Tradition
aus PressAlert.ro, Timişoara / Temeswar;
09.12.2021
Zum elften Mal findet in Giarmata das Fest
der Winterbräuche statt. Heuer soll es vom 9. Bis zum 11. Dezember auf der
Bühne des in der Gemeinde veranstalteten Weihnachtsmarktes stattfinden.
Auftreten werden folgende Künstler und Kulturgruppen: die Schule Școala
de Arte Timișoara,
Klasse von Raluca Stanca; die
Ensembles Cununa aus Agnita / Sibiu und Plaiurile Dornelor aus
Vatra Dornei / Suceava; Liliana Laichici,
Adrian Stanca, Ciprian Roman und die Sänger von Weihnachtsliedern aus Hunedoara; Anica Ganțu und Sänger von
Weihnachtsliedern aus Mehedinți; Elena
Jurjescu, Milena Țaran, Ciprian Pop, Dorinel Gavriluț Pîrvoni, Cristina
Tăcină und Ion Alexandrescu, begleitet
vom Volksmusikorchester Pro Datina unter der Leitung
von Prof. Adrian Scorobete. Moderation: Felicia
Stoian.
Handball
aus SportTim.ro, Timişoara /
Temeswar; 14.12.2021
- Die
Handballer in der Temescher Kreismeisterschaft (Campionat Județean Timiș) haben im Dezember ihren ersten
Spieltag bestritten. Auch Giarmata stellt eine Mannschaft. Zum Auftakt der
Meisterschaft hat ACS Leu Giarmata in Giroc gegen die Lokalmatadoren von HC
Giroc mit 21:29 (8:15) verloren.
+ + + Neun Mannschaften sind im Wettbewerb.
+ + +
- Bei den Frauen
lief es besser. Die Handballerinnen von ACS Leu Giarmata haben zuhause CS
Inoan Arad mit 36:18 (13:11) besiegt.
+ + + Hier sind nur sechs
Mannschaften gemeldet. + + +
- Für die
Juniorinnen IV wurde am 12. Dezember in Giarmata ein Meisterschaftsturnier mit
12 Mannschaften ausgetragen. Die Mädchen von
ACS Leu Giarmata haben Dominicii Moșnița Nouă mit 30:9 besiegt.
+ + + Ein zweites Turnier mit
ebenfalls 12 Mannschaft fand zeitgleich in Sânnicolau Mare statt. – Eine Handball-Juniorenmannschaft gibt es in
Giarmata nicht. + + +
Kritik
aus PrimăriaGiarmata – FACEBOOK; Giarmata / Jahrmarkt; 15.12.2021
Die berühmt-berüchtigten Dringlichkeitssitzungen (ședințe
de îndată) waren der Anstoß zu vehementer Kritik in der kurzfristig
einberufenen Gemeinderatssitzung vom 15. Dezember. Frau Minodora Ștefănescu (USR)
und Herr Lucian Gligor (parteilos) bemängelten,
dass man sich als verantwortungsvoller Gemeinderat unmöglich in so kurzer Zeit
in die Tagesordnungspunkte einarbeiten kann. Vier Themen standen zur
Abhandlung: eine Haushaltskorrektur (rectificare bugetară) und drei Grundstücksprobleme.
Beide Kritiker dieser Art des „Umgangs mit den Gemeinderäten“ (Gligor) haben dann auch konsequent bei
allen vier Tagesordnungspunkten dagegen gestimmt.
+ + + Sitzungsdauer (ZOOM) war 25
Minuten. Für einen zur Debatte stehenden Nachtragshaushalt – es geht immerhin
um etwas über 1 Million Lei – ist das schon verdammt wenig Zeit. + + +
Letzte
Gemeinderatssitzung in diesem Jahr
aus PrimăriaGiarmata – FACEBOOK; Giarmata / Jahrmarkt; 21.12.2021
- Drei Stunden und 15 Minuten hat der Gemeinderat
getagt. 28 Punkte standen auf der Tagesordnung.
- Wie immer haben die Grundstücks- und
Bauprobleme einen Großteil der Debatten ausgemacht. Es gab sehr viele Anträge
zu Grundstücksteilungen.
- In Cerneteaz hat die Gemeinde vom Staat 20
Grundstücke zurückbekommen – mit den dazu gehörenden Problemen: Es handelt sich
nämlich um eine Romasiedlung mit mehr oder weniger legalen Bauten.
- Wer die Leichenkapelle am Oberen Friedhof
in Anspruch nimmt, zahlt 50 Lei pro 24 Stunden. Die Hinterbliebenen der
Verstorbenen sorgen auch für die Reinigung der Kapelle nach den Begräbnissen.
Jetzt lag ein Antrag vor, diese Gebühr zu erhöhen. Nach einer Intervention des
Abgeordneten Virgil Bunescu, hat der
Gemeinderat für eine Beibehaltung der 50 Lei plus den jährlichen
Inflationszuschlag gestimmt. Die Bürger wären zurzeit durch die exorbitanten
Preiserhöhungen im Land schon genug belastet, hat der Exbürgermeister argumentiert.
Und die Sauberkeit in der Kapelle soll in Zukunft von der Gemeinde übernommen
werden.
- Alle Schulkinder werden von der Gemeinde
bezahlte Tabletts bekommen.
- Beim Tagesordnungspunkt 16 stand zum ersten
Mal (in dieser Sitzung) das Problem Bittenbinder
zur Diskussion. Seit etlichen Jahren ist die Gemeinde Giarmata mit diesem
ziemlich komplexen Fall konfrontiert. „Bittenbinder
hat noch ca. 60 Hektar”, sagte Bunescu,
was ihn zu einem „glücklichen Menschen macht”. (Zu dieser süffisanten Feststellung des Giarmataer Altbürgermeisters
passt eine Aussage des deutschen Abgeordneten im rumänischen Parlament, Ovidiu Ganț, die in der ADZ vom 26. Oktober 2021 nachzulesen ist: "Ich beschäftige mich mit dieser Problematik seit über 20 Jahren und bemerke kaum Fortschritte bei der Rückerstattung. Der Landwirtschaftsminister erzählt viel und sagt nichts! Es ist bedauerlich, dass selbst der liberalen Regierung der politische Wille fehlt, die Eigentumsrechte wiederherzustellen.") Das Giarmataer Problem hat längst die Lokalverwaltung
verlassen und wird auf anderer Ebene behandelt. Die Beamten in der Kreiskommission
des Grundbuchausschusses (Comisia județeană de fond funciar) lassen sich Zeit.
Angeblich haben sie Beweismaterial vom Nationalarchiv (Arhiva Națională)
angefordert. Und jetzt nimmt die Geschichte skurrile Züge an: Man will nämlich
wissen, ob Herr Bittenbinder „Peter oder Petru“ heißt. Und ob diese 60 ha nicht eine gefälschte Verdoppelung
seines Erbes mütterlicherseits, „oder so etwas Ähnliches“, sind. Herr Bittenbinder kann jetzt sogar das
Grundbuchamt wegen Verzögerung seines Verfahrens (penalizări
de întârziere) einklagen ... „und gewinnen”, wie die rührige Gemeinderätin Minodora Ștefănescu meinte.
-
Es sollen in Giarmata weitere Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung montiert
werden.
-
15 Häuser in der Gemeinde sind sozial vergeben. Leider sind einige der
Einwohner im Rückstand mit der Miete. Drei Häuser stehen leer.
-
Dann war Pause.
-
Und danach stand der Fall Bittenbinder
wieder auf der Tagesordnung. „Wir bemühen uns seit einigen Jahren, um mit Herrn Bittenbinder an ein Ziel zu kommen“,
sagte Bürgermeister Claudiu Mihălceanu.
Diesmal drehte sich alles um die verfallene Hinterlassenschaft gegenüber dem
Kulturheim. Die gehört nämlich schon Herrn Bittenbinder.
Und die Gemeinde will sie von ihm erwerben. Es gibt noch keinen Kaufvertrag,
aber einen Vorvertrag (mehr als eine
Absichtserklärung scheint das noch nicht zu sein), in dem die stattliche
Summe von 256.100 Euro für das ehemalige GOSTAT-Gelände (später IAS) genannt
wird. Abgewickelt werden soll das Geschäft durch eine Transaktion. Zahlen müsste die Gemeinde nur die Notargebühren. Die
sollen dann auch im nächsten Haushalt bereitgestellt werden. Wenn alles
spruchreif ist, soll der Gemeinderat dem Kaufvertrag zustimmen. Das wird er
wahrscheinlich auch, denn man ist sich einig, dass „dieses Grundstück für [die
Gemeinde] sehr wichtig ist”. (Mihălceanu).
Dieser Tagesordnungspunkt wurde einstimmig vom Gemeinderat abgesegnet.
- Die Gemeinde pumpt weitere 17 Millionen Lei
in Infrastrukturmaßnahmen. Die wurden zwar kritisch hinterfragt, aber dann doch
mit großer Mehrheit (nicht einstimmig) genehmigt.
- Es entspann sich auch eine angeregte
Grundsatzdiskussion über die Weiterentwicklung der Gemeinde aus städtebaulicher
Sicht. Ausgelöst wurde die teilweise sehr emotional geführte Debatte vom
Gemeinderat Lucian Gligor, der
sich bitter darüber beklagte, dass er ein schon vor Jahren erworbenes
Grundstück nicht bebauen darf.
- Kommunalbetriebe: Die Gemeinde hat einen
ersten Prozess gegen den Leiter dieser Firma gewonnen. Der hat aber den Weg durch die Instanzen beschritten.
- In den Straßen Nouă, Bătrână und Principală
sieht man immer mehr am Straßenrand abandonnierte Fahrzeuge. Es soll Abhilfe
geschaffen werden. Nur weiß noch keiner wie.
Der Gemeinderat tagt. FotoQuelle: facebook-Giarmata |
- Mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen des
Bürgermeisters für das Bürgertum an den Bildschirmen (Laptops, PCs etc.) ging
die Sitzung zu Ende.
+ +
+ Des war wirklich e intressanti Gemeinderatssitzung in Giarmata – mit Masken
und hinner dee Fetze Gemeindeabgeordnete ohne ganze Gsichter. Un forr dee oone
odder annre vun de Zuschauer war vleicht sogar e Weihnachtsbescherung dabei. Wer
mer net glaabt, kann jo uf der FACEBOOK-Seit vum Giarmataer Gemeindehaus
nohschaue. Awwer des wisst dehr doch schun längst. + + +
Corona
aus TION.ro; Timișoara / Temeswar; 25.12.2021
In Giarmata gab es an Weihnachten einen positiv auf
Covid-19 getesteten Bürger.
Diebesgut aus
einem Haus entwendet
Ein 18-Jähriger hat in der Iohani-Gasse aus einem Haus ein
Handy und zwei Autoschlüssel entwendet. Und weil einer der Schlüssel passte,
hat er gleich eine Fahrt mit dem Wagen unternommen. Er kam aber nur bis in die
Morii-Straße. Dort hat er das Auto irgendwo angefahren – Schaden ca. 15.000 Lei
– und sich aus dem Staub gemacht. Am Tag danach, 27. Dezember, wurde er
geschnappt und muss sich wegen mehreren Vergehen, darunter Fahren ohne im
Besitz eines Führerscheins zu sein, vor den Straf- und Justizbehörden
verantworten.
Verzögerung
aus TION.ro; Timișoara / Temeswar; 28.12.2021
Erst 28 Prozent der Straßenbauarbeiten an der auf vier
Spuren auszubauenden Kreisstraße DJ 691 sind realisiert. Fertigstellungstermin
ist Ende 2022. Der Ausbau der gesamten, teilweise auch Giarmata tangierenden
Strecke soll 80,34 Millionen Lei kosten, wovon 66,48 Millionen Lei von der EU
kommen. Giarmata selber ist eigentlich beim Bau finanziell nicht beteiligt. Die
Kostenträger sind der Kreisrat Timiș
sowie die Rathäuser von Timișoara und Dumbrăvița.
Ich winsch eich all vill Glick im neie Johr, langes Lewe, Gsundheit, Frieden, Oonichkeit un noh em Tod die ewich Glickseelichkeit.
Anton Potche Anton Delagiarmata
Berns Toni
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