Vier Menschen und sich selber
erschossen
aus Tion.ro, Timișoara / Temeswar;
02.12.2016
Der
mit Wohnsitz in Giarmata gemeldete Dragoș
Cristian Furtună, 28 Jahre alt, ist erst kürzlich aus Deutschland
zurückgekehrt. Er hat gleich danach seine Freundin in Palilula, ein Dorf in der
Nähe von Craiova, besucht und ist mit den Nachbarn der jungen Frau in Streit
geraten. Die Situation ist derart eskaliert, dass der Giarmataer mit einer
Pistole drei Menschen tötete, einen schwer verletzte und sich schließlich
selber richtete.
Literaturpreis für Aquilina Birăescu
aus ZIUAdeVEST.ro, Timișoara / Jahrmarkt; 09.12.2016
Die Filiale
Temeswar des rumänischen Schriftstellerverbandes hat ihre Preise für das Jahr
2015 vergeben. In der Kathegorie Prosa wurde die aus Cerneteaz stammende Schriftstellerin
Aquilina Birăescu für ihren
Kurzgeschichtenband Exerciții de
matematică subiectivă (Übungen
subjektiver Mathematik) ausgezeichnet.
+ + + Herzlichen Glückwunsch! + + +
EU-Gelder für weitere Arbeiten an der
A1 und dem Zubringer über Giarmata
aus Tion.ro, Timișoara / Temeswar;
12.12.2016
Bis
zum 6. Juli 2017, 15:00 Uhr, müssen die Anträge für die Fördermittel der EU
zwecks Ausbau der Straßeninfrastruktur in Westrumänien bei der Europäischen
Gemeinschaft eingereicht sein. Zu den zur Förderung eingereichten Projekten
sollen auch weitere Arbeiten an der Autobahn A1 auf der Strecke Arad – Giarmata
und der Ausbau der Zufahrtsstrecke zur A1 zwischen Temeswar und Giarmata
gehören.
+ + + Wer die rumänische
Ministerialbürokratie kennt, weiß, dass diese Gelder noch lange nicht im
Trockenen sind. + + +
Der Weihnachtsmann kommt auf dem
Motorrad
aus Tion.ro, Timișoara / Temeswar;
15.12.2016
Auch
heuer fährt der Weihnachtsmann in motorisierter Begleitung der Fahrer des
Temeswarer Motorradclubs Timișoara Bikers durch banater
Ortschaften und verteilt Geschenke an bedürftige Kinder. Am 17. Dezember
soll der Biker-Tross auch in Giarmata haltmachen.
+ + + Eine nachahmenswerte Geschichte.
+ + +
Winterbräuche in Giarmata
aus RenaștereaBănățeană, Timișoara &
Temeswar; 19.12.2016
Schon
zum sechsten Mal fand auf der Bühne des Giarmataer Kulturheims das Festival der
Weihnachtslieder und Winterbräuche statt. Das Kulturheim war für den
großen Andrang der Zuschauer zu klein. Organisiert wurde das Festival auch
heuer vom Rathaus, dem Gemeinderat und dem Kulturverein Pro
Datina (Pro Brauchtum). Neben
der Giarmataer Tanzgruppe Sânziene
Bănățene traten auch Ensembles aus den Kreisen Maramureş,
Suceava, Sibiu und Sălaj auf. Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des
Abends trugen die Solisten Doriana
Talpeş, Bogdan Toma, Ciprian Pop, Mihaela Lucia Piţigoi, Denisa
Rolnic und Radu Goţa bei.
+ + + Hier kann man sich die erste Auflage dieses Festivals anschauen und hier die sechste, also die von heuer. + + +
Ein Pärchen auf Diebestour in Temeswar
aus Tion.ro, Timișoara / Temeswar;
21.12.2016
Die
Frau, 21 Jahre alt, stammt aus Calafat und wohnt in Giarmata, der Mann, 24
Jahre alt, kommt aus Craiova. Beide bilden ein erfolgreiches Taschendiebduo.
Bei einem ihrer Raubzüge durch Temeswar hatten sie letztens aber Pech:
Polizisten beobachteten auf ihrem Bildschirm in der Polizeistation die beiden
bei der Arbeit, begaben sich schnell zum Tatort und verdarben dem Diebespärchen
den Spaß.
+ + + Überwachungskammeras können auch
Sinn machen. Datenschutz hin oder her. + + +
Giarmata ist asphaltiert
aus RenaștereaBănățeană.ro, Timișoara /
Temeswar; 29.12.2016
Claudiu Mihălceanu Fotoquelle: RenaștereaBănățeană.ro |
„95 Prozent der Straßen in Giarmata
sind jetzt asphaltiert”, freut sich Vizebürgermeister Claudiu Mihălceanu. In der Gemeinde und dem verwaltungsmäßig
dazugehörenden Dorf Cerneteaz wurden heuer „über 25 km“ asphaltiert.
+ + + In diesem Sinne kann man den
Verantwortlichen im Rathaus für 2017 nur wünschen: Bleibt gesund und macht
weiter so! + + +
Nationalfeiertag in Giarmata
aus FOAIA
de GIARMATA, Timişoara / Temeswar; Dezember 2016
„Der
Dezembermonat kommt für die Rumänen, um ihnen mit Hingabe das Nichtvergessen in
Herz und Verstand zu setzen. Das Nichtvergessen des Volkes, der Heimat und der
Helden. Die Gemeinde Giarmata hat aus ganzer Seele den Nationalfeiertag
Rumäniens gefeiert, was nur dank der Liebe, die wir für die Ahnenscholle und
die rumänischen Brüder hegen, möglich war und ist.“ Mit diesem Satz beginnt die Journalistin Ionela-Flavia Fanu ihren Bericht zur
Feier des Nationalfeiertages der Rumänen am 1. Dezember. Dieser pathetische
Nationalpatriotismus durchzieht auch die Ansprache des Bürgermeisters Virgil Bunescu im Kulturheim. Für ihn
ist Rumänien sogar „der Garten der Gottesmutter“. Die geschichtliche Bedeutung
der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer mit Siebenbürgen, der Bukowina,
dem Banat und Bessarabien vor 100 Jahren hob Professor Octavian Luchin hervor und ging auch auf einen regionalen Aspekt
der damaligen Ereignisse ein: „Zur Versammlung von Alba Iulia kamen 1228
Abgeordnete und über 100.000 Menschen aus allen rumänischen Dörfern des Ardeals
und des Banats. An dem Großereignis haben auch Bewohner des Dorfes Cerneteaz
teilgenommen: der Vorsitzende des lokalen Nationalrates, Chenta Popovici, und Lehrer Iosif
Chișu als gewählter Delegierte der Dorfbewohner. Großrumänien wurde
Realität.“ Das Kulturprogramm wurde von den Schülern der Allgemeinschule
gestaltet. Einstudiert wurde ihre Darbietung von Frau Professor (die männliche Bezeichnung für von Frauen
begleiteten und getragenen Berufen und Titeln ist ein Spezifikum der
rumänischen postkommunistischen Sprachreform – früher durfte eine Frau auch
schon mal eine Professorin sein) Tomiță
Valentina, die es jedes Jahr als Erziehungsrat versteht „ihren Schülern eine Dosis Patriotismus einzuflößen“.
Die Mädchen Daiana Paul, Raluca Lascu und David Nica Vanesa haben mit ihren patriotischen Gedichten das
Auditorium beeindruckt. Der Kulturverein Pro Datina (Pro Brauchtum), geleitet von Maria
Petchescu, das Volksmusikorchester dieses Vereins unter der Leitung von Adrian Scorobete und die weit über die
Dorfgrenzen hinaus bekannte Tanzgruppe Sânziene Bănățene,
geführt von Veronica Kretten,
konnten ebenso gefallen wie das ukrainische Duo Nicolae & Nicoleta Hrin
(Vater & Tochter). Auch Vizebürgermeister Claudiu Mihălceanu hat Grußworte an die anwesenden Giarmataer
(selbst nennen sie sich „germățeni“) gerichtet.
+ + + Wer in
Deutschland mit so viel Patriotismus aufwartet, gerät schnell in die rechte
Ecke. In Rumänien scheint dieses vom Nationalkommunismus auf die Spitze
getriebene Erbe hoch in Ehren zu stehen, auch wenn der Präsident des Landes ein
Siebenbürger Sachse und Protestant ist und die Beinahe-Regierungschefin eine
mit einem Syrer verheiratete Turko-Tatarin und Muslimin. + + +
Allen Besuchern
meiner Blogs wünsche ich für 2017 Gesundheit und persönliches Wohlergehen!
Anton Potche
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