Montag, 21. Dezember 2015

Das Jesuskind ist immer da

Wir, meine Frau und ich, waren beim Adventssingen in unserer Kirche St. Canisius. In einem Programmfaltblatt (Foto) war für die Kirchenbesucher das abwechslungsreiche Programm vermerkt.

Nach Bläser-, Orgel-, Kammer- und Chormusik formte Pfarrer Reinhard Neumair Betrachtende Gedanken in Worte. Er hatte sich als Leitgedanke seiner kurzen Ansprache die Titelüberschrift des Programms ausgesucht: Sei willkommen! Der Anlass, der zu Bild und Überschrift geführt hat, ist natürlich in diesen Tagen jedem vertraut und jeder Zuhörer konnte die Frage des Pfarrers nachvollziehen: „Aber wo bleibt Josef und Maria und das Jesuskind?“

Außer einem Baby (vielleicht ein Jahr alt) auf dem Arm seines Vaters. Es meldete sich just in diesem Augenblick lautstark zu Wort und zauberte so manches Lächeln in die Gesichter der zahlreichen Kirchenbesucher.

Es ist natürlich da, das „Kind“. Es ist immer da, das ganze Jahr und über all die Jahre eines christlichen Lebens. Diese schlichte und einfache Tatsache wollte uns Erwachsenen das kleine „Jesuskind“ auf dem Arm seines Vaters am ersten Advent beibringen. Es ist immer da, und im Jahre des Herrn 2015 für alle mitfühlenden Menschen in ganz besonderem Maße. Wer es, das „Kind“, bis zum heutigen Tag nicht gefunden hat, sollte sich schleunigst auf die Suche nach ihm machen – oder zumindest nicht mit abweisenden Parolen nach ihm werfen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern meiner Blogs ein besinnliches Weihnachtsfest – e gude Rutsch ins neie Johr – sărbători fericite!!!

Anton Potche - Berns Toni - Anton Delagiarmata



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