Montag, 9. September 2024

E Johrmarker Kuratorin un e multiethnisches Dorfmuseum

Es gebt vill Ortschafte, ob Städt odder Därfer, dee ehre Mitt is viereckich, meistens quadratisch odder rechteckich. Manche, wie zum Beispiel Herrnhut in der Oberlausitz, hun sogar noch e Kerch in der Mitt. Es handelt sich bei der Onsiedlungsweise um sogenannte „Plansiedlungen“, die wu asso vum Grundriss uf so geplont un ufgebaut sin. Herrnhut ist 1772 uf em Grund un Boden vum Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700 – 1760) gebaut wor, un zwar vun de „Böhmischen Brüder“, e in Böhmen und Mähren onsässichi protestantischi Bruderschaft, die wu am Onfang vum 18. Johrhunnert aus der Habsburger Monarchie vor der Gegenreformation flichte hot misse un do Zuflucht funn hot. Selbstverständlich bestehn so Ortschafte nett ewich aus ehrem architektonisch spezifische Mittelpunkt. Der bleibt awwer oft als Markenzeichen vun ‘re Ortschaft erhall, ganz gleich wie die sich ins Umland entwickelt.

Seltener sin so Ortskere rund. Es gebt se awwer. So leit zum Beispiel uf der Ostseeinsel Rügen e klooni Stadt mi ‘m Nome Putbus. Die hot e „Circus“. Gemoont is e runder Platz, umgewwe vun „16 blendendweißen Kavaliershäusern mit Rosenstöcken davor“, wie merr i ‘me Reiseführer lese kann. Fürst Wilhelm Malte I. (1783 – 1854) hot de Auftrag forr de Bau vun der wirklich beeindruckend „klassizistische Anlage“ gewwe. 1808 hot de Architekt Johann Gottfried Steinmeyer (1780 – 1851) ongfang mit seiner Arwet un noh 40 Johr war er fertich. Awwer net norr mi ‘m Circus, sondern aah mi ‘me herrliche Schloss, dem wu die owwre DDR-Zehntausend 1962 de Garaus gemach hun, un oom 75 ha große Schlosspark.

Charlottenburg im Banat
FotoQuelle: Lapasturistic
In der gleich Zeit is aah im Banat e rundi Wohnanlage entstann, awwer ka Stadtzentrum odder Taal vun ‘re Residenzstatt odder vu ‘me Badeort, sondern e Dorf. Ja, e rundes Dorf, un des gebt ‘s heit noch im Banat: Charlottenburg. In dem vun der Landsmannschaft vun de Bander Schwowe 2011 rausgebrungne Buch Städte un Dörfer kann merr lese, dass „die Ansiedlung sich unter Baron Samuel Neumann Edler von Buchholt vollzog“. Des is in de Johre 1770 / 1771 passeert. De Carl Samuel Neumann Edler von Buchholt (1722 – 1782) is 1764 zum Baron geadelt wor un hot sich stärk forr die Kolonisation vum Banat ingsetzt. Bei WIKIPEDIA kann merr vun 24 Ortschafte lese. Charlottenburg war aah dabei. 1780 hot de Gelehrte un Geschichtsschreiwer Francesco Griselini (1717 – 1787) in seim Buch Versuch einer politischen und natürlichen Geschichte des temeswarer Banats in Briefen an Standespersonen und Gelehrte aah iwer Charlottenburg gschrieb, un des gar net schlecht: „Die Anlage Charlottenburg , welche ein Kreis um eine im Mittelpunkt befindliche Maulbeerpflanzung macht, will mir besonders gefallen.“

Gfalle tot des Dorf bestimmt aah em Bernads Kathi (*1959) aus Johrmark. Mei Johrmarker Landsleit wisse jo, vun wemm ich do schreib. Es Kathi angascheert sich in Deitschland un in Rumänien als Journalistin, Germanistin, Autorin, Iwersetzerin, politischi Aktivistin, Jurymitglied, Rausgewwerin un jetz aah noch als Kuratorin . . . und des grad in Charlottenburg, im runde Dorf im Banat, gelee zwischen Fiwisch, Blummethal, Altringen, Buzad, Lichtenwald un Keenichshof.

Die Deitsch Sendung vun Radio Timișoara / Temeswar hot am 18. Juni e langes Interwiu mi ‘m Bernads Kathi ausgstrahlt. Unser Johrmarker Landsmännin – odder saat merr vleicht Landsfraa? - hot nämlich in Charlottenburg e Museum ufgemach, net loonich, awwer schun als wichtichi Mitiniziatorin, kennt merr soon. Des Museum haaßt Schwabenland. Do kann merr sich vorstelle, was in dem un um des Haus so alles drinn leit, hängt un steht. Nateerlich hun mer Banader Schwowe schun einiche vun de Heimatstuwwe im Banat un aah in Deitschland – in Ulm sogar e zentrales Donauschwowe-Museum. Awwer do dafun kann merr jo net genuch hun, hot ‘s Kathi sich gedenkt un an die Arwet gemach, aah wann die Landsmannschaft nicks dazu beitroon hot wolle. (Originalton Bernads Kathi: „Von da kam kein Echo.“)

Es handelt sich um ‘s Haus Nr. 12. Un die frischgeback Kuratorin is net mied wor, 20 Minute lang zu verzähle, wie des Dorfmuseum entstann is un was letztendlich draus wor is. Sorin Prada haaßt de jetzich Eigentümer un eigentlich Hauptkurator. Er hot sich sehr vill Mieh gewwe un vill vun de ausgstellte Sache gsammelt un sogar kaaft. Frieher, wie die Deitsche noch in dem Dorf gelebt hun, hot des Haus der Rosalia un em Ernest Schmidt gheert. Ich will des Interwiu jetz net Wort forr Wort ufschreiwe, awwer eich, liewe Landsleit, e paar Stichwärter gewwe, die wu ‘s Bernads Kathi benutzt hot: ursprünglich, Keller, Backstube, Küche, „Paradizimmer, wie die Schwowe sagten“, Weinfässer, alte Waschmaschine, Dreschmaschine, Schubkarren, „Hambar“ (verwandelt in eine Bar), Kutsche aus 1880, „Fayanzen“ von früher, „Kredenz“ mit den „Sodaflaschen“, die Tracht „von meiner Oma mit dem Leibl“, die „gstrickte Patsche“, Butterfass, Jägerbild von meinem Opa und noch vill, vill meh.

Vergesse sellt merr vleicht net, dass des anscheinend sehr lewendich Dorfmuseum aah vill Sticker (zum Beispiel Wandteppiche) vun anre Nationalitäte, die wu heit im Dorf un in der Gegend lewe, vorzuweise hot: Rumänre, Ungare un Serwe. Asso e multiethnisches Dorfmuseum. Mit dem is awwer gar net genuch. Im Nochberschhaus gebt ‘s sogar e Jägermuseum. Asso forr so e kloones, rundes Dorf is des schun ganz scheen vill Kultur.
Berns Toni

Samstag, 31. August 2024

August 2024 – Giarmata in den Medien

Die Kreisstraße DJ 691 wird weiter ausgebaut 
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 13.08.2024
Die am meisten befahrene Kreisstraße des Landkreises Timiș / Temesch ist DJ 691. Sie ist von Timișoara / Temeswar bis zum Autobahnanschluss bei Giarmata neu ausgebaut. Jetzt hat der Kreisrat die Modernisierung des Autobahnzubringers weiter bis zur Grenze des Kreises Arad beschlossen. Die Um- und Ausbauarbeiten sollen 126,5 Millionen Lei kosten. Ca. 100 Millionen sind europäische Fördergelder. Die 29 Kilometer Landstraße von Giarmata bis hinter Alioș / Aliosch werden aber nur repariert und nicht auf vier Spuren verbreitert, wie der Abschnitt bis Giarmata. In drei Jahren soll die Arbeit fertig sein.
+ + +   Die Brickenaaer, Fiwischer, Blummethaler un Alioscher werre sich gfreue, wann se ohne Schlaglecher hoom kumme. + + +

Stromunterbrechung I
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 19.08.2024
In der Woche 19. – 25. August sind Stromunterbrechungen in Teilen Temeswars und anderer Ortschaften des Kreises Timiș / Temesch vorgesehen. Die Firma Rețele Electrice Banat hat bekanntgegeben, mit der Stromzufuhr-Unterbrechung so restriktiv wie möglich vorzugehen, um die Kunden so wenig wie möglich zu belasten. Auch in Giarmata soll eine Straße betroffen sein, und zwar die Industriilor-Str. Am 22. August, von 9 bis 17 Uhr.

Die Meisterschaft 2024 – 2025 hat begonnen
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 24.08.2024
Fußball – D-Liga  – Timiș / Temesch - 2. Spieltag
Progresul Ciacova - CS Millenium Giarmata   2:2
Tabellenplatz: 4  CS Millenium Giarmata  4
+ + +  Hai Giarmata! + + +

Auch die Zorner sind gestartet
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 25.08.2025
Fußball - Liga V Timiș – Serie II – 2. Spieltag
AS Petroman – CS Unirea Cerneteaz   2:2
Tabellenplatz: 6  Unirea Cerneteaz  4
+ + + Hai Cerneteaz! + + +

Stromunterbrechung II
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 26.08.2024
In der Woche 26. August – 1. September wird der Strom in Teilen Temeswars und in mehreren Dörfern des Landkreises Temesch unterbrochen. In Giarmata teilweise am 26. August von 9:00 bis 17:00 Uhr.

Ruga satului – Kerweih in Giarmata
aus PrimăriaGiarmata - FACEBOOK, Giarmata / Jahrmarkt, 29.08.2024
Am 7., 8. Und 9. September feiern die Giarmataer ihr jährliches Gemeindefest mit vielen bekannten Musikgruppen und Sängern.
+ + + Viel Spaß beim Feiern! + + +


Montag, 26. August 2024

Zwei Banater Musiker im Repertoire

Zu Ehren der Patrona Bavaria betitelte am 22. August der DONAUKURIER aus Ingolstadt die Konzertbesprechung eines Kirchenkonzertes in der oberbayrischen Gemeinde Kösching. Das Konzert wurde „zum Dank für den abgeschlossenen Orgelneubau in der Köschinger Pfarrkirche“ veranstaltet. Es war zu diesem Anlass bereits das dritte Orgelkonzert mit „hochrangigen Organisten“ in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, erfährt man aus der Rezension.

Konzert zum
Patrozinium

FotoQuelle: Pfarrei Kösching
Diesmal saß ein Gast aus München an der neuen Orgel, ja mehr noch, er war nicht allein an Maria Himmelfahrt in die Köschinger Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt gekommen: „Zu dem hervorragenden Organisten Franz Metz aus München hat sich ein Gesangssolist mit kraftvoller und samtweich-warmer Bariton-Stimme dazugesellt: Wilfried Michl.“ Der Rezensent zählt Werke von Georg Friedrich Händel (1685 - 1759), Franz Schubert (1797 - 1828), Pietro Mascagni (1863 - 1945), Franz List (1811 - 1886) Francesco Durante (1684 - 1755), Giuseppe Verdi (1813 - 1901), Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) sowie Theodore Dubois (1837 - 1924) auf, die in dem einstündigen Konzert dargeboten wurden.

Und dann gab es in dieser Komponistenreihe noch zwei Namen, die selbst fleißigen Kirchenmusikbesuchern nicht geläufig sein dürften: Josef Emanuel Ranftl (1786? -1863) und Guido Pogatschnigg (1867 – 1937). Beide haben in ihrer Vita auch auf das Banat bezogene Elemente. Das ist ein Hinweis auf Dr. Franz Metz und seine musikwissenschaftliche Tätigkeit, die sich vorwiegend auf die Kirchenmusik des südosteuropäischen Raumes bezieht. Josef Emanuel Ranftl war nicht nur Musikpädagoge und Komponist sondern auch Sänger. Das dürfte besonders Wilfried Michl freuen, denn nicht von ungefähr „warben Sänger und Organist einladend, wohltuend für die klassische Kirchenmusik. Der Sänger artikulierte seine Partien klar und deutlich“, wie Thomas M. P. Schumann im DONAUKURIER festhält. Für Banater Musikliebhaber sind diese Attribute keine Unbekannten mehr. Dr. Franz Metz und Wilfried Michl sind längst ein bekanntes Duo der Kirchen- aber auch der weltlichen Musik und als solches in verschiedenen Kirchen und bei Kulturveranstaltungen der Banater Schwaben sowohl in Deutschland als auch in Rumänien gern gesehene Gäste.

Anton Potche

Montag, 19. August 2024

Jugendjahre in Jahrmarkt

Das Dorf Jahrmarkt im Banat hatte nicht viele dort geborene Schriftsteller. Mit Franz Frombach (1929 - 1999) und Marianne Ebner (1920 - 2007) war diese Kultursparte in der alten Heimat eigentlich abgedeckt. Dazu kommen noch zwei damals hinzugezogene Literaten: Aegidius (auch Egidius) Haupt (1861 – 1930) und Hans Pape (1919 – 2009). Zählt man die aus Jahrmarkt stammenden und heute in Deutschland lebenden Literaten (Autoren & Kritiker & Feuilletonisten) Luzian Geier (*1948), Peter Grosz (1947 - 2024) und Katharina Kilzer (*1959) sowie den vor einem Jahr in Erscheinung getretenen Romanautor Mathias Kaiser (*1959) dazu, so kann man das einerseits rein zahlenmäßig bei ca. 5000 Einwohnern als bescheiden und andererseits in Anbetracht der nicht besonders literaturaffinen Landbewohner als durchaus guten Schnitt darstellen.

Berta Kácser
FotoQuelle: Verlag marsTT
Neulich las ich in einer Zeitung aus dem Jahre 1903 von einer weiteren Schriftstellerin, die einen Teil ihrer Kindheit und Jugend in Jahrmarkt verbracht hat. Leider wurde der Artikel zum Anlass ihres Todes verfasst. Sie hieß Berta Kácser und erblickte am 12. Juni 1860 in Temeswar das Licht der Welt. Auch ihr Mann, Leopold Kácser (1853 - 1939) war ein anerkannter Schriftsteller. Das sehr produktive Ehepaar hat viel zusammengearbeitet. Da beide auch oft unter dem gleichen Pseudonym schrieben, kann man einige ihrer Werke bis heute nicht dem richtigen Verfasser zuschreiben.

Mag. Dr. Susanne Blumesberger von der Universität Wien hat sich eingehender mit Berta und Leopold Kácser befasst. Ihre Forschungsarbeit hat sie unter den Titel Berta Katscher – Einblicke in ihr Leben und Schreiben gestellt. Kácser ist die ungarische Schreibweise von Katscher. Es gibt noch andere ungarisch gefärbte Schriftarten dieses Namens. Schließlich lebte sie in der Zeit der Magyarisierung. Sie war aber keine regional festzumachende Persönlichkeit, sondern eindeutig eine Weltbürgerin. Ihre Jugendjahre verbrachte sie in Ungarn, der Türkei und in der Herzegowina, um nach ihrer Heirat in London, Berlin, Baden bei Wien, Wien und Budapest zu leben. Also eine Kosmopolitin par excellence. Das kann man nicht nur aus ihrer Biografie sondern auch aus ihrem Œvre schließen. Sie hat journalistische Texte, Reiseberichte, Buchkritiken, Übersetzungen aus dem Englischen und Ungarischen, ethnographische Skizzen und andere Feuilletonbeiträge hinterlassen.

Roman von
Berta Katscher
FotoQuelle: WIKIPEDIA
Auch belletristische Arbeiten gehören zu ihrem Gesamtwerk: Humoresken, Novellen, Erzählungen, Kindergeschichten und ein Märchen. Zwischen 1882 und 1894 hat Berta Katscher in mehr als 76 Zeitschriften veröffentlicht und drei Bücher geschrieben, wobei sie sich auch der Pseudonyme Ludwig Ungar, Albert Kellner, Ludwig Kölle und Ludmilla Kölle bediente. Die Germanistin Susanne Blumesberger schreibt ihr 121 Beiträge verschiedener Gattungen zu und analysiert eine Reihe von Texten, meistens kurze Prosa, die in Zeitschriften und Anthologien erschienen sind. So erfährt man auch, dass in dem Aufsatz Die Schwaben im Banat von „schwäbischen Bräuchen“ die Rede ist.

Eine besondere Bedeutung misst Susanne Blumesberger der Beziehung zwischen der Familie Katscher und der Pazifistin, Friedensforscherin, Schriftstellerin und erste Friedensnobelpreisträgerin überhaupt (1905), Bertha von Suttner, bei. „Bertha von Suttner war Rednerin und Teilnehmerin an allen Weltfriedenskongressen, in internationalen Diskussionsforen und interparlamentarischen Konferenzen“, schreibt die Literaturwissenschaftlerin.

Es gibt in Berta Katschers Schriften auch Texte, die einen lesenden Banater Schwaben unschwer an die Weite der Banater Heide, die auch eine gewisse Sehnsucht nach Ferne impliziert, denken oder sich erinnern lassen. In der Erzählung für Kinder Guck-in-die-Welt, ist zum Beispiel die Rede von Jancsi (Hansi), der „in einer einfachen Bauernfamilie mit zahlreichen Geschwistern im Flachland Ungarns“ aufwächst. In der Erzählung Die Lebensretterin „ist das Stadtkind Elschen zu Besuch bei seinem strengen Onkel am Bauernhof und verübt dort zahlreiche Streiche“.

Das sind eigentlich Indizien dafür, dass Berta Katscher das Leben auf dem Lande um Temeswar kannte. Und wenn ich jetzt Susanne Blumesbergers Forschungsarbeit verlasse und mich dem eingangs zitierten Artikel aus der Temesvarer Zeitung vom 19. September 1903 zuwende, dann fühle ich mich in dieser Annahme bestätigt. Da kann man anlässlich Berta Katschers Tod nämlich lesen: „Die Verstorbene war eine Temesvárerin von Geburt, eine Schwester des hiesigen Journalisten Herrn Romulus Kácser, dem aus diesem Anlasse zahlreiche Beileidskundgebungen zugegangen sind. Ihre Jugendjahre verbrachte sie theils hier, theils in Temes=Gyarmatha und Bálincs, wo sie Verwandte und Freunde besaß, die jetzt mit aufrichtiger Trauer die Nachricht von dem Ableben der genialen Frau vernehmen werden.“

Sollten aber jemand berechtigte Zweifel an dem Mädchennamen Bertas, nämlich Katscher, (Vater: Joseph Katscher, Mutter: Therese Blumgrund) und dem ihres Ehemannes, auch Katscher, aufkommen, dem sei die Forschungsarbeit Susanne Blumesbergers empfohlen. Dort heißt es nämlich im 2. Kapitel: „[…] ihr Mann, ihr Cousin Leopold Katscher (1853 – 1939), den sie am 17. Mai 1881 in der Synagoge von Temesvár/Timișoara heiratete, war stolz darauf, eine Schriftstellerin zur Frau zu haben.”
Anton Potche