Montag, 21. Oktober 2024

Kunst aus Siebenbürgen

Der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Oberbayern Nord & Ingolstadt (BKK) e. V. ist ein sehr aktiver Künstlerverein. Einzel- und Gruppenausstellungen sowie diverse Kunstmessen zeugen von der regen Tätigkeit der Berufskünstler aus Oberbayern. Auch zwei Kunstschaffende aus Ingolstadt mit Siebenbürger Wurzeln gehören dem Verband an und erscheinen immer wieder mit ihren Werken in Galerien und im öffentlichen Raum: Lucian Binder-Catana (Druckgrafik, Malerei, Video, Zeichnung) und Sieglinde Bottesch (Druckgrafik, Malerei, Objekkunst, Zeichnung).

Beide haben ihre geografische Abstammung nicht vergessen und pflegen rege Kontakte zu Künstlern und Künstlervereinigungen in Siebenbürgen / Rumänien. Diese Beschäftigung mit der Vergangenheit hat Lucian Binder-Catana auf die Idee gebracht, Kunst aus Hermannstadt / Sibiu und der Umgebung auch in Ingolstadt zu zeigen. Zum Verwirklichen dieser Idee war der Professor an der Kunsthochschule Sibiu Florin Viorel der richtige Ansprechpartner. Es kam zur Zusammenarbeit. Unterstützt wurde die Aktion von rumänischer Seite von der Uniunea Artiștilor Plastici din România - Sibiu (Union der Bildenden Künstler aus Rumänien - Sibiu). Es soll perspektivisch (wahrscheinlich nächstes Jahr) zu einem Austausch zwischen Hermannstadt / Sibiu und Ingolstadt kommen.

Fotos: Anton Potche
Und das Ergebnis ist jetzt in dem Gemäuer der früheren Landesfestung Ingolstadt, als Kunsthort bekannt und beliebt (auch für Musikveranstaltungen und natürlich Vernis- und Finissagen), zu besichtigen. Die Hängung haben Lucian Binder-Catana und Florin Viorel vorgenommen. (So etwas lässt sich ein Künstler natürlich nicht entgehen.) Die Werke hängen im geschützten Raum, aber die Namen ihrer Schöpfer werden schon auf dem Ausstellungsplakat im Freien angekündigt: Daniela Bădilă, Olimpia Coman-Sibeanu, Ilie Mitrea, Ioan Munteanu, Raluca Oros, Radu Poșa, Virginia Ștef, Andrei Szabo, Andra Urdea, Florin Viorel.

Betritt man die Bastei ist man sofort von der Größe der gezeigten Werke eingenommen. Bitte nicht zu nahe kommen, scheinen die großflächigen Malereien und Bildinstallationen dem Eintretenden zuzurufen. Wer dann wirklich mit einer gewissem Demut der Kunst im wahren Sinn des Wortes fern bleibt, wird reichlich belohnt. Und nimmt man sich auch noch genügend Zeit, um die Werke zu betrachten, wird man erst recht mitbekommen, wie die Farben fließen, sich übereinander türmen, als wären es schäumende Wellenkämme. Was diese Bilder darstellen? Jeder Betrachter hat das Recht sie für sich in seinem Sinn zu interpretieren.

ECLECTIC LAND 7
Nur wenige Schritte weiter hängt das Bild von Florin Viorel. Fließende Farben auch hier. Aber andere. Keine Verwässerung. Lila und Gelb und Braun und … Grenzlinien. Ein Satellitenbild. Unten die Reste eines verfallenen Holzzaunes. Nähe von Menschen? Und besonders die Leiter. Sie ragt aus dem Bild heraus. Das ist mehr als nur ein Bild mit betörend schönen Farben. Das ist eine Installation. Eine Bildinstallation. Sie hat wie alle Kunstwerke in Ausstellungen – oder zumindest die meisten – auch einen Namen: ECLECTIC LAND 7.

Gina Ștef: LOST TWO 
Bei den Farben dominieren Öl und Acryl auf Leinwand. Die klassischen Materialien für Maler. In beeindruckenden Posen sind Adam und Eva mittels dieser Malutensilien von Daniela Bădilă dargestellt. Das ist eine wunderbare Kombination von Religion und Erotik auf zwei Bildern. Aber nicht nur klassische Malerei, auch großformatige, bildähnliche Werke aus Kupfer und Graublech sind zu bewundern. Oder eine wunderbare Fotocollage von Gina Ștef. Und vieles mehr.

Zukünftige Erinnerungen aus Siebenbürgen heißt diese gelungene Ausstellung (bis zum 3. November 2024) in der Harderbastei, Oberer Graben 55, Ingolstadt. Der Titel dieser etwas fremd anmutenden Kunstpräsentation erinnert mich an Erich von Dänikens Erinnerungen an die Zukunft. Man muss nur seinen Gedanken freien Zutritt zu Magie und Realismus gewähren, und schon bekommt man ein Kunsterlebnis ersten Ranges geboten. Kostenlos.

Anton Potche

Montag, 14. Oktober 2024

Wahlzeit ist Austritts-, Wechsel- und Gründerzeit

Wahlzeit ist Austritts-, Wechsel- und Gründerzeit. Beispiele dafür gibt es genug und das quer durch Europa. Dabei geben sich die Protagonisten oft schon ein ganzes Jahr Vorlaufzeit. Ausgeschlossen von diesen Usancen sind natürlich autokratische Systeme à la Russland.

Beispiel eins: Sahra Wagenknecht. Im Januar dieses Jahres hat die Politikerin ihre Partei DIE LINKE verlassen und zusammen mit einigen Gesinnungsgenossen das Bündnis Sahrah Wagenknecht (BSW) gegründet. Natürlich will sie nach der Bundestagswahl am 28. September 2025 mit ihrer Partei in Fraktionsstärke ins dann sowieso zahlenmäßig verkleinerte Parlament (nach Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Bundestages vom 17. März 2023) einziehen. Man kann nur staunen: Da gründet sich jemand seine eigene Partei und hat damit auf Anhieb Erfolg. Die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg haben es bewiesen.

Beispiel zwei: Was die Etablierten können, können wir auch, hat sich der zehnköpfige Bundesvorstand der Grünen Jugend gedacht und hat kürzlich mit Trompeten und Posaunen ihre Mutterpartei Bündnis 90/ Die Grünen verlassen. Nachahmer haben nicht auf sich warten lassen. Komplette Vorstände der grünen Jugendorganisation sind aus der Partei ausgetreten: aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, dem Saarland, Schleswig-Holstein, Bayern, Brandenburg und Berlin. Das berichtet die Wochenzeitung der Freitag vom 10. Oktober 2024.

Das sind zwei Beispiele aus einer der gefestigtsten Demokratien Europas und sogar der Welt: also aus Deutschland. Doch auch jüngere Demokratien sind schon in solchen politischen Spielchen geübt: Austreten, Eintreten, neu Formieren und auf Parteiebene Neugründen – oft nur zu einem einzigen Zweck: Gewinn von je mehr Stimmen bei den nächsten Wahlen. Die Art der Wahlen ist nicht ausschlaggebend.

Als Beispiel sei hier Rumänien angeführt. Das Land ist seit der antikommunistischen Revolution im Jahre 1989 eine semipräsidentielle Republik, mit verfassungsmäßigen Anleihen aus der Weimarer Republik und/oder der französischen Fünften Republik, ist seit 2004 Mitglied der NATO und seit 2007 der EU. Wie auch immer, es war seit dem Entstehen der Demokratie politisch noch nie langweilig in dem Land an der Ostgrenze der EU und NATO. Regierungen kommen und gehen, Parteien tauchen auf und verschwinden recht bald wieder. Regierungskoalitionen implodieren mit einem riesigen Knall, wie erst vor ein paar Tagen, als die Nationalliberalen ankündigten, dass sie nicht mehr mit ihrem sozialdemokratischen Regierungspartner zusammenarbeiten wollen ... aber ohne dabei ihre Regierungsämter aufzugeben.

Am 1. Dezember 2024, dem Nationalfeiertag Rumäniens, wählen die Rumänen ein neues Parlament. Also ist es nach landesüblicher Usance angebracht, dass es mal wieder in der politischen Landschaft blitzt und donnert. Nicht genug damit: Am 24. November und/oder 8. Dezember (eventuell zweiter Wahlgang) wählen die Rumänen einen neuen Präsidenten. Klaus Werner Johannis‘ Amtszeit geht nach 10 Jahren Präsidentschaft zu Ende. Das will auch heißen, dass alle Bewerber um das Präsidentenamt sich auf verschiedene Art und Weise in Stellung bringen. Und dabei werden auch Namen nach oben gespült, die schon einige Zeit im politischen Wellengang untergetaucht waren. Zu ihnen gehört auch Victor Orban. Der Mann ist ein Profi. Er war vier Jahre lang (2017 - 2021) Vorsitzender der PNL (Nationalliberale Partei) und von November 2019 bis Dezember 2020 (Corona-Zeit) Premierminister Rumäniens. Und er weiß, dass man ohne eine politische Unterstützung kaum Chancen hat im Ringen um das höchste Amt im Staate. Er will es jetzt noch einmal wissen und Präsident Rumäniens werden.

Als erstes hat er jetzt ein liberal-konservatives Bündnis aus kleinen, mit zum Teil aus der Vorkriegszeit politisch historisch legitimierten Parteien zusammengeführt und sich von ihnen zum Präsidentschaftskandidaten küren lassen. Die zur Kandidatur nötigen 200.000 Wählerunterschriften hat er problemlos zusammengebracht. Es waren nach seinen Aussagen sogar 350.000. Das Bündnis nennt sich Alianța Forțelor de Dreapta Liberal-Conservator (Allianz der Rechten Kräfte – Liberal-Konservativ) und besteht aus den Gruppierungen Forța Dreptei (Kraft der Rechten) – eine von Ludovic Orban im Dezember 2021 gegründete Partei mit ca. 20.000 Mitgliedern, deren Vorsitzender er ist , PMP (Partei Volksbewegung), PNȚMM (Nationale Bauernpartei Maniu - Mihalache) und Alternativa Dreaptă (Rechte Alternative).

Beim Nominierungskongress dieser politischen Gruppierungen zur Wahl des gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten am 5. Oktober in Bukarest haben alle Vorsitzenden eine Ansprache gehalten. Obzwar es eine reine Wahlkampfveranstaltung war, ging es doch überraschend gesittet zu. Nur Adela Mîrza, die Vorsitzende der Alternativa Dreaptă verbreitete in ihrem Diskurs ein wenig Wahlkampfstimmung. Einige der anderen 14 Präsidentschaftskandidaten charakterisierend, kam sie auch auf den jetzigen Präsidenten Klaus Johannis zu sprechen: „Wir hatten einen absolut nicht anwesenden Präsidenten, Luxustourist auf Kosten der Steuerzahler, der er war und noch immer sein will – selbst er weiß nicht, was er noch sein will, aber etwas will er sein. Nachdem NATO und EU ihm die Türen mit einem „nein, danke“ zugeschlagen haben, denkt er daran, auch die Verfassung mit den Füßen zu treten und sich ein eigenes Gesetz zu schmieden. Wenn Herr Präsident so an seinem Präsidentenamt hängt, empfehlen wir ihm wärmstens die Präsidentenfunktion eines Golfklubs, Skiklubs oder Touristenklubs anzutreten.“ (Wer es glaubt wird selig, wer es nicht glaubt lebt ewig.)

Auch Ludovic Orban gab sich kämpferisch, blieb aber dabei immer staatsmännisch. Er verlangt eine Reform der Administration: „weniger Ministerien, weniger Agenturen, weniger Landkreise (județe), weniger Staatsfunktionäre“ und schließlich eine „Depolitisierung“ des gesamten Staatswesens. Irgendwie kamen auch Reminiszenzen an vergangene Zeiten auf, als der Redner in den Saal rief: „Ich will keine Informationsdienste mehr in politischen Parteien, in der Justiz, der Privatwirtschaft, in der Administration und in den Medien. Die Demokratie kann nur funktionieren, solange die Tentakel der Informationsdienste (servicii de informații) sich nicht parasitär in öffentlichen Institutionen breitmachen.“

Die Außenpolitik Rumäniens ansprechend, meinte der Präsidentschaftskandidat Ludovic Orban, der im Falle seiner Wahl auch Oberbefehlshaber der Armee würde: „Nicht wir haben uns Russland als Feind ausgesucht. Sie haben das so bestimmt. […] Im Laufe der Geschichte und auch in Zukunft kam und kommt die Gefahr für die Sicherheit Rumäniens von Russland. Dieses Land ist eigentlich unser Feind. Schon aus der Antike kennen wir den Spruch: Wenn du Frieden willst, musst du auf den Krieg vorbereitet sein.“

Mit diesem rumänischen Orban wären die EU-Granden in Brüssel bestimmt zufriedener als mit dem Orban aus dem Nachbarland Ungarn.

Anton Potche

Montag, 7. Oktober 2024

Das eigene literarische Schaffen und die Sicht anderer darauf

Horst Samson: Heimat als Versuchung – Das nackte Leben; Pop-Verlag Ludwigsburg, 2018; ISBN 978-3-86356-196-3; 24,50 € [D], 25,20 € [A].

Lesebücher hatte ich schon immer gerne, sie leben von ihrer Diversität. Das vorliegende Buch ist ein Literarisches Lesebuch mit Gedichte[n], Prosa, Literaturkritiken [und] Interviews, wie es im Untertitel heißt. Und es ist nicht gerade schmalbrüstig mit seinen 484 Seiten. Dazu darf man sich schon gleich am Titel abarbeiten. Heimat als Versuchung. Fragezeichen. Hat Versuchung nicht etwas mit Sucht zu tun? Etwas, dem man erliegt, gegen das man nicht aufbegehren kann? Und Das nackte Leben. Fragezeichen. Ist es gewollt so unverhüllt? Hat das nicht gar etwas mit Exhibitionismus zu tun? Ob dieses Buch eine Antwort oder mehrere Antworten auf diese (Leser)Fragen gibt? Ja, hat der Autor sich diese Fragen überhaupt selbst gestellt? Oder hat er etwas ganz anderes mit diesem Buch im Sinn?

Und Dichter, besonders Dichter, sind nun mal Exhibitionisten. Sie kehren gerne ihr Inneres nach Außen. Ob der Leser dann mit dem, was durch die Sprache zum Vorschein kommt, überhaupt etwas anfangen kann, hängt von mehreren Faktoren ab: der inhaltlichen Lebensnähe, der Verständlichkeit, aber auch vom (manchmal guten) Willen des Lesers.

Horst Samson (*1954) ist ein Dichter, der diese Kriterien erfüllt und dem man nach der Lektüre dieses Buches je mehr („nur“ geht nie) verständnisvolle Leser wünscht. Diese wiederum dürften mit der Hauptthematik der samsonschen Lyrik kein Problem haben – besonders wenn sie den südosteuropäischen Landstrich, aus dem der Autor stammt, kennen. Aber auch Leser, denen sowohl er als auch seine Biografie fremd sind, dürften mit dieser Dichtkunst keine Probleme haben. Das gilt ganz besonders für die hier veröffentlichten Verse – nur ein kleiner Teil seines lyrischen Œvres.

Der Leser hat es mit diesen Gedichten insofern leicht, als viele Rezensionen und literaturkritische Abhandlungen ihm einen Führungsstab an die Hand geben. Über die Heimat als Versuchung zu schreiben, heißt eigentlich, auch Rezensionen zu rezensieren, nicht nur Gedichte. Doch das soll hier unterbleiben. Nur so viel: Wenn ich mich nicht verzählt habe, gibt es in diesem Buch 28 solcher Texte, also Gelegenheit genug, die Lyrik Horst Samsons kennenzulernen. Luzian Geier zieht anhand einer lyrischen Standortbestimmung Horst Samsons in Temeswar und Frankfurt/Main ein „vorläufiges Fazit“: „Der Autor Horst Samson ist hierzulande gut an– und aufgenommen worden, unbeantwortet bleibt die Frage, ob er auch (ganz) angekommen ist!?“

Ich würde sagen, nein. Samson ist zwar ein bekennender Dichter, aber er kann auch Prosa. Und wie! Seine Essays (und Interviews) sind zum Teil sprachlich fein ziseliert, kommen andererseits aber sogar unterschwellig grobschlächtig und wenige Male sogar als Direktangriffe daher, wenn es zum Beispiel heißt: „Unsere liebe Freundin Herta selbst ist aber exklusiv und voll selbstbezogen. Seit ihrer Nobelierung ist das noch ein Stück weit ausgeprägter. Sie kümmert sich um ihren verdienten Ruhm, dann noch um Chinesen, gekochte Eier und fiktive Bahnhöfe, schwärmt für ihre toten Freunde, tut aber rein gar nichts für die Bücher ihrer noch lebenden Komplizen. […] Sie tritt nur mit ihrem Kammerdiener, dem Literaturfälscher Ernest Wichner, auf.“

Tja, so klingt es, wenn Literaten Leichen aus dem Keller holen. Da liegen noch einige. Man kann so etwas auch Literaturbetrieb nennen. Spannend. Auch dafür lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. Es enthält nämlich neben dem bereits Geschilderten auch reichlich Schwarz-Weiß-Fotos und ausführliche bio- bibliografische Angaben zu den Autoren, aus denen man sogar erfährt, dass aus einem Zerspanungsmechaniker ein Germanist werden kann – und das, ohne seinen Hosenboden jemals auf einer Universitätsbank gewetzt zu haben. Auch das kann „nur“ Literatur. Da fallen mir Namen ein wie Werner Bräunig, Knut Hamsun, Wolfgang Hilbig, Erwin Strittmatter oder der berühmteste dieser Arbeiter-Schreiber-Spezies, John Steinbeck. So einer ist (rein biografisch gedacht) meines Wissens auch dieser in Horst Samsons Buch gerutschte Mark Jahr.

So liegt mit dieser Blumenlese ein Jahrmarkt der Ideen, Gefühle, Ansichten, Einsichten, Erkenntnissen und weiterhin auch vieler offener Fragen, wie Marcel Reich-Ranitzki sagen würde, auf dem Tisch. Ein gewaltiger Schinken Literatur, den es sich lohnt, genießend zu verzehren.

Anton Potche

Montag, 30. September 2024

September 2024 - Giarmata in den Medien

Auswärtsklatsche mit Eigentor in der letzten Spielminute
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 07.09.2024
Fußball – D-Liga  – Timiș / Temesch - 4. Spieltag
CSC Liebling - CS Millenium Giarmata   3:0
Torschützen: Răzvan Solomon (Min. 60), Dan Raţiu (Min. 70) und Eigentor Andrei Capstrâmb (Min.90).
Aufstellung CSC  Millenium: Amarinei – Andreca, Capstrâmb, Pascu, Bot, Glujdea, Popovici, Mesaroș, Stoica, Ehling, Onosă.
Trainer: Daniel Moraru
Reservespieler: Vida, Ghighea, Dragomir (alle drei mit Spielzeit), Kormany, Sofronea, Gafton (ohne Spielzeit).
Tabellenplatz: 7  CS Millenium Giarmata  7
+ + +  Die Giarmataer waren wahrscheinlich mit den Gedanken schon bei ihrer Ruga. Das gab’s in den zurückliegenden Jahren schon öfter. + + +

Großflächiger Stromausfall
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 16.09.2024
Die Stromlieferfirma Rețele Electrice Banat kündigt für die Zeitspanne 16 – 22 September 2024 großflächige Stromausfälle wegen Reparaturarbeiten an. Giarmata ist Donnerstag, am 19. September, von 9 bis 17 Uhr betroffen, und zwar in der ehemaligen Pfirsichbaumanlage der IAS, also außerhalb der Ortschaft.

Wandmalerei in Giarmata
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 23.09.2024
Schule in Giarmata
FotoQuelle: TION.ro
Der Kunstmaler Alexei Luca hat auf die Giarmataer Schule ein Sonnenbild gemalt. Die Aktion findet im Rahmen des „Sunscape Festivals statt, das unser Sonnensystem und die Milchstraße mittels der Kunst in unserem Bewusstsein verstetigen soll“, wie TION.ro schon in seiner Ausgabe vom 20. September schreibt.
+ + +  Wie die Altjohrmarker noch in Johrmark gelebt hun, hot merr an manche Hofwänd scheene Landschaftsbilder bewunnre känne. Mer falle jetz spontan awwer norr drei Nome vun Johrmarker Kunstmoler/inne in: es Mischans Efi, die Heckmanns Wess Efi un de Bausche Vedder Franz. + + +

Klare Niederlage
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 24.09.2024
Fußball - Promoţie Timiș - Seria III Municipal 1 Timişoara - 2. Spieltag
Srbianca Moșnița Veche – Millenium 2 Giarmata  4:1
Tabellenplatz: 6  Millenium 2 Giarmata  3
+ + + 10 Mannschaften spielen in dieser Gruppe. Die Cerneteazer haben ihre zweite Mannschaft zurückgezogen. + + +

Fast die letzte Sitzung
aus PrimăriaGiarmata - FACEBOOK, Giarmata / Jahrmarkt, 26.09.2024
- Die Ferien sind vorbei. Auch für den Gemeinderat. Die erste Sitzung nach den Sommerferien ist fast die letzte nach der abgelaufenen Legislaturperiode gewesen. Nur fast, weil es passieren könnte, dass der Bürgermeister (der diesmal durch seine Abwesenheit glänzte) noch eine Sitzung des alten Gemeinderates einberuft, um die Aufhebung der Zusätze (anularea accesorilor) abstimmen zu lassen. Um was es dabei konkret geht, wurde von der Gemeindesekretärin nicht erläutert. Nur so viel, dass eine Gesetzesänderung diese Abstimmung nötig macht. (+ + + Vielleicht will Claudiu Mihălceanu nur den noch amtierenden Gemeinderat in die Geschichte entlassen und hat sich dabei eine Sondersitzung mit einem einzigen Tagesordnungspunkt ausgedacht . . . Wir werden ja sehen . . . oder auch nicht. + + +)
- Anwesend waren 14 Gemeinderäte . . . davon fünf körperlos.
- Meistens wurde über Veräußerungen von Grundstücken diskutiert und immer positiv beschieden.
- Die Sitzung wurde vom Gemeinderatsmitglied und Schuldirektor Sorin Hagiu souverän geleitet. Er bedankte sich bei dem Gemeinderat für die Unterstützung der Schule und wartete mit folgenden Zahlen auf: Im Jahre 2020 besuchten in Giarmata 620 Kinder die Schule und heuer sind es bereits 795 Schülerinnen und Schüler. „Wir sind eine der am besten ausgestatteten Schulen des Kreises Timiș und auch finanziell sieht es gut aus“, sagte der Schuldirektor zum Schluss dieser Gemeinderatssitzung.
+ + + Der neue Gemeinderat wird im kommenden Monat vereidigt. Wie er zusammengesetzt sein wird, werden wir dann erfahren. Weder auf der Homepage von Giarmata noch auf den FACEBOOK-Auftritten des Rathauses, Bürgermeisters und anderer Politiker der Gemeinde wurde bisher detailliert von den Kommunalwahlen im Juni berichtet. + + + 

Handwerkskunst aus Rumänien sowie Musik und Tanz aus Giarmata
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 27.09.2024
Rumänische Handwerkskunst
FotoQuelle: TION.ro
Vom 4. Bis 6. Oktober 2024 findet im Muzeul Satului Bănățean (Banater Dorfmuseum) in Timișoara der / die Târgul Meșterilor Populari / Messe der Handwerksmeister statt. Zu dieser Messe haben sich 40 Meister aus vielen Regionen Rumäniens angemeldet. Und weil zu einer solchen Volkskunstveranstaltung auch Volkstanz und Volksmusik gehören, hat man die aus Giarmata kommenden Gruppen Sânziene Bănățene (Tanz) und Pro Datina (Musik) eingeladen. Der Eintritt ist für alle Kunstliebhaber frei.
+ + +  Frieher hun die Spitziche un Stumpiche Musik in Johrmark un im Banat gemach, heit spille die Musikante vun Pro Datina in un außerhalb vun Giarmata. + + +

Blicke nach oben
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 28.09.2024
Fußball – D-Liga  – Timiș / Temesch - 7. Spieltag
CS Millenium Giarmata – CS Unirea Sânnicolau Mare   2:1
Torschützen: Tiberiu Matei (Min. 10), Alexandru Mesaroș (Min. 47) bzw. Tomas Cozma (Min.44).
Tabellenplatz: 4  CS Millenium Giarmata  14
+ + +  CSM Lugoj führt mit 21 Punkten die Tabelle der 16 Mannschaften an. + + +

Torreiches Unentschieden
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 29.09.2024
Fußball - Liga V Timiș – Serie II – 7. Spieltag
CSC Săcălaz - CS Unirea Cerneteaz   3:3 (2:2)
Torschützen: Robert Lupu, Bogdan Marc und Andrei Trif für CSC Săcălaz sowie Bogdan Andriucă (2) und Ionuţ Niţă für Unirea.
Tabellenplatz: 4  Unirea Cerneteaz  13