aus ZiuaDeVest.ro, Timişoara / Temeswar;
07.02.2020
Der
aus Giarmata stammende C.R., 32 Jahre alt, wurde von der Temeswarer Polizei auf dem Trajans-Platz festgenommen,
als er in eine Straßenbahn steigen wollte. Nach dem Mann wurde seit Januar
wegen einer Straftat (Raub – tâlhărie) gefahndet.
Von heute auf morgen
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata /
Jahrmarkt, 10.02.2020
Für die
Genehmigung eines Nachtraghaushaltes und die „provisorische
Investitionsplanung” für 2020 hat Bürgermeister Virgil Bunescu den Gemeinderat von heute auf morgen einberufen. So
etwas nennt man in der rumänischen Amtssprache „ședință de îndată“, also
Sofortsitzung. Diese Gemeinderatssitzung fand am 11. Februar im Sitzungssaal
des Rathauses statt. Der zu diskutierende Nachtragshaushalt für 2019 war
eigentlich ein „Überschusshaushalt“ (excedent bugetar). Da waren vom Vorjahr
einfach mal 16.195.963,39 Lei übriggeblieben. Von dieser Summe sollen jetzt
5.184.000 Lei für „Weiterentwicklungsmaßnahmen“ hergenommen werden. 30 Projekte
sollen mit diesem Geld angestoßen oder fortgesetzt werden. Alles ist schön
säuberlich aufgelistet.
+ + + Bis dahin stimmt
alles. Jetzt muss es nur noch ausgeführt werden … Also wenn ich denke, was im Ingolstädter Stadtrat schon so
alles beschlossen wurde … Und Politik bleibt Politik – hier wie dort. + + +
Neue Busverbindung
aus ZiuaDeVest.ro, Timişoara / Temeswar;
12.02.2020
Die
Temeswarer Verkehrsgesellschaft STPT hat zwei neue Linien in ihren Fahrplan
aufgenommen. Eine der Routen ist Timișoara-Cerneteaz-Giarmata-Timișoara.
+ + + Irgendwann wird auch Giarmata ein Vorort von
Timișoara sein. + + +
Haushalt 2020
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata /
Jahrmarkt, 17.02.2020
Die Gemeinde hat
einen Haushaltsplan für 2020 veröffentlicht, der nur Projekte beinhaltet, die „aus
eigener Kraft“ finanziert werden können. Die eingeplanten Einnahmen sollen sich
auf die stolze Summe von 22.156.000 Lei belaufen. Dem stehen aber auch geplante
Ausgaben von 38.352.000 Lei gegenüber. Diese werden wie auch die Einnahmen
detailiert aufgeführt. So fallen zum Beispiel für allgemeine öffentliche
Dienste (servicii publice generale) 6.411.000 Lei an; für Verteidigung,
öffentliche Ordnung und nationale Sicherheit sind 2.489.000 Lei vorgesehen; die
Ausgaben für Soziales und Kultur belaufen sich auf 13.802.500 Lei (hier
erscheint bei der Unterkategorie „Öffentliche kommunale, städtische und
munizipale Bibliotheken“ die Zahl 0 (Null), während für die Unterstützung der
Kirchen 400.000 Lei vorgesehen sind und für weitere religiöse Dienste (servicii
religioase) noch einmal 512.000 Lei zur Verfügung stehen; für öffentliche
Dienstleistungen und Entwicklung, Wohnungen, Umweld und Wasser stehen 8.859.500
Lei zum Abrufen bereit; wirtschaftliche Vorhaben (acțiuni economice) sollen mit
6.790.000 Lei abgesichert werden. Diese Posten sind in viele Einzelausgaben
unterteilt und unterstreichen, warum die Verwaltung im Haushalt für dieses Jahr
ein Defizit von 16.196.000 Lei eingeplant hat.
Mit dem
Haushaltsplan hat die Gemeinde auch eine Investitionsliste für 2020 veröffentlicht.
Darauf sind rund 100 Projekte angeführt, zum Teil schon in der Ausführung und
andere noch im Stadium eines Planfeststellungsverfahrens. Es sollen aber auch
ganz neue Bau- und Infrastrukturmaßnahmen angeschoben werden. Für alle
angedachten Projekte stehen 23.909.000 Lei zur Verfügung. Davon sollen zum
Beispiel für den Kauf eines Grundstückes und des darauf stehenden Gebäudes (auf
dem Gelände der ehemaligen IAS - Staatsfarm) 910.000 Lei ausgegeben werden. Für
die Restauration des Prinz-Eugen-Brunnens und seines Umfeldes sind 530.000 Lei
vorgesehen. Der Weiterbau der Schule soll mit 5.700.000 Lei bewerkstelligt
werden.
+ + + Ich kann mich
erinnre, wie ich uf Deitschland kumm sin un wie die Kuh vorm neie Tor gstann
hun, hot mer e Landsmann erklärt: In Deitschland musst der Schulde mache, noo wertschafst gut. Un wirklich, eines Tages hatt ich se ghat, die Schulde. Norr
forrwas ich noo gut gewertschaft hun, hot sich mer bis heit net erschließe wolle
… wie der Kuh vor’m neie Tor. + + +
Baldiger Baubeginn
aus TimișPlus.ro, Timişoara
/ Temeswar, 17.02.2020
Laut
Kreisratsvorsitzendem Călin Dobra
sollen die Ausbauarbeiten an dem Autobahnzubringer Timișoara - Giarmata in absehbarer Zeit beginnen.
Gemeinderatssitzung am 27. Februar 2020
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata /
Jahrmarkt, 20.02.2020
Der Gemeinderat
wird für den 27. Februar einberufen. Auf der Tagesordnung stehen auch heickle
Themen. Bei Punkt 1 wird Herr Suciu
Flavius Viorel vorzeitig seines Abgeordnetenmandats entbunden. Auf eigenen
Wunsch, wie es in der Formulierung heißt: „ca urmare a demisiei“. Bei Punkt 2
soll schon sein Nachfolger, Herr Gaiță
Vasile, als Gemeinderat vereidigt werden. Die weiteren 11
Tagesordnungspunkte beinhalten meistens Grundstücksangelegenheiten. Ein
Beispiel: Dumitriu Dumitru und Dumitriu Maria wollen von der Gemeinde
das bei Hausnummer 97 in der Izvorului-Straße gelegene Grundstück mit 1000²
kaufen. Das muss vom Gemeinderat genehmigt werden ... oder auch nicht. Auch der
Haushalt 2020 steht zur Debatte sowie der Überschusshaushalt des vorigen
Jahres. Dazu veröffentlicht die Gemeinde mehrere Tabellen mit Vorschlägen zur
Ausgabe dieses Überschusses von 16.196.000 Lei. Von den für die Kirchen
vorgesehenen 400.000 Lei soll die katholische Kirche 80.000 Lei bekommen.
Coronavirus
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata /
Jahrmarkt, 28.02.2020
Die Gemeinde hat
eine Maßnahmenliste zum Schutz vor dem Coronavirus veröffentlicht. Es sind die
üblichen auch in Deutschland angeratenen Hygenemaßnahmen.
+ + + Selbstschutz kann das Ansteckungsrisiko
minimieren. Wieviel Glück man dabei allerdings haben muss, steht in den
Sternen. + + +
Interview mit dem Bürgermeister
aus FOAIA
de GIARMATA, Timişoara / Temeswar; Februar
2020
Bürgermeister Virgil
Bunescu sagte in einem Interview zum Thema Reparatur des Kulturheims: „Das
ist ein altes Gebäude aus der Zeit der ausgesiedelten Deutschen. Sie haben es
vor Jahren gebaut, aber es ist von der Realität überholt und muss an die
Bedürfnisse der modernen Bürger angepasst werden. […] Wir wollen aber auch seinen
Charme von früher aus ganzem Herzen erhalten. Wir reißen es nicht ab und
erhalten seinen traditionellen Charakter. […] Ich hoffe, dass das Gebäude
seinem ehemaligen Aussehen sehr ähnlich sein wird. Ich erinnere daran, dass in
Giarmata die Deutschen in voller Harmonie mit den Rumänen gelebt haben. Die
Deutschen waren sehr ordnungsliebende Menschen, zivilisiert, ihr Dorf liebend.
Wir wünschen uns, dass sie sich an ihre Jugend erinnern, wenn sie als Gäste
Freunde oder Kollegen besuchen und das renovierte Kulturheim sehen.“ Die
Arbeiten am Kulturheim sollen im August dieses Jahres beendet werden.
+ + + Danke! Mulțumesc! Dankscheen! –
Ich sin mer ganz sicher, de Bürgermaaster hot an mich gedenkt, wie er des so
scheen gsaat hot. + + +
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