Es müssten natürlich Maßnahmen getroffen werden. Das Problem ist seit Jahren bekannt, nur mit Machbarkeitsstudien allein kommt man der Sache aber nicht bei. Ein japanisches Institut soll auf "eigene Kosten" schon vor sechs Jahren einen Rettungsplan für die rumänische Küste vorgelegt haben. Da fragst du dich schon, welche fernöstlichen Interessen wohl da im Spiel sind. Wobei ich gerne zugebe, dass ich von der eventuellen alltruistischen Seele der Japaner so gut wie nichts verstehe.
Zur Realisierung des japanischen Planes kam es aber nicht, denn ohne Moos ist nicht nur bei Gunter Gabriel, sondern auch in Rumänien nichts los. Heh, warum sind wir denn in der EU, fragen sich jetzt die zuständigen rumänischen Behörden und denken über einen Antrag für Fördergelder aus Brüssel nach. Dabei haben sie gleich den gesamten rumänischen Küstenstreifen im Visier, auf einer Länge von rund 240 km. Mit 100 Millionen Euro könnte nach Einschätzung rumänischer Fachleute Abhilfe geschaffen werden.
Schau mer mal. Ich schätze, das Schwarze Meer wird auch weiterhin immer näher kommen. Für uns Westeuropäer wäre das immerhin ein um 40 Meter verkürzter Anreiseweg . Aber noch nicht sofort, das wäre doch zuviel des Guten, sondern erst nach ungefähr 20 Jahren.
Anton Potche
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