungen, ohne die dramatischen Momente des Films ins Kitschige abrutschen zu lassen. Gleichzeitig hat der Regisseur die fiktiven Elemente sehr glaubhaft eingesetzt und sich mit dem Tanz des Torwarts sogar einen wunderbaren poetischen Einschub erlaubt. Mich hat das an Ritterturniere im Mittelalter erinnert.

Und dann ist da noch die traumatische Aufarbeitung des Krieges. Das sind eigentlich die großen Chancen für Charakterschauspieler. David Kross (*1990) gehört zu dieser Art Schauspieler, die ohne große Gestik die tiefenpsychologischen Vorgänge im Innern eines Menschen sichtbar machen können. Marcus H. Rosenmüller konfrontiert uns mit einem Bernd Trautmann (1923 – 2013), der so gar nicht in das Bild der heutigen Fußballstars passen will. Wieviel bei diesen dramatischen Szenen Realität und wieviel Fiktion ist, wird das Geheimnis des Regisseurs und der Drehbuchschreiber bleiben. Aber vor allem sie sind es, die den Film von der Schiene des rein biographischen Erzählens in die Sphären des Schicksalhaften heben. Da mag dann die eine oder andere Träne schon erlaubt sein. Man lebt halt mit und ist in diesen Momenten in einer anderen Welt, nämlich die des Films.

Auch die anderen Besetzungen des Streifens kann man als gelungen bezeichnen. Margaret, Trautmanns Frau, wird souverän von Freya Mavor dargestellt. Und Jack, Margarets Vater und Coach des Provinzclubs St Helens Town ASC, verkörpert den fußballverrückten Leidenden am Feldrand, wie es ihn weltweit in millionenfachen  Ausführungen gibt. Er wird in sympathischer Form von John Henshaw gespielt.

Fußballliebhaber sollten sich diesen Film nicht entgehen lassen, auch wenn es in den Medien kritische Stimmen gibt, die den einen oder anderen realen Aspekt aus der Biographie des Bremers Bernd Trautmann in dem Film vermissen. Ich zumindest bin nicht ins Kino gegangen, um mir eine geschichtlich und biographisch genau recherchierte Dokumentation anzusehen, sondern einen auf (einigen) Tatsachen beruhenden Spielfilm. Und ich habe es nicht bereut.

Anton Potche

Trautmann; D; Regie: Markus H. Rosenmüller; Darsteller: David Kross, Freya Mavor, Gary Lewis, John Henshaw, Dervla Kirwan, Harry Melling, Mikey Collins u.a.; Spieldauer: 120 Minuten